22. Juli Katholisches Fest Maria Magdalena
Maria Magdalena wurde 2016 nach einem Beschluss des Vatikans liturgisch mit den Aposteln gleichgestellt. Damit soll die Rolle der Frauen in den Kirchen mehr wertgeschätzt werden.
Maria Magdalena ist als Erste genannt, die dem Auferstandenen begegnete, deshalb wurde sie schon in der Alten Kirche als Apostelgleiche verehrt. Im 3. Jahrhundert begründete Hippolyt von Rom die ehrenvolle Bezeichnung Apostola apostolorum – „Apostelin der Apostel“.
Sie ist eine Frau, die Jesus wirklich die Treue gehalten hat – da, wo andere weggerannt sind, wo andere ihn verleugnet haben. Das ist das Tiefste und der innerste Kern dessen, was wir von ihr lernen können.
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Wenn man die wahre* Geschichte erzählen will, ist es nicht hilfreich, wenn man sich der Phantasie bedient.
Im Film Maria Magdalena gibt es sehr schöne Aussagen, zum Beispiel, dass das Reich Gottes in uns selbst beginnt. Jesus geht es um eine Veränderung des Menschen und nicht um eine politische Revolution. In einer sexistischen Welt ist ein Film, der Beziehungen zeigt, die in anderen Kategorien denken, geradezu revolutionär. Ohne Hintergedanken wird Menschlichkeit gelebt. Es wird deutlich, dass es mehr gibt als ein Leben in amourösen Beziehungen. Der Film macht auch bewusst, dass Hass Leben zerstört und der Ausweg dafür allein die Vergebung ist. Dabei gibt der Film allerdings keine richtige Antwort, wie das geschehen soll. Wer die Bilder richtig zuordnen kann, dem wird auch vor Augen geführt, dass der Tod von Jesus als Passahlamm verstanden werden muss. Film Maria Magdalena – eine Neuinterpretation weiterlesen →
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