In der Anglikanischen Kirche von Neuseeland wird das Konzept «Local Shared Ministry» angewendet. Das heisst, dass die Dienste und Ämter in einer Kirchgemeinde zwischen angestellten und freiwilligen, aber offiziell eingesetzten Mitarbeitenden verteilt werden. Dahinter steckt die Idee des «Allgemeinen Priestertums aller Gläubigen». In der Anglikanischen Kirche von Neuseeland hat das Konzept ermöglicht, dass viele arme Landgemeinden, die weder einen Priester fanden noch einen bezahlen können, wieder zum Blühen gekommen sind.
Ralph Kunz, Professor für Praktische Theologie an der Universität Zürich erklärt, dass das Erfolgsgeheimnis der neu florierenden Gemeinden in Neuseeland darin liege, dass Kirchen ohne Pfarrer weiterlesen