Das sagt die arabische Israelin Sara Zoabi im israelischen Parlament. «Ich möchte zu allen Arabern sagen, besonders zu den israelischen Arabern: Wacht auf! Wir leben hier im Paradies. Eine Million Araber leben hier im Staat Israel an der Seite von Juden und sie leiden nicht wie die Araber, die von Arabern beherrscht werden.»
In Israel, so Sara Zoabi, «gibt es die Freiheit der Meinung, die Freiheit der Religion. Nur in Israel leben Muslime, Christen und Drusen unter solchen Bedingungen, an denen sie sich in arabischen Ländern nicht erfreuen können». Alle arabischen Israelis würden lieber in Israel leben als unter palästinensischer Herrschaft oder in einem der angrenzenden arabischen Länder. Vor die Alternative gestellt, die israelische Staatsbürgerschaft aufzugeben und Bürger eines arabischen Landes zu werden, würde kein einziger israelischer Araber dies tun.
Die Bürger Israels seien, ungeachtet ihrer Religion, zuerst und vor allem Israelis: «Nur Israel ist eine reale Demokratie, die den Anderen und Andersartigen akzeptiert – ohne Bevorzugung wegen der Rasse, des Geschlechts, der Religion oder der Hautfarbe.» Natürlich sei auch in Israel nicht alles perfekt und es gebe viel zu verbessern, sagte Zoabi, «aber das perfekte Land existiert nur in der Theorie, nicht im realen Leben».
Sara Zoabi weiss, dass es gefährlich ist, seine Meinung so frank und frei zu sagen. Ihr Sohn Mohammed ist für seine mutigen Äusserungen zu den entführten Yeshiwastudenten von radikalen Muslimen mit dem Tod bedroht worden. Er lebt mittlerweile in den USA. mehr Informationen