Schlagwort-Archive: Syrien

Der Krieg ist erst zu Ende, wenn der Islamische Staat die ganze Welt umspannt

Der IS-Sprecher Mohammed al-Adnani bestätigt offiziell in einer Audiobotschaft die Annahme vom Treueschwur «seiner Brüder» Boko Haram. Der Krieg sei erst vorbei, wenn der Islamische Staat die ganze Welt beherrsche. So sei dies eine «gute Neuigkeit der Ausweitung des Kalifats auf Westafrika». In der knapp 30-minütigen Aufnahme ruft Der Krieg ist erst zu Ende, wenn der Islamische Staat die ganze Welt umspannt weiterlesen

Sterben für Allah? Der Weg deutscher Gotteskrieger nach Syrien

Denkwürdiger Beitrag. Etwa 300 fanatisierte junge Deutsche kämpfen nach offiziellen Angaben derzeit im syrischen Bürgerkrieg auf Seiten islamistischer Terrorgruppen.

Ein Beispiel:

Die 18-jährige Sofia aus Wien ging auch nach Syrien, um IS zu helfen. Sie fuhr per Sterben für Allah? Der Weg deutscher Gotteskrieger nach Syrien weiterlesen

Über 5000 Menschen im Juli im syrischen Bürgerkrieg getötet – kein Aufschrei, keine Proteste

In Syrien sind allein im Juli 5340 Menschen getötet worden, davon waren 225 Kinder. Die regierungstreuen Kräfte mussten grosse Verluste hinnehmen. Ihr Anteil an den Opfern der Kämpfe stieg demnach mit 38 Prozent auf einen neuen Höchststand.

Die Menschenrechtsbeobachter dokumentieren seit Beginn des Aufstands gegen Präsident Baschar al-Assad die Zahl der Toten und Verletzten. Schätzungen zufolge hat der Konflikt seit März 2011 mehr als 170’000 Menschen das Leben gekostet.

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Isis bald selbst unter Druck durch seine Partner

Die Isis-Dschihadisten im Irak konnten ihre jüngsten Erfolge nur mit Hilfe der Anhänger von Diktator Saddam Hussein erzielen. Deren Kopf ist Izzat Ibrahim al-Douri, Saddams Stellvertreter.

Experten sind sich sicher, dass die erstaunlichen Erfolge, die sunnitische Rebellen in den letzten Wochen im Irak verzeichnet haben, ohne die Hilfe des ehemaligen Stellvertreters von Saddam Hussein nicht möglich gewesen wären. Die grausamen Dschihadisten von Isis (Islamischer Staat im Irak und in Syrien) seien von sich aus nicht in der Lage, derartige Territorialgewinne zu erzielen, meint Isis bald selbst unter Druck durch seine Partner weiterlesen

ISIS verstehen sich als die Muslime schlechthin

  • Wer Abu Bakr al-Bagdadi nicht als Kalifen anzuerkennt ist ein Apostat (Abgefallener)
  • Neun Männer gekreuzigt – einer überlebte
  • Unverheiratete Mädchen für den sexuellen Dschihad
  • Jerusalem ist das Ziel

Am ersten Tag des Fastenmonats Ramadan, hatte Abu Bakr al-Baghdadi, der Anführer der Isis-Milizen, sein Kalifat ausgerufen. Isis, der «Islamische Staat im Irak und in Syrien», heiße fortan nur noch «Islamischer Staat», er selbst nennt sich Kalif Ibrahim. Alle Muslime der Welt, so ließ Baghdadi verkünden, schuldeten ihm fortan Gefolgschaft. Die Idee von der Einführung der islamischen Herrschaft und der Errichtung eines Kalifats auf Erden ist nun nicht mehr nur Gerede, es ist Aktion. Viele Sunniten, die sich von der Regierung des schiitischen Premiers Nouri al-Maliki unterdrückt und verfolgt sehen, schlossen sich Isis an – oder verfolgten ihre Erfolge mit Zustimmung.

