Die Sammlung bis zum Tag 70 findet sich unter Ukraine-Report
18.11.24
Die Sammlung bis zum Tag 70 findet sich unter Ukraine-Report
18.11.24
Einst als moderater Gegenentwurf zu Trump gehandelt, wird Marco Rubio neuer US-Außenminister. Rubio kritisiert Deutschlands Verteidigungsausgaben und Investitionen in China und fordert eine aktivere Rolle Berlins. Rubio, der im Senat im Ausschuss für auswärtige Beziehungen und im Geheimdienstausschuss tätig war, befürwortet – ebenso wie Trump – eine harte Linie gegenüber China und eine konfrontative Haltung gegenüber autoritären Regimen wie Iran, Venezuela und Kuba. Auch seine pro-israelische Haltung und die Nähe zu Premierminister Benjamin Netanjahu schaffen eine ideologische Verbindung zum neuen US-Präsidenten. Der Senator äußerte in der Vergangenheit Kritik an Trumps NATO-Politik und dessen Umgang mit Wladimir Putin.
Der Kremlchef hatte bereits vor einigen Wochen mit ernsten Folgen gedroht, sollte die Ukraine die gelieferten westlichen Waffen mit grosser Reichweite künftig gegen russisches Staatsgebiet einsetzen dürfen. Nach Darstellung Putins läuft eine solche Freigabe auf eine direkte Konfrontation Russlands mit dem Westen hinaus und kommt einer Kriegsbeteiligung gleich. Die Entscheidung sei eine Reaktion auf den Einsatz Tausender nordkoreanischer Soldaten auf russischer Seite. Laut Insidern handelt es sich bei dem freigegebenen Waffensystem um ATACMS-Raketen, die eine Reichweite von etwa 300 Kilometern besitzen.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat sein Militär dazu aufgerufen, «sämtliche Anstrengungen auf die Vollendung der Kriegsvorbereitungen» zu konzentrieren. Wie KCNA berichtete, machte Kim die Bemerkungen bereits am Freitag während einer Rede vor Bataillonskommandeuren in Pjöngjang. So sollen in den vergangenen Wochen knapp 50 schwere Haubitzen auf Selbstfahrlafetten aus nordkoreanischer Produktion in Russland eingetroffen sein. Ausserdem wurden knapp 20 Mehrfachraketenwerfer geliefert.