Schlagwort-Archive: Saudia-Arabien

Saudi-Arabien – Frauen dürfen nun alleine leben

Saudi-Arabien hat unverheirateten Frauen das Recht auf ein eigenständiges Leben zuerkannt. Sie sind nun nicht mehr abhängig vom männlichen Vormund.

Saudi-Arabien erlaubt nun offiziell alleinstehenden, geschiedenen oder verwitweten Frauen, dass sie ohne Erlaubnis des Vaters oder eines anderen männlichen Vormunds selbstständig in einem Haus leben können. Dazu wurde eine Gesetzesänderung gemacht. Saudi-Arabien – Frauen dürfen nun alleine leben weiterlesen

Direktflüge Tel Aviv Mekka?

Für den Fall, dass er siegreich aus den Parlamentswahlen vom Dienstag hervorgehen sollte, versprach Premierminister Binyamin Netanyahu den Israel-Arabern in der Form eines «Zückerchens der letzten Minute» Direktflüge ins saudische Mekka. Das würde die Reisekosten zu den muslimischen Heiligtümern und Pilgerfahrten beträchtlich senken.

Wie die «Jerusalem Post» dazu vermerkte, ist in diesem Versprechen die Hoffnung auf eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien verborgen. Die Saudis haben bis jetzt aber stets abgewunken. Direktflüge Tel Aviv Mekka? weiterlesen

Saudis kennen die jüdische Verbindung zum Tempelberg

Letzte Woche führten die Saudis auf Twitter eine Kampagne durch, in der sie für die wahren heiligen Stätten des Islam – Mekka und Medina – warben.

Ein englischsprachiger Tweet einer Frau aus Marokko namens Ibtassam erregte die Gemüter, als er nicht nur betonte, dass der Tempelberg für Muslime wie ihn selbst keine besondere Bedeutung habe, sondern dann auch noch seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass der dritte jüdische Tempel bald dort gebaut werde.

https://twitter.com/IbtissamZegiga/status/1367533299636256778?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1367533299636256778%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.israelheute.com%2Ferfahren%2Fsaudis-tempelberg-und-al-aqsa-fuer-den-islam-nicht-wichtig%2F

Es gab eine Flut von Tweets, die Unterstützung und sogar Liebe für Israel ausdrückten.
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Frieden durch Wirtschaft

„Eine tragfähige strategische Zusammenarbeit entsteht in der Regel von unten nach oben“, sagte Shmuel Bar, ein ehemaliger israelischer Geheimdienstoffizier, foreignpolicy. „Wenn es geschäftliche Interessen gibt, signalisiert die Wirtschaftselite der politischen Führung, dass das Land ein berechtigtes Interesse an Beziehungen hat“.

Da US-Präsident Joe Biden davon spricht, dem Atomabkommen mit dem Iran wieder beizutreten, stärkt Israel durch strategische, technologische und geschäftliche Zusammenarbeit ein einst undenkbares Bündnis mit seinen arabischen Nachbarn. Frieden durch Wirtschaft weiterlesen

Saudi-Arabien neu Ehen ab 18 Jahren

Wie die Saudi Gazette berichtete, hat das saudische Justizministerium 18 Jahre als Mindestalter für die Heirat festgelegt. Der Justizminister und Vorsitzende des Obersten Justizrates, Scheich Walid Al-Samaani, erließ  die neue Richtlinie in einem Rundschreiben am 22. Dezember 20, das an alle Gerichte im Königreich Saudi-Arabien geschickt wurde.

Bislang standen Kinderehen in Saudi-Arabien an der Tagesordnung: Jedes siebte Mädchen heiratet vor dem 18. Lebensjahr. Saudi-Arabien neu Ehen ab 18 Jahren weiterlesen

Scheidung per SMS

Frauen sollen in Saudiarabien künftig vom Gericht per SMS über die Scheidung ihrer Ehe informiert werden.

Frauen würden ab sofort per Textnachricht «über jegliche Änderung ihres Familienstandes benachrichtigt», zitierte der Nachrichtensender Al-Echbarija am Sonntag eine Erklärung des Justizministeriums. Sie könnten zudem alle Dokumente über eine Beendigung ihrer Ehe auf der Internetseite des Ministeriums einsehen. Bislang gab es immer wieder Fälle, in denen Männer sich heimlich scheiden ließen, ohne ihre Ehefrauen davon in Kenntnis zu setzen.

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Der ARD ist der saudische Kronprinz zu israelfreundlich

Der saudische Kronprinz schlägt bemerkenswert versöhnliche Töne gegenüber Israel an. Das gefällt dem ARD-Korrespondenten Carsten Kühntopp (ARD-Studio Kairo) nicht besonders.