«Die Bande von Baghdadi lebt in einer Fantasiewelt. Sie machen sich etwas vor. Sie wollen einen Staat errichten, aber haben nicht die Mittel dazu», kritisierte ein Sprecher der islamistischen Armee des Islam in Syrien: «Man kann keinen Staat schaffen durch Plündern, Sabotage und Bombenanschläge.» Das von der Terrorgruppe ISIS ausgerufene Kalifat wird von islamischen Geistlichen in aller Welt abgelehnt. In den Medien bezeichneten sie Baghdadi als vom Glauben abgefallen.
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Araber-Scheichs kaufen syrische Flüchtlings-Kinder

Laut „Deutsch Türkische Nachrichten“ kaufen steinreiche Araber-Scheichs aus den Golf-Staaten kaufen Minderjährige, um sich an ihnen sexuell zu vergreifen.

Einige Araber-Scheichs aus den Golf-Staaten nutzen den Syrien-Krieg zu ihren Vorteil. Die steinreichen Pädophilen kaufen den syrischen Familien ihre Kinder auf Zeit ab, um sich an ihnen sexuell zu vergehen. Die Opfer sind hauptsächlich Mädchen.

„Die Frauen und Kinder werden offenkundig verkauft. Sie werden als Sex-Sklaven oder Araber-Scheichs kaufen syrische Flüchtlings-Kinder weiterlesen

Niederländischer Priester in Syrien ermordet

Am Montag 7. April 2014 ist in Homs der niederländische Priester Frans van der Lugt ermordet worden.  Ein Scharfschütze erschoss gestern Montag den niederländischen Priester Frans van der Lugt (75). Der seit 1964 in Syrien lebende Geistliche wollte Homs nicht verlassen, solange noch Christen in den abgeriegelten Gebieten leben. Viele von ihnen sind ältere Menschen. Er hatte Niederländischer Priester in Syrien ermordet weiterlesen

Mögliche Verwicklung von Erdogan im Giftgaseinsatz in Syrien

Über 1000 Tote forderte der Giftgas-Einsatz in Syrien im August 2013. Schuld war das Assad-Regime – glaubte man bis jetzt. Nun schreibt US-Enthüllungsreporter Seymour Hersh eine ganz andere Version.

Die Gäste aus Ankara erregten sogar den Unwillen ihrer Washingtoner Gastgeber, als sie Mögliche Verwicklung von Erdogan im Giftgaseinsatz in Syrien weiterlesen

Syrien – Traum vom Gottesstaat

Der syrische Bürgerkrieg hat eine neue Generation von Dschihadisten hervorgebracht. „Syrien hat eine besondere Strahlkraft“, erklärt die Journalistin Kristin Helberg, die vor dem Bürgerkrieg jahrelang in Syrien lebte. „Das Empfinden für die Ungerechtigkeit dieses Krieges ist besonders stark, weil er wie selten ein Konflikt zuvor in all seinen grausamen Details im Internet dokumentiert ist.“ „Syrien ist zurzeit der angesagte Ort für Dschihadisten“, sagt Kristin Helberg.

Dass die Ungerechtigkeit des Krieges und der Frust über die Untätigkeit der Welt ein wichtiges Motiv vor allem westlicher Dschihad-Touristen ist, passt zu ihrem überwiegend jugendlichen Alter. Nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden sind 40 Prozent der nach Syrien ausgereisten Syrien – Traum vom Gottesstaat weiterlesen

Junge Frauen zieht es als „Gotteskriegerinnen“ in den syrischen Bürgerkrieg – Darunter ist eine 16-jährige Konstanzerin

Konstanz Sie war ein ganz normaler Teenager. Eine Muslimin, die in Konstanz das Gymnasium besuchte, beliebt war und beim Baden einen Bikini trug. Doch im November 2013 verschwand die 16-Jährige. Die Eltern, eine Schwäbin und ein Algerier, gingen zur Polizei und gaben eine Vermisstenanzeige auf. Kurz darauf meldete sich die Tochter per Facebook. Sie sei in Syrien und arbeite jetzt für Allah.

Der Verfassungsschutz bestätigt: Die Einträge stammen tatsächlich aus Syrien. Mit gefälschten Papieren, die der Minderjährigen angeblich die Junge Frauen zieht es als „Gotteskriegerinnen“ in den syrischen Bürgerkrieg – Darunter ist eine 16-jährige Konstanzerin weiterlesen

Kopfgeld oder Behandlung als Feind für Christen in Syrien

Die Jihadistengruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (Isis) hat in der von ihr beherrschten nordsyrischen Provinz Rakka ein Sonderregime für Christen dekretiert. Im Austausch für den «Schutz» des Isis müssen die Christen die ihnen auferlegten Regeln respektieren und ein Kopfgeld bezahlen.

