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Du hast Worte des ewigen Lebens

Jesus fragte die Zwölf: „Wollt auch ihr weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.“ (Johannes 6,67-69)

Nicht alle Zuhörer haben die Botschaft Jesu verstanden, dass Glauben bedeutet, dass durch die Glaubenden das Reich Gottes anbricht. Sie wenden sich von Jesus ab.

Jesus stellt auch den Jüngern frei, zu gehen. Petrus fasst sehr gut zusammen, was Glaube ist. Auch wenn wir nicht alles verstehen, vertrauen wir Jesus, weil in ihm uns Gott begegnet und uns das ewige Leben schenkt.

Das ist eine harte Rede

„Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm“ (Johannes 6,56) – kein Wunder, dass sich Menschen von Jesus distanzieren.  „Diese Rede ist hart (Johannes 6,60).

Der Kontext in Johannes 6 ist wichtig. Die Zuhörer fragen: Was sollen wir tun? (28) Jesus antwortet: Glaubt an mich (29). Darauf die Zuhörer: Wie beweist du uns, dass du der verheißene Prophet bist? Mose hat uns Brot vom Himmel gegeben (30-31).

Nun nimmt Jesus dieses Bild auf.Ich bin das Brot des Lebens“ (35).

Wer sich nach einem Leben mit Gott sehnt, nimmt Jesus in sein Leben auf und er wird ein Teil von uns, wie Brot und Trank unseren Leib nähren.

Durch uns soll das Reich Gottes sichtbar werden.

Nicht alle Zuhörer verstehen die Botschaft Jesu. Sie bleiben im wörtlichen Sinn hängen und verstehen die geistliche Botschaft nicht.

Auch wenn wir nicht alles verstehen (Fleisch und Blut), ist das Vertrauen in ihn (=Glaube) entscheidend.

Jesus deutet beim Pessach den Kelch der Erlösung als sein Blut. Seinen Leib für uns hingegeben, als das ungesäuerte Brot. Jesus stirbt an unserer Stelle. Er ist aber auferstanden und will angenommen und aufgenommen werden.

5 Brote 2 Fische für mehr als 5000 Menschen

Johannes 6, 9 »Hier ist ein Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische dabei. Aber was ist das schon für so viele Menschen!« …. 11 Dann nahm Jesus die fünf Gerstenbrote, dankte Gott dafür und ließ sie an die Menschen austeilen. …  12 »Sammelt die Reste ein, damit nichts verdirbt!« 13 Das taten sie und füllten noch zwölf Körbe mit den Resten.

Wenn wir Jesus geben, was wir haben, vermehrt er es, um den Menschen vor Augen zu führen, dass es genug für alle hat.

Das Brotwunder und die Brotrede sind ein Wendepunkt im Evangelium des Johannes. Das Brotwunder ist das einzige Wunder, von dem in allen vier Evangelien berichtet wird. Kein Wunder geschah vor so vielen Menschen. Es ist der Höhepunkt der öffentlichen Beliebtheit Jesu. 5 Brote 2 Fische für mehr als 5000 Menschen weiterlesen

Das Merkmal von Gottes Kinder

Das Kennzeichen vom Reich Gottes formulierte Jesus als siebtes so: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt“ (Johannes 13,34).

Gott lässt uns nicht allein, sondern führt uns in eine wertschätzende Gemeinschaft. Das ist eine gute Nachricht. Zugleich ist wertschätzen, ohne zu werten, für uns alle eine Herausforderung. Das Ziel ist, dass jeder mit seinen Möglichkeiten anderen hilft, wir einander ermutigen und Freude bereiten.

Himmel ist, wenn einer dem anderen aus freiwilligem Entschluss zudient (1.Petrus 4,10). Wenn wir den anderen schätzen, weil er ist und nicht, weil er etwas tut.

Auf dieser Erde ist niemand fehlerfrei, doch mit Gottes Hilfe verändern wir uns. Alles mit dem Ziel, dass das die Liebe Gottes uns immer mehr prägtDas Merkmal von Gottes Kinder weiterlesen

Das Böse wird durch das Gute überwunden

Das ist eine sechste überraschende Jesus-Aussage. Das Reich Gottes breitet sich nicht durch Machtanwendung aus, sondern indem das Böse durch das Gute überwunden wird.

In Matthäus 5,44-45 sagt Jesus: „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist! Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte“.

Gott versucht uns Menschen auf alle Arten für sich zu gewinnen, doch er zwingt sich niemanden auf, da er weiß, dass nur freiwillige Hingabe in die Liebe führt.

