Mindestens 29 gewaltsame Angriffe gegen Christen zählt die Menschenrechtsorganisation „ADF International“ allein im Januar. Körperliche wie verbale Gewalt bis hin zu willkürlichen Verhaftungen von Christen seien an der Tagesordnung.
ADF zufolge würden Gläubige immer wieder von Schlägertrupps überfallen, während sie sich zum Gebet versammelt hätten. Dabei machten die Täter auch vor Frauen und Kindern nicht Halt. Verbale Beschimpfungen und Beleidigungen seien an der Tagesordnung. Die indische Polizei decke nicht nur die Täter, oft gehörten Polizeibeamte sogar zu den Unterdrückern. Beispielsweise dann, wenn Christen unter dem Vorwand fadenscheiniger Anschuldigungen verhaftet würden.
„Die indische Verfassung schützt zwar das Recht auf Religionsfreiheit, dennoch beobachten wir, dass Christen der Verfolgung ausgesetzt sind und ihrer Grundrechte beraubt werden“. So der Vorsitzende von ADF International, Paul Coleman.
Weitere Beispiele der Unterdrückung, die ADF dokumentiert: In einer Stadt seien mehrere Christen in einen hinduistischen Tempel verschleppt worden, wo man sie gezwungen habe, hinduistischen Göttern zu huldigen. Zudem seien christliche Bewohner eines Dorfes aufgrund ihres Glaubens geschlagen und exkommuniziert worden, während man ihre Bibeln vernichtete. mehr Informationen
Im Jahr 2018 registrierte die Evangelische Allianz in Indien insgesamt 325 Übergriffe gegen Christen; diese Zahl umfasse aber bei weitem nicht alle Vorfälle, sondern basiere auf freiwilligen Meldungen und zivilen Recherchen. «Über die meisten Fälle gibt es keine Berichte, entweder weil die Opfer und Zeugen in Schrecken versetzt sind, oder weil die Polizei speziell in den nördlichen Bundesstaaten wegschaut», schreibt die Kommission in ihrem Bericht.
Die kleine christliche Gemeinschaft, etwa 2,3 Prozent der 1,3 Milliarden Einwohner, wird offenbar angegriffen wegen Bekehrungen, ist aber auch mitbetroffen von den Hass-Angriffen gegen die mit 15 Prozent viel grössere muslimische Gemeinschaft.
Die Gewalt gegen Christen hat besonders in Uttar Pradesh zugenommen. Auf diesen bevölkerungsreichsten Staat im Norden Indiens entfallen über 40 Prozent der Vorfälle.
Der Vorwurf der «betrügerischen oder gewaltsamen Bekehrung» entwickelte sich zu einem praktischen Mittel für Polizei und Hindu-Milizen, Gottesdienste zu stören und Strassenzufahrten zu Kirchen zu blockieren. «Rechtsgerichtete Mobs verprügeln regelmässig Pastoren, belästigen Kirchenbesucher und vandalisieren Kirchen», so der Bericht. «Eine grosse Desinformations- und Schmierenkampagne nutzt die gefällige Presse und die sozialen Medien und dient als Katalysator, um Christen und ihre Kirchen anzugreifen.»
Unter den übrigen Bundesstaaten Indiens steht Tamil Nadu ganz im Süden an zweiter Stelle mit 40 Gewalttaten. Im Jahr 2018 sind für ganz Indien 70 Fälle von körperlicher Gewalt dokumentiert, wo oft die Opfer statt der Täter verhaftet wurden. In 81 Fällen wurden Christen verhaftet und / oder fälschlich angeklagt und gleichzeitig verprügelt. mehr Informationen
Ich bin sehr schockiert, dass die Christen in Indien so behandelt werden, da ich auch ein Projekt in Südindien unterstütze, wo auch immer wieder mal Verfolgung stattfindet.
Solang Christl. Gutmenschinnen unbedingt meinen dort helfen zu müssen weil’s sichs ja so gut auf der Visitenkarte macht dem Motto ich die gutmenschin mache eine Schule für die armen Inder statt sich für hier mal sozial zu betätigen ,!!
Weiber und gutmenschen
Alles geschwaetzt
Deine Schreibe Claus ist wirklich nur Geschwätz.