In Rakka ist das Rauchen, der Genuss von Alkohol sowie das Hören weltlicher Musik verboten. Frauen müssen sich komplett verhüllen und den Gesichtsschleier tragen. Die Muslime müssen zu den fünf täglichen Gebeten ihre Läden schliessen und in die Moscheen gehen. Die Beachtung dieser Regeln wird von Isis-«Soldaten überwacht und mit Strafen wie Peitschenhieben durchgesetzt.

Die Isis hat auch die Pflichten und Rechte der Christen in Rakka festgelegt. Es ist ein sogenannter Schutzvertrag zwischen den Christen und Abu Bakr al-Baghdadi, dem Chef des Isis. Christen dürfen ihre Riten und Gebete nicht in der Öffentlichkeit verrichten, keine Kreuze zur Schau tragen und keine Glocken läuten. Christen dürfen keine Waffen tragen, die Feinde des islamischen Staats nicht unterstützen und müssen den Islam und die Muslime achten. Die jährliche Kopfsteuer, die ihnen auferlegt wird, beträgt 4 Golddinar (17 Gramm Gold / CHF 607.-) für die Reichen, die Hälfte davon für mittlere Einkommen und davon nochmals die Hälfte für die Armen.

Wer den Vertrag nicht mitmacht, wird als Feind behandelt. Kopfgeld oder Behandlung als Feind für Christen in Syrien weiterlesen

Fatwa fordert zum Kampf gegen Muslime in Syrien auf

In Ägypten haben sich hunderte von muslimischen religiösen Gelehrten [arab. ulama‘] und Kämpfern [arab. mujahidun] aus Syrien versammelt. Es waren hunderte von muslimischen religiösen Gelehrten, die über 70 Organisationen und Körperschaften angehören – aus 50 Ländern, um die syrische Frage zu beraten. Sie sind zum Ergebnis gekommen:

„Der Kampf für Allah ist eine Pflicht! Die [muslimische] Nation kann nicht ohne Kampf [arab. Jihad] leben. Wir können ohne Kampf nicht leben. Ich schwöre bei Allah, wir können uns nur durch den Kampf von der Erniedrigung befreien. Jedes Volk, das den Kampf aufgibt, wird erniedrigt und von den ungläubigen, niedrigen Nationen beherrscht. Die [muslimischen] religiösen Gelehrten sind sich über die Pflicht zum Kampf in unserer Zeit einig … Allah, ermögliche den Kämpfern in Syrien den Sieg. Allah, zeige uns ihre Werke [d.i. die Rache] gegen Bashar [al-Assad, den Fatwa fordert zum Kampf gegen Muslime in Syrien auf weiterlesen

Israel eine Insel in den Wirren des arabischen Frühlings

Der arabische Frühling brachte Hoffnung in den Nahen Osten. Nacheinander wurden die Diktatoren gestürzt: Zine el-Abidine Ben Ali in Tunesien, Hosni Mubarak in Ägypten, Muammar al-Gaddafi in Libyen. Doch nun ist Ernüchterung eingekehrt. Libyen zerfällt in seine Stammesgebiete. Ägypten vollzog die Rolle rückwärts in alte Machtmuster. In Tunesien enttäuschte zunächst die islamistische Regierung. Immerhin gibt es seit Januar mit der neuen Verfassung und den anstehenden Neuwahlen Grund zur Hoffnung.

Katastrophal ist dagegen die Lage in Syrien und im Irak. Die beiden Nationen zerbrechen in ihre ethnischen und religiösen Gruppierungen. Schiiten, Sunniten und Drusen stehen sich unversöhnlich gegenüber. Al-Qaida hat Israel eine Insel in den Wirren des arabischen Frühlings weiterlesen

Tausende kämpfen im Norden Syriens für ein freies Kurdistan

Afrin ist in Syrien ein lebenswerter Ort. Hier fallen keine Bomben und schlagen keine Raketen ein. Hier gibt es keine Gotteskrieger, die einen schächten, bloss weil man Christ, Alawit oder eben Kurde ist. Hier gibt es noch Hoffnung.

Afrin, eine kurdische Stadt nördlich von Aleppo, ist umgeben von Dörfern in endlosen Olivenhainen. Und von Feinden. An der türkischen Grenze, tröpfelt es Tausende kämpfen im Norden Syriens für ein freies Kurdistan weiterlesen