Der Verfassungsschutz beobachtet viele radikale Moscheen in Deutschland. „ZDFzoom“ kann belegen: Imame rufen in ihren Predigten zu Hass auf und hetzen gegen Juden und Christen.
Die „ZDFzoom“-Reporter konfrontieren die Imame der Moscheen mit ihren Recherchen. Sie fragen auch die Sicherheitsbehörden, warum sie nur so wenig gegen islamistische Hassprediger unternehmen. Nur selten werden Moscheen, in denen Extremisten predigten, verboten.
Islamismus-Expertin Susanne Schröter vom Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam warnt vor radikalen Imamen. So sei beispielsweise der Berliner Imam Abul Baraa ihrer Ansicht nach einer der gefährlichsten islamistischen Hetzer, der als Wanderprediger durch viele Moscheen in Deutschland tingele. Der sogenannte Hassprediger sei jedoch nicht dumm, sagt sie, „er weiß, wenn er sagt, tötet die Ungläubigen, landet er im Gefängnis. Wenn er aber nur zum Hass aufruft und jemand anders tötet, dann ist er nicht mehr verantwortlich.“
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries fordert , dass islamische Theologen, die in Moscheen in Deutschland predigen wollen, künftig an deutschen Hochschulen ausgebildet werden müssten. In deutschen Moscheen dürfe nicht Hass und Hetze gepredigt werden. Laut Burkhard Freier, Präsident des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes, seien in den vergangenen Jahren fünf solcher Moscheevereine verboten worden. mehr Informationen