Zum Anschlag in der Kirche in Sutherland Springs titelte Bild:
Amokläufer Devin Kelley: Der Todesschütze gab Kindern Bibelunterricht
und 20-Minuten:
20 Minuten – 26-jähriger Schütze gab Bibel-Unterricht – News
Ganz anderes tönt es bei http://yournewswire.com/texas-church-shooter-antifa :
aufTexas Church Shooter war Antifa Mitglied, das gelobte, einen Bürgerkrieg zu beginnen, indem er „weiße konservative Kirchen anvisiert„.
Kelley trug eine Flagge der Antifa und sagte den Kirchgängern „das ist eine kommunistische Revolution“.
Devin Kelley’s Facebook-Seite erklärte, dass er ein Atheist war. Seine Facebook-Seite wurde ohne Erklärung vom Netz genommen. http://yournewswire.com/texas-church-shooter-antifa/
Auf der bazonline steht:
«Er war der erste Atheist, den ich kennen lernte», sagt Patrick Boyce, der mit dem Täter Devin Kelley in die Schule ging. https://bazonline.ch/…/mehrere-tote-bei…/story/11590453
Ein Atheist der Christen umbringt ist keine Schlagzeile.
Doch woher man es hat, dass er früher auch einmal Bibelunterricht gab? Laut (undefinierten) US-Medien gab er in den Sommerferien kleinen Kindern Bibelunterricht (oder er war Mitleiter einer der vielen Sommercamps). Doch die Botschaft der Bibel enspricht nicht seiner aktuellen Einstellung.
Es könnte sein, als er seine Frau aus der gläubigen Familie heiraten wollte, sich in die Kirche integrierte (unterwanderte?). Kelley hatte 2014 erneut geheiratet. Nach den bekannten Informationen scheint aber ein Streit ausgebrochen zu sein, da er die Schwiegermutter bedrohte. „Kurz vor der Tat habe er ihr in mehreren Nachrichten gedroht. “ bazonline
2012 wurde er von einem Militärgericht wegen Angriffen auf seine damalige Frau und seinen Stiefsohn verurteilt. Er verbrachte ein Jahr lang in Haft und wurde 2014 aus der Luftwaffe entlassen.
Der Attentäter von Sutherland Springs hat mehrere Waffen kaufen können, obwohl das wegen seiner Vorstrafen unmöglich hätte sein sollen. Ein strenges Waffengesetz wäre hier wirkungslos gewesen.
Die US-Luftwaffe hat das Vorstrafenregister des Mannes, der am Sonntag in einer Kirche in Texas 26 Menschen tötete, möglicherweise nicht an eine Datenbank des FBI gemeldet. Darauf deuteten erste Daten hin, erklärte eine Sprecherin der Luftwaffe.
Nach Darstellung der Ermittler wurde der Täter gegen 11:20 Uhr (Ortszeit) zunächst an einer Tankstelle der Ortschaft gesehen. Er überquerte dann die Strasse zur Kirche und begann noch ausserhalb, mit einem Gewehr zu schiessen.
Im Gebäude feuerte er weiter um sich. Ein Nachbar hörte die Schüsse, schnappte sich seine eigene Waffe, lief zum Tatort und schoss auf den Täter (Hätte ein Waffengesetz dies verhindert?). Als dieser flüchtete, nahm der Nachbar gemeinsam mit einem weiteren Mann die Verfolgungsjagd auf. Noch während der Fahrt rief der Täter seinen Vater und sagte ihm, dass er wohl nicht überleben werde.
Er kam mit seinem Wagen von der Strasse ab. Polizisten fanden ihn später tot in seinem Wagen. Er hatte drei Schusswunden. Die Ermittler gehen davon aus, dass er an einem Kopfschuss starb, den er sich selbst zufügte. weitere Informationen
Die beiden (bewaffneten) Verfolger könnten den Attentäter gehindert haben, weitere Menschen zu erschiessen.
Interessant ist, dass in Israel in jeder Veranstaltung und bei jedem Schulausflug Menschen mit Waffen sind. Ein potentzieller Angreifer würde schnellstens selbst im Schussfeuer stehen. Da in Israel potenielle Attentäter schlecht zu Waffen kommen, benutzen sie Sprengstoff, Autos, Lastwagen und Messer. In anderen Ländern auch Säure (Ein Problem in Asien und London). Nur in wenigen Ländern können potentielle Attentäter vor einer Tat aus dem Verkehr gezogen werden, was nach den Menschnrechten nicht geht.
Update: Es scheint ja derzeit so, als sei der Anschlag ein isolierter Einzelfall, bei dem der Schütze die Mutter seiner Exfrau töten wollte. Dieses Mal scheint der Hintergrund der Tat nicht rassistisch zu sein. mehr Informationen
Update 11.11.2017
Devin Kelley wurde 2012 dafür verurteilt, seine Frau geschlagen und getreten und seinem Stiefsohn, damals ein Säugling, den Schädel gebrochen zu haben. Ein Jahr musste er dafür ins Gefängnis – und hätte zum Zeitpunkt der Tat vom vergangenen Sonntag dort auch noch sitzen sollen, wie wenige Tage nach dem Massaker vom texanischen Sutherland Springs bekannt wird.
Im Interview mit «CBS News» spricht nun seine damalige Frau über ihren Ex. Sie habe in konstanter Angst vor ihm gelebt. «Er hatte unzählige Dämonen oder Hass in sich», so Tessa Brennaman. Die Ehe sei geprägt gewesen von Missbrauch. Er habe nicht nur ihr mit dem Tod gedroht, sondern auch seiner ganzen Familie. mehr Informationen