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Gott bewegt die Welt durch den Heiligen Geist

Das Thema vom auferstandenen Jesus ist das anbrechende Reich Gottes (Apostelgeschichte 1,3). Doch er ruft seine Freunde nicht zum Aktivismus, sondern zum Warten auf den göttlichen Zeitpunkt auf.

Er erinnert sie daran, was der himmlische Vater durch ihn versprochen hat (Apostelgeschichte 1,4).

Im wartenden Gebet werden sie darauf vorbereitet, dass nicht sie Gott bewegen müssen, sondern dass Gott durch den Heiligen Geist die Welt bewegt.

Johannes 16,8: „Er (der Heilige Geist) wird den Menschen die Augen für ihre Sünde öffnen, für Gottes Gerechtigkeit und sein Gericht“.

Wir leben heute in einer Instant-Gesellschaft. Alles muss sofort geschehen. Aber manches erschließt sich uns nur, wenn wir die Geduld aufbringen, darauf zu warten und nicht davonzulaufen.

Warten auf den göttlichen Zeitpunkt ist eine Herausforderung.

Das Geheimnis liegt in der Bereitschaft, sich Gott zur Verfügung zu stellen. Gott will sein Reich durch uns zu seiner Zeit erfahrbar machen.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel, Februar 24

Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten

Himmelfahrt liegt hinter uns. Pfingsten vor uns. Für die Jünger von Jesus eine Zeit des Wartens. Jesus erscheint nicht mehr und der Heilige Geist ist noch nicht da.

Jeder kennt in seinem Leben Situationen, in denen man Dinge aushalten muss. Da liegen Erfahrungen und Erlebnisse mit Gott hinter uns, doch das Neue ist noch nicht angebrochen. Manchmal können solche Zeiten sehr lang sein.

Wir leben in einer Instant-Gesellschaft. Alles muss sofort her. Doch manche Dinge werden uns nur zugänglich, wenn wir die Geduld aufbringen, darauf zu warten und nicht davon zu laufen.

Es ist eine Zwischenzeit. Das Alte ist vergangen. Nichts wird mehr so sein, wie es war. Das müssen die Jünger verarbeiten.

Eine neue Strategie, wie die Jünger weitergehen sollen, ist nicht vorhanden. Im Gebet werden sie darauf vorbereitet, dass nicht sie Gott bewegen müssen, sondern er durch den Heiligen Geist die ganze Welt bewegt (Apostelgeschichte 17,6).

Die Kunst des Glaubens ist, Gott zu vertrauen, dass sein Weg zu unserem Segen ist. In der totalen Abhängigkeit von ihm erleben eine neue Wirklichkeit.