Präsident Reuven Rivlin sprach an der Herzlija-Konferenz am Sonntagabend (7. Juni 2015) von einer »neuen Ordnung in Israel«.
»Die israelische Gesellschaft verändert ihr Gesicht. Und diese Änderungen werden unsere Identität als Israelis modifizieren«.
»Ob es uns gefällt oder nicht, die Struktur der israelischen Gesellschaft befindet sich im Wandel.« Erste Schuljahrgänge setzen sich heute im Durchschnitt aus 38 Prozent säkularen und 15 Prozent nationalreligiösen Juden, knapp einem Viertel arabischen Kindern sowie einem Viertel ultraorthodoxen Mädchen und Jungs zusammen.
»Sind wir in der Lage, zu akzeptieren, dass zwei große Gruppen, die bald die Hälfte unserer Bevölkerung ausmachen werden, sich nicht als Zionisten bezeichnen?« Rivlin bezog sich dabei auf die arabischen Israelis und die ultraorthodoxen Juden.
»Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, ist die gegenwärtige Situation gar nicht existenzfähig«, Geht Israel Richtung Entwicklungsland? weiterlesen