Die schwedische Polizei hat kürzlich bekannt gegeben, dass «das Verbrennen des Korans während einer öffentlichen Versammlung in Stockholm grundsätzlich nicht erlaubt ist».
Im Januar dieses Jahres hatte der islamfeindliche schwedisch-dänische Politiker Rasmus Paludan bei einer Demonstration vor der türkischen Botschaft in Stockholm eine einstündige Rede gegen den Islam und die Einwanderung gehalten und anschliessend ein Exemplar des Korans angezündet. Er kündigte an, dies jede Woche zu wiederholen, bis Schweden Vollmitglied der NATO sei.
Die Tat löste in der gesamten islamischen Welt heftige Kritik und Demonstrationen aus. Die Koranverbrennung verschärfte auch den Konflikt mit der Türkei über Schwedens Bewerbung um den NATO-Beitritt.
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