Die ungewöhnliche Willkommensrede
Diese Geschichte vom himmlischen Vater und dem verlorenen Sohn ist schon außergewöhnlich. Jetzt ist der Sohn endlich wieder zu Hause angekommen und nun hält der Vater eine sonderbare Rede. Logisch wäre, wenn der Vater sagen würde: „Lasst uns essen und fröhlich sein, denn mein Sohn ist weit weg gewesen und ist wieder zu uns zurückgekehrt.“ Doch der himmlische Vater sagt hier etwas anderes: „Lasst uns essen und fröhlich sein, denn mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden. Er war verloren und ist gefunden worden“ (Lukas 15,23-24).
Der Vater spricht nicht von der aktiven Umkehr seines Sohnes, sondern redet, als ob sein Sohn passiv gewesen wäre. Ein Toter kann nicht von selbst lebendig werden. Und mit der Formulierung, „er ist gefunden worden“, bringt der Vater zum Ausdruck, dass ein offenes Vaterhaus wichtiger ist als der Wille zur Umkehr. Hier lernen wir eine neue Sichtweise kennen. Aus Gottes Sicht Toter wurde lebendig weiterlesen →
In der Apostelgeschichte lesen wir, dass der Heilige Geist regelmäßig die ursprünglichen Pläne der Apostel umlenkte. Ein fesselndes Beispiel aus der heutigen Zeit, wie Gott sich über menschliche Strategien hinwegsetzt und den Prozess beschleunigt, dass Menschen in Kontakt mit dem Evangelium kommen, ist die Geschichte von Desta, einem Evangelisten im islamischen Westafrika. Aus seinem Mund hört sich die Geschichte folgendermaßen an:
Mein Freund Samuel und ich wollten ein bestimmtes muslimisches Dorf besuchen und hatten uns mit meinem Motorrad auf den Weg gemacht. Es war eine lange, heiße und ungemütliche Reise und wir sehnten die Ankunft herbei. Doch leider gab unser Motorrad in der Abenddämmerung den Geist auf. Und was noch schlimmer war, das Ganze geschah genau einem sehr unfreundlichen islamischen Dorf, vor dem ich meine Mitarbeiter bereits gewarnt hatte. Es war ein sehr gefährlicher Ort für Christen.
„Die innere Stimme sagte ständig: Geh und bete!“
Wenn der Geist Gottes drängt, werden Tote lebendig weiterlesen →
Inspiration und Infos aus aller Welt