Himmelfahrt liegt hinter uns. Pfingsten vor uns. Für die Jünger von Jesus eine Zeit des Wartens. Jesus erscheint nicht mehr und der Heilige Geist ist noch nicht da.
Jeder kennt in seinem Leben Situationen, in denen man Dinge aushalten muss. Da liegen Erfahrungen und Erlebnisse mit Gott hinter uns, doch das Neue ist noch nicht angebrochen. Manchmal können solche Zeiten sehr lang sein.
Wir leben in einer Instant-Gesellschaft. Alles muss sofort her. Doch manche Dinge werden uns nur zugänglich, wenn wir die Geduld aufbringen, darauf zu warten und nicht davon zu laufen.
Es ist eine Zwischenzeit. Das Alte ist vergangen. Nichts wird mehr so sein, wie es war. Das müssen die Jünger verarbeiten.
Eine neue Strategie, wie die Jünger weitergehen sollen, ist nicht vorhanden. Im Gebet werden sie darauf vorbereitet, dass nicht sie Gott bewegen müssen, sondern er durch den Heiligen Geist die ganze Welt bewegt (Apostelgeschichte 17,6).
Die Kunst des Glaubens ist, Gott zu vertrauen, dass sein Weg zu unserem Segen ist. In der totalen Abhängigkeit von ihm erleben eine neue Wirklichkeit.