Der Austausch der – vier Jahre lang von Islamisten in Geiselhaft gehaltenen – ex-katholischen Sophie Pétronin gegen 200 Dschihadisten und 10 Millionen Euro Lösegeld, wirft Fragen auf. Zum Islam bekehrte Geisel weiterlesen
Schlagwort-Archive: Mission
Schweizer Geisel getötet
10.10.20 Eine Schweizerin ist in Mali vor vier Jahren von Terroristen entführt worden. Nun wurden die Schweizer Behörden über ihren Tod informiert.
Beatrice Stöckli (59) sei offenbar schon vor einem Monat von den Entführern der islamistischen Terrororganisation Jama’at Nasr al-Islam wal Muslimin (JNIM) getötet worden. Die französischen Behörden seien von der freigelassenen französischen Geisel Sophie Pétronin * über die Hinrichtung der Schweizerin informiert worden, hiess es im EDA .
*Die 76-jährige Sophie Pétronin wurde von 2016 bis 2020 in Mali als Geisel festgehalten. Im Oktober 2020 kam sie frei. Nun ist sie 2021 zurückgegangen. Die französische Regierung verurteilt ihren Entscheid als «verantwortungslos».
Jüdischer Geschäftsmann spendet für christliche Spitäler in Afrika
Mark Gerson und seine Frau, Rabbi Erica Gerson, werden in den nächsten Jahren fünf Millionen Dollar von ihrem Vermögen für christliche Krankenhäuser in Afrika spenden.
«Die Torah sagt uns 36 Mal auf verschiedene Art, dass wir die Fremden lieben sollen», erklärt Mark Gerson, jüdischer Geschäftsmann und Philanthrop aus den USA. «Als meine Frau, die Rabbi ist, und ich darüber nachdachten, wie wir diese jüdische Verpflichtung am besten erfüllen können, merkten wir, dass die effektivste Art ist, christliches medizinisches Personal zu unterstützen, das für die Armen in Afrika sorgt.»
Nach Expertenberichten stellen christliche Missionsspitäler ein Drittel der medizinischen Einrichtungen in Afrika. In Kenia Jüdischer Geschäftsmann spendet für christliche Spitäler in Afrika weiterlesen
Mission Manifest innerhalb der katholischen Kirche
Katholiken fordern „missionarischen Aufbruch“ ihrer Kirche
Sie wollen aktiv etwas verändern: Deshalb haben Katholiken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nun zehn Thesen für einen „missionarischen Aufbruch“ der Kirche veröffentlicht. Der Kölner Kardinal Woelki unterstützt diese Initiative.
Der „missionarische Aufbruch“ sei nötig, damit Mission Manifest innerhalb der katholischen Kirche weiterlesen
Missverständliche Mission
Bei vielen Menschen verursacht das Wort „Mission“ Unwohlsein.
Zum katholischen Weltmissionssonntag 22.10.17 hat katholisch.de mit Markus Luber SJ, Leiter des Frankfurter Instituts für Weltkirche und Mission, über die Wandlung des Missionsbegriffs in der Geschichte und das heutige Missionsverständnis der Kirche gesprochen.
„Mission“ im religiösen Kontext hat heute tatsächlich noch immer einen negativen Beigeschmack. Das hat sicherlich mit der Missionsgeschichte zu tun – mit Zwangsmissionierungen, wie es sie immer wieder gegeben hat, auch in Europa.
Man muss bei den Begriffen heute jedoch differenzieren. Missverständliche Mission weiterlesen
Darf die Botschaft von Jesus Juden heute bekannt gemacht werden?
Der EKD- Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), sprach sich am 11. März bei der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an ihn gegen „Mission“ unter Juden aus, weil sie wie Christen an den Gott Israels glaubten. Mit der Medaille wurde Schneiders Wirken für die Beziehungen zwischen Juden und Christen geehrt.
Anderer Meinung als Schneider ist der Leiter des jüdisch-messianischen Evangeliumsdienstes Beit Sar Shalom, Wladimir Pikman (Berlin). „Christen sollten wissen, dass Jesus Christus das Beste ist, dessen jeder Mensch bedarf, und aufhören, Juden in Bezug auf ihren Messias zu benachteiligen“, schreibt er in Darf die Botschaft von Jesus Juden heute bekannt gemacht werden? weiterlesen