China hat rund 1000 südkoreanische Pastoren ausgewiesen und manche ihrer Kirchen geschlossen. Klare Gründe nannten die chinesischen Behörden nicht.
Die Zeitung «The Korean Herald» zitiert eine Quelle, die sagt, die chinesische Regierung glaube, dass südkoreanische Pastoren Nordkoreanern helfen, die aus ihrer Heimat geflohen sind. Zudem wird die Aktion als vorausgehende Massnahme bei der Einführung neuer religiöser Regulationen betrachtet, die ab dem 1. Februar 2018 gelten sollen. Durch diese soll jeder «Extremismus ausradiert» werden.
Die kommunistische Führung des Landes will ausländische Einflüsse unterbinden, um China weist 1000 koreanische Pastoren aus weiterlesen →
Nach der südkoreanischen Zeitung „The Chosum Ilbo“, wurden die zwölf Angeklagten am 20. August vor den Augen ihrer Angehörigen erschossen, die daraufhin in ein Arbeitslager gebracht wurden.
Allen zwölf exekutierten Künstlern wurde der Besitz und Verkauf pornografischer Videos vorgeworfen. Außerdem wurden bei einigen der Angeklagten Bibeln gefunden. Schon allein der Besitz einer Bibel wird in Nordkorea mit der Todesstrafe oder Arbeitslager für die gesamte Familie bestraft.
Das kommunistisch regierte Nordkorea gilt als Land mit der schärfsten Christenverfolgung weltweit. Nach Schätzungen befinden sich etwa 70.000 der landesweit 400.000 Christen in Straf- und Arbeitslagern.
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