Beobachtungen von Alex Feuerherdt auf mena-watch.com (hier gekürzte Version)

Vor wenigen Tagen hat sich der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman in einem Interview ungewöhnlich entgegenkommend gegenüber Israel geäußert. Nicht nur die Palästinenser, sondern auch die Israelis hätten das Recht auf ihr eigenes Land, in dem sie friedlich leben können sollten, sagte er. Israel sei außerdem eine große und wachsende Wirtschaftsmacht, und es gebe viele Interessen, die man miteinander teile. Das sind beachtliche Töne.  …

Die Äußerungen von bin Salman sind aber, wie Der ARD ist der saudische Kronprinz zu israelfreundlich weiterlesen

Saudis machen aus Katar eine Insel

Katar ist eigentlich eine Halbinsel. Saudi-Arabien wird daraus nun eine Insel machen, indem sie einen Kanal an der Grenze durchziehen.

Saudische Medien enthüllten Mitte Juni 2018, dass das Königreich mit ehrgeizigen Plänen voran schreite, einen 200 Meter breiten und 15-10 Meter tiefen Kanal über die gesamte Länge der Landgrenze zu graben und so „Qatar Island“ zu schaffen – wie einige Nachrichtenquellen aus dem Nahen Osten es bereits nennen.

Die Saudis und die Vereinigten Arabischen Emirate planen weiterhin, Atommülllager und eine Militärbasis entlang des geplanten Kanals zu platzieren.

Für das sogenannte „Salwa Marine Canal Project“ haben Saudis machen aus Katar eine Insel weiterlesen

Saudi-Arabien will erstmals Kirchenbau erlauben

Zum ersten Mal in der Geschichte sollen in Saudi-Arabien Kirchen gebaut werden.

Die Islamische Weltliga und der Vatikan haben ein gemeinsames Abkommen unterzeichnet. Dieses soll unter anderem den Bau von christlichen Kirchen in Saudi-Arabien ermöglichen.

Unterzeichner sind der Generalsekretär der Islamischen Weltliga, Scheich Mohammed Bin Abdel Karim al-Issa, und der Präsident des päpstlichen Rats für den interreligiösen Dialog Jean-Louis Kardinal Tauran.

„Es ist ein gutes Zeichen, dass Saudi-Arabien bereit ist, dem Land eine neue Außendarstellung zu geben“, erklärte Saudi-Arabien will erstmals Kirchenbau erlauben weiterlesen

Saudis haben geistlichen Hunger

sagt ein Mitglied des Leistungsteams der «Saudi Christian Association». Diese Organisation wurde von saudischen Christen aufgebaut mit dem Wunsch, ihren Landsleuten Jesus Christus vorzustellen. Ihr Wunsch ist es, dass jeder Saudi die Gelegenheit erhält, sich für Jesus entscheiden zu können.

Wer zum Christentum konvertiert, steht womöglich großen Problemen gegenüber. Al Abdy, beispielsweise, wurde 2004 ins Gefängnis geworfen und gefoltert, einzig weil er Christ geworden war.

Trotz allem Druck sei die Zeit besser denn je, sagt Al Abdy, «denn glaubt mir, die Saudis haben Hunger – geistlichen Hunger. Sie suchen wirklich nach Frieden.»

«Jesus versprach keinen Reichtum. Und kein Leben in Frieden. Er sagte, dass Saudis haben geistlichen Hunger weiterlesen

Nahost aus der Balance – droht die Eskalation?

Hinter dem Rücktritt von Libanons Premier steckt Saudi-Arabiens Kronprinz. Das könnte eine neue Welle der Gewalt auslösen: Israel gegen die Hisbollah, Saudi-Arabien gegen den Iran.

Noch vor einigen Wochen schien für den libanesischen Premier Saad al-Hariri die Welt in Ordnung zu sein. Nachdem es ihm gelungen war, erstmals seit 2005 ein Staatsbudget zu verabschieden, twitterte er über die „große Errungenschaft für den Libanon, für ein neues Zeitalter und für die Regierung“, die sich „zu anderen Erfolgen, die wir in den letzten Monaten errangen“, geselle. Überhaupt schien dem 47-jährigen Regierungschef das Unmögliche zu gelingen: Im bitter gespaltenen Land, in dem ein Teil der Bevölkerung zur syrischen Opposition hält, während die vom Iran gestützte Hisbollah-Miliz aufseiten von Syriens Präsident Baschar Assad kämpft, herrschte unter Hariri relative Ruhe. Nahost aus der Balance – droht die Eskalation? weiterlesen