Auszug aus einen Briefwechsel:
Jesus hat versprochen, dass er unser Leben zum Guten verändern wird. Wenn wir uns ihm als seine Kinder anvertrauen, nimmt er uns an der Hand und führt uns den Weg zu einem erfüllten Leben.
Jesus heilt Schritt für Schritt die inneren Verletzungen. Jesus ist aber keine Krankenversicherung, bei der wir auf Knopfdruck (Gebet) geheilt werden. Jesus kann sofort alles Heil machen, doch bei einigen Menschen führt er sie schrittweise aus dem Sumpf.
Manche Menschen haben falsche Vorstellungen von Jesus. Ich verbocke alles und er soll einfach so meine Probleme lösen, wenn ich dann nicht mehr weiterkomme. Z.B. ich lebe über meinen Möglichkeiten und Jesus soll dann die Schulden bezahlen. Oder ich schaue nicht auf meine Gesundheit und Jesus soll dann die Folgen daraus entfernen.
Krankheit ist aber auch nicht immer eine Folge von eigenem Fehlverhalten. Es gibt auch Unfälle und Krankheiten, für die man nichts kann.
Es geht nicht darum Schuldige zu suchen, sondern sein Leben Jesus anzuvertrauen. Ihm zu danken, für alles was er mir gibt.
Die Frage ist auch wie du die Ewigkeit verbringen möchtest? Mit ewigem Klagen und Jammern oder mit Freude und Dank? Unser Leben dient dazu, sich darin einzuüben. Ich möchte nicht im Jammertal landen, sondern lernen, mich zu freuen und Gott für alles zu danken.
Übrigens ein anderer Mensch wird deine Bedürfnisse nicht stillen. Wenn du andere Menschen brauchst um deine Bedürfnisse zu stillen, missbrauchst du sie. Liebe meint, dem anderen etwas zu schenken, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das andere wäre keine Liebesbeziehung sondern eine Handelsbeziehung. Gott will zu uns eine Liebesbeziehung aufbauen, keine Handelsbeziehung. Er beschenkt dich und du beschenkst ihn, ganz einfach weil er ist.
Du hast recht, viele Christen haben nicht begriffen, um was es beim Glauben an Jesus geht. Sie denken, dass man mit Gott einen Handel treibt. Ich bete, dafür muss Gott mich segnen. So ein Unsinn. Er segnet und ich danke und er hat noch mehr Spaß mich zu segnen. Stell dir vor, wie es für Gott sein muss nur Gejammer und Bitten abzuhören. Viele basteln sich ein eigenes Bild über Gott und sind dann enttäuscht, wenn er nicht so reagiert, wie sie sich das vorgestellt haben. Das Problem liegt nicht bei Gott, sondern bei den falschen Vorstellungen.
Das Entscheidende ist also, will ich Gott danken? Will ich ihm danken, dass er für mich in Jesus gestorben ist, dass ich sein Kind sein darf, dass er für mich sorgt. Du merkst wir sind wieder da, füttere ich meinen Jammerkaktus oder die Dankesblume.
Himmlischer Vater schenke uns den offenen Blick, damit wir sehen, wie viel Gutes du in unserem Leben getan hast und täglich tust.
Herzliche Grüße Hanspeter
Es ist so schön beschrieben, was glauben heisst. Das ist ein tägliches Üben und Dranbleiben. Immer wieder muss ich mich entscheiden, aber wenn ich Jesus einmal eingeladen habe, in mein Leben zu kommen, hilft mir der Heilige Geist dabei. Er verändert mich dann immer mehr ins Bild von Jesus. Aber ich muss das auch wollen.