Im Iran habe er sich immer unter Druck gefühlt, Angst gehabt. In dem Land, das sich als Islamische Republik bezeichnet, sei seine muslimische Religion für ihn Zwang und Unterdrückung gewesen, sagt der Automechaniker Said. Schon seine Eltern hätten ihn wie einen Hund behandelt, weil er sich nicht den strengen Vorschriften unterwerfen wollte. „Du bist nicht unser Kind. Du bist Heide“, hätten sie gesagt, berichtet er am Sonntag in einem Gemeindesaal im niedersächsischen Ramelsloh dem hannoverschen Landesbischof Ralf Meister. „Ich habe Religionen gehasst.“
In Ramelsloh hat sich Said jetzt christlich taufen lassen. Meister will von ihm und sechs weiteren getauften Flüchtlingen aus dem Iran und Afghanistan wissen, warum sie Christen geworden sind. In die Diskussion, Ich habe Religionen gehasst weiterlesen