Für Regisseur Alexander Zehrer ist klar, wie wichtig der Glaube für Philipp war: „Wir haben festhalten dürfen, wie dieser junge Mann trotz aller Umstände, trotz seines Leidens und trotz der Diagnose, die ihm wesentlich weniger Zeit prognostiziert hatte, in seinem Glauben Halt gefunden hat.“ Daraus sei dann „ein sehr persönlicher Film“ geworden, „über das Hoffen und Warten auf ein Wunder, über den Umgang mit der eigenen Endlichkeit in einer Lebensphase, in der man über den Tod eigentlich nicht nachdenken möchte. Und über einen Freundeskreis, der sich diesen Herausforderungen gemeinsam stellt.“
Bei der Erstaufführung flossen laut „Bild“ viele Tränen, wenn etwa Philipp im März 2018 von der zweiten Diagnose erzählt. Zunächst ist er noch optimistisch und strahlt Lebensmut aus, doch dann bricht seine Stimme plötzlich ab. Die Emotionen sind für ihn zu viel.
Die beiden Regisseure Lukas Augustin und Alexander Zehrer konnten für ihren Film auf Bildmaterial zurückgreifen, das ihnen Johannes Mickenbecker zur Verfügung gestellt hatte. Mit diesen Einblicken konnten sie selbst seine engsten Freunde überraschen und zutiefst berühren.