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Salz und Licht

In der Bergpredigt offenbart Jesus seine Vision vom Reich Gottes. Nachdem er mit den Seligpreisungen aufgezeigt hat, wer im Fokus steht, entfaltet er mit dem Bild von Salz und Licht, wie das Reich Gottes sich ausbreitet.

In Matthäus 5,13-14 sagt Jesus: „Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz fade geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden.

Was verbinden wir mit diesem Bild?

Salz bringt den Geschmack zur Entfaltung. Ohne Salz Salz und Licht weiterlesen

Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich

Das große Thema Jesu ist das Reich Gottes. In Matthäus 9,35 heißt es: „Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer und lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.“

Die letzte Frage der Jünger lautete: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?“ (Apostelgeschichte 1,6) Zu Pilatus sagte Jesus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36). Und dann lehrt uns Jesus zu beten: „Dein Reich komme“ (Matthäus 6,10).

Was ist das Reich Gottes und was stellen wir uns darunter vor?

Die Sehnsucht nach besonders begnadeten Persönlichkeiten, die uns von den Übeln dieser Welt erlösen und in ein „gelobtes Land“ oder ein „goldenes Zeitalter“ führen, ist ein uraltes Bedürfnis der Menschen.

Nach heutiger, jüdischer Vorstellung folgt auf die Umkehr des Volkes zu den religiösen Bräuchen, die Erlösung von den Feinden Israels und der Fremdbestimmung. So gibt es den Ausspruch: „Wenn ganz Israel einmal den Schabbat hält, dann kommt der Messias“. Damit das Friedensreich des Messias kommen kann, braucht es ihrer Vorstellung nach die Anstrengung der Juden und ihre Rückkehr zur Religiosität. Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich weiterlesen

Paulus in Athen ein Sinnbild für unsere Zeit

Es fällt aus, dass die vielgerühmte Musterpredigt von Paulus in Athen (Apostelgeschiche 17,19-34), kein Erfolg war. Wir lesen von den wenigen Interessierten anschliessend nichts mehr in der Bibel. Das Gemeindebaukonzept hat versagt. Glaube kommt nicht aus dem Verstehen, sondern aus dem Herzen. Die Situation in Athen war ähnlich, wie heute. Auf der einen Seite die Epikureischen mit ihrem wissenschaftlichen von Gott befreiten Weltbild und auf der anderen Seiten die Stoischen mit ihren von allem durch sprituellen Kräften durchwobenen esoterischen Gedanken.

Zuerst würdigt Paulus Paulus in Athen ein Sinnbild für unsere Zeit weiterlesen