Die Zeitungs-Leserschaft unter erwachsenen jüdischen Israeli ist zum ersten Mal überhaupt unter 50 Prozent gefallen.
Das berichtete «Haaretz» am Mittwoch. Die Rate war dramatisch gefallen von 58 Prozent in einer Umfrage von 2015 auf das heutige Niveau von 49 Prozent. In der gleichen Periode sind die Lesegewohnheiten von Wochenendzeitung von 61 auf 52 Prozent gesunken.
Auf der anderen Seite ist der steigende Trend bei den digitalen Medien wohl kaum noch aufzuhalten. 92 Prozent der Personen, dieauf Umfrage-Fragen antworteten benutzen das Internet, 57 Prozent hören auf ihrem Computer, Tablet oder Smartphones Musik oder Podcasts, 59 Prozent streamen oder laden sich TV-Programme runter, 70 Prozent schauen sich täglich Video-Clips an, und 44 Prozent verfolgen jeden Tag Facebook-Videos.
Vom negativen Trend wurden ausnahmslos alles israelischen Print-Zeitungen erfasst: Die auflagenstärkste Tageszeitung «Israel HaYom» musste innert zwei Jahren einen Rückgang der Leserschaft von 40 auf 30 Prozent hinnehmen, Yediot Achronot fiel auf 27 Prozent, während die Gratisblätter Besheva und Maariv Haboker auf 6,1 bzw. 4,8 Prozent krebsten. Auch «Haaretz» musste einen leichten Rückgang auf 4,4 Prozent hinnehmen. mehr Informationen
Schlachtfeld Internet
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Zahl der Internetsperren nimmt zu
Regierungen blockieren das Internet laut einem Unesco-Bericht dreimal häufiger als noch 2015. Der Informationsfluss werde zunehmend überwacht. Regierungen haben in den vergangenen zwei Jahren immer häufiger das Internet blockiert. 2017 wurden bisher