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Überfluss in Höhen und Tiefen

Hallo, ich denke gerade über Johannes 10,10 nach und frage mich ob Fülle auch das Leben in seiner Ganzheit beinhalten könnte- also auch Höhen, Tiefen, Trauer, leid Schmerz einschliesst oder rein mit für uns positiven Dingen gemeint ist?

Hallo F., das griechische Wort heißt Überfluss. „Leben haben und ⟨es in⟩ Überfluss haben„. Im nächsten Vers kommt gleich der gute Hirte. Er wird in Psalm 23 beschrieben. Seine Gegenwart ist mein Trost in der Not. In der Bedrängnis geht David mit Gott auf „Du“. Er erkennt: Gott ist da. Wenn wir an die Grenzen des Verstehens kommen, beginnt der Weg des Vertrauens auf Gott. Es ist ein Geheimnis, dass wir in der Not Gott nahe kommen. Überfluss in Höhen und Tiefen weiterlesen

Leben in der Gewissheit der Totenauferstehung

Mit der Gewissheit der Totenauferstehung reist Paulus in Richtung Gefangennahme. In Alexandria Troas verabschiedet er sich abends von der Gemeinde. Da fällt ein Mann mit dem Namen „Der Glück hat“ aus dem dritten Stock aus dem Fenster. Er hatte sich dorthin gesetzt, weil die vielen Lampen ihm zugesetzt hatten und er frische Luft brauchte. Doch die frische Luft konnte seine Müdigkeit nicht überwinden. Vielleicht war er ein Sklave und hatte den ganzen Tag gearbeitet.

So etwas hatte der Gemeinde gerade noch gefehlt. Der junge Mann fällt herunter und ist tot. Das könnte die ganze Stadt in Aufruhr bringen. Da ist man mitten in einer gesegneten Versammlung, und nun das. Paulus Leben in der Gewissheit der Totenauferstehung weiterlesen

Warum lässt Gott das Böse gewähren?

Als Gott Himmel und Erde schuf, legte er auch fest, nach welchen Grundsätzen er das Leben gedacht hatte.

Die Bibel zeigt uns auf: Gott ist Liebe (1.Johannes 4,8). Liebe ist ein freiwilliges Beschenken des anderen. Die Freiwilligkeit schließt auch die Möglichkeit der Ablehnung in sich. Deshalb konnten sich die Menschen und auch die Engel entscheiden, sich auf Gott einzulassen oder sich gegen das System aufzulehnen.

Der Mensch sollte das Gute tun, aber um die Möglichkeit des Bösen wissen. Nachdem der Mensch gegen Gott rebelliert hat, tut er das Böse und weiß um das Gute.

Statt des rechten Gebrauchs, wuchert der Missbrauch. Deshalb gab Gott durch Jesus die Möglichkeit, aus dem negativen Kreislauf auszubrechen.

Im letzten Buch der Bibel heißt es (Offenbarung 21,1-6), dass es einmal eine Zeit geben wird, in dem das Böse, die Rebellion gegen Gott, aufhören wird.

Warum setzt das Gott heute nicht schon um?

Der Grundsatz der Freiwilligkeit der Liebe hört niemals auf. Deshalb sollen uns die Erfahrung des Bösen dazu anhalten, in alle Ewigkeit sich nicht mehr gegen Gott zu stellen, weil wir die Konsequenzen der Gottlosigkeit erlebt haben.

Unser Leben soll uns dazu vorbereiten, dass wir in Ewigkeit bei Gott bleiben wollen.

Denn wer sich gegen Gott auflehnt, der wird nicht in Gottes Gegenwart bleiben. Wo das hinführt, erleben wir an all den gottlosen Orten und Ereignissen auf dieser Welt. Nach der Bibel besteht die Möglichkeit der Umkehr zu Gott während unserem irdischen Leben (Hebräer 9,27).

Durch Gottes Angebot in Jesus und durch den Heiligen Geist, können Menschen einen neuen Weg gehen, indem sie sich  verändern und befreien lassen.

Vergleiche auch: Mega geliebt

Text: Hanspeter Obrist 9.3.2015 / 15.5.2018

Bild: Hanspeter Obrist, Erinnerung an den Warschauer Getto Aufstand in Yad Vashem Jerusalem Israel