Seit Beginn der Gewaltwelle im Oktober starben 41 Israeli und rund 250 Palästinenser.
Gemäss von den IDF veröffentlichten Zahlen bedeuten die sechs Terrorattacken des Juli in Israel einen drastischen Rückgang und sind eines der niedrigsten Ergebnisse der letzten zehn Monate.
Gegenüber israelischen Medien erklärte ein hochrangiger IDF-Offizier am Dienstag, die Juli-Zahl würde die Richtigkeit der vom Sicherheitssystem angewendete Taktik beweisen. Zu dieser gehörten eine Kombination präzise Geheimdienstinformation, geliefert vom Shabak-Inlandgeheimdienst, mit IDF-Operationen rund um die Uhr, um zu differenzieren zwischen Terroristen und dem Rest der Westbank-Bevölkerung. Dank dieser Operationen würde nach Angaben des Offiziers die Mehrheit der Palästinenser, einschliesslich die rund 100’000 Inhaber von israelischen Arbeitserlaubnissen, ihre tägliche Routine fortsetzen können. mehr Informationen
ANNÄHERUNG ISRAEL-TÜRKEI
Israel wartet auf Absegnung des Abkommens durch Parlament in Ankara. Der entsprechende Vertrag zwischen den beiden Staaten wurde dem türkischen Parlament noch nicht zur Absegnung vorgelegt. Ankara möchte die Ratifizierung des Abkommens gerne vorantreiben, doch die Behörden des Landes seien zur Zeit noch mit innenpolitischen Angelegenheiten beschäftigt. mehr Informationen
Knesset-Komitee erkennt Völkermord an Armeniern an
Erstmals hat ein israelisches Komitee den Völkermord an den Armeniern offiziell als solchen anerkannt. Diese Entscheidung war jahrelang herausgezögert worden, um die instabile Beziehung zur Türkei nicht zu gefährden. Der Tod von rund 1,5 Millionen türkischen Armeniern im Ersten Weltkrieg war ein Völkermord. Dies hat das Bildungs-, Kultur und Sportkomitee der Knesset am Montag 1.8.2016 entschieden. Es stellt eine Kehrtwende zur bisherigen außenpolitischen Haltung in dieser Frage dar.
Hamas gräbt pro Monat 10 Kilometer Tunnels
Die den Gazastreifen kontrollierende Hamas-Bewegung grabe jeden Monat über 10 Kilometer Tunnels, die von Gaza nach Israel führen würden. Das erklärten israelische Verteidigungs- und diplomatische Offizielle. Diese Schätzungen veröffentlichte das Nachrichtenprogramm des 2. TV-Kanals am Mittwoch unter Berufung auf nicht näher identifizierte Offizielle. «Wir haben keine perfekte Lösung für die Bedrohung», erklärten die Offiziellen gegenüber der Fernsehstation, «und auch kein anderes Land hat solche Lösungen auf Lager.» mehr Informationen