In gewisser Weise fehle den Christen im Westen etwas Wichtiges, meint White etwas zugespitzt auf der Explo 2018 Konferenz in der Schweiz: «Euch fehlt die Verfolgung. Deshalb ist es für euch schwieriger, nah bei Jesus zu bleiben.» Für verfolgte Menschen sei es ganz klar, dass sie ganz nah am Messias dran bleiben müssen. «Jesus ist in Zeiten grausamer Verfolgung und Gewalt für viele das einzige, was sie noch haben!»
Im Irak hat der «Pfarrer von Bagdad» unmittelbar miterlebt, was Verfolgung mit den Menschen macht. Im Bezug auf die christliche Gemeinschaft sei ihm aufgefallen, wie alle Grenzen wegfielen, als die schreckliche Herrschaft des IS begann. «Die Christen waren zuvor aufgeteilt in ganz viele Richtungen.» Es habe Chaldäisch-Katholische, Syrisch-Orthodoxe, Armenisch-Katholische, usw. gegeben. Doch als die Verfolgung anfing, seien alle diese Geschmacksrichtungen weggefallen. «Plötzlich waren alle nur noch messianisch und bezeichneten sich ganz einfach als Nachfolger Jesu!»
Und Jesus stellt sich auch immer wieder zu seinen Nachfolgern, wie White am Beispiel einiger konvertierter Terroristen berichtet. «Ich weiß von 58 Männern, die aufgrund eines Traums zum christlichen Glauben konvertiert sind. Sie alle gaben Zeugnis von einem ‚Mann in Weiß‘, der ihnen begegnet sei.» Solche spektakulären Gotteserfahrungen geschehen laut Andrew White immer wieder im Nahen Osten – «sie geschehen sicher nicht tausendfach, aber doch in beachtlicher Zahl.» mehr Informationen
Einen leidenschaftlichen Appell zur Einheit gab es an der katholischen Konferenz „Mehr“ 2018.
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