Wir denken oft, durch Machtanwendung könne das Böse besiegt werden. Doch das Böse wird überwunden, indem sich das Gute ausdehnt.
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Eine fünfte überraschende Jesus-Botschaft: Uns ist vergeben.

Wir kommen nicht ins Gericht. Jesus sagt in Johannes 5,24:

„Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.“

Zugleich gilt auch die Aufforderung: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!“ (Matthäus 7,1) und in Matthäus 6,14 „wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.“

Einerseits total begeisternd. Uns ist vergeben. Wir werden nicht gerichtet. Vergebung ist ein unverdientes Gnadengeschenk. Doch anderseits sollen auch wir vergeben und das Beurteilen von Menschen Gott überlassen.

Erlösung bedeutet, das unverdiente Geschenk der Vergebung annehmen, indem wir unsere Verfehlungen bekennen und den neuen Jesus-Weg zu leben.

Wir leben nicht mit Gott, um errlöst werden, sondern wir sind erlöst, um mit Gott zu leben.

Wer von diesem Fakt fasziniert ist, bleibt auf diesem Gnadenweg und wartet auf die endgültige Erlösung von all unserem Mangel.

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Die vierte überraschende Jesus Botschaft: Der Weg

Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Johannes 14,6).

Eine gute Nachricht. Es gibt einen Weg zurück in eine aktive Beziehung mit dem himmlischen Vater. Doch auch schwer zu verdauen, dass der Weg zum himmlischen Vater nur für die Menschen offensteht, welche die Offenbarung Gottes nicht ignorieren.

Zu Nikodemus sagt Jesus, dass man sich für ein Leben mit Gott entscheiden muss. Man wird nicht automatisch ins Reich von Gott hineingeboren (Johannes 3).

Wir müssen uns für die Wahrheit entscheiden und bereit sein, den Weg der persönlichen Veränderung und Wiederherstellung zu gehen. Die vierte überraschende Jesus Botschaft: Der Weg weiterlesen

Die dritte Jesus Wahrheit – unsere Seele existiert unabhängig von unserem Körper

Die dritte überraschende Wahrheit von Jesus ist, dass er von der Auferstehung und einem Leben nach dem Tod spricht. Unsere Seele existiert unabhängig von unserem Körper. So sagt Jesus in Matthäus 10,28: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch eher vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann!“. Jesus war der erste, der von Himmel und Hölle sprach, wofern wir uns dann im Laufe der Zeit Himmel und Hölle sehr eigenwillig ausgemalt haben. Die dritte Jesus Wahrheit – unsere Seele existiert unabhängig von unserem Körper weiterlesen

Das zweite unerwartete Jesus Fakt – Gott in uns

Eine nächste Überraschung ist Gottes fortwährende Gegenwart durch den Heiligen Geist.

An Pfingsten ist wieder ein akustisches Zeichen zu hören, als der Heilige Geist kam. Gott ist in den Menschen gegenwärtig, die ihn aufnehmen. Gott wohnt in uns.

Jesus hat in Johannes 14,23 gesagt: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.“

Gott will nicht fern von uns sein, nicht abgesondert, uns nicht ab und zu besuchen, sondern „Gott mit uns – Immanuel“ sein. Vater und Sohn sind durch den Heiligen Geist gegenwärtig und ansprechbar. Wir brauchen keine menschlichen Mittler zwischen Gott und uns. Gott ist für alle da.

Eine weitere Nachricht, die süß wie Honig, doch schwer zu begreifen und ein Geheimnis Gottes ist (Offenbarung 10).

Paulus schreibt:  „Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (1.Korinther 3,16)

Weitere Impulse

Unerwartete Jesus Fakten – Gott unter uns

In Offenbarung 10,7 wird angekündigt, dass mit der siebten Posaune, das Geheimnis Gottes vollendet wird. Es ist süss wie Honig, doch schwer zu verdauen. Paulus hat in Kolosser 2,2 geschrieben: „das Geheimnis Gottes …, das Christus ist.“

Das erste unerwartete Jesusfakt ist, dass in ihm uns Gott begegnet. Jesus hat nicht eine Botschaft von Gott erhalten. Er spricht im Namen Gottes. Er wurde als Mensch nicht vergöttlicht, sondern durch ihn wurde Gott Mensch. Gott erschien nicht in menschlicher Gestalt, sondern wurde als Mensch geboren. Gott kann zugleich im Himmel und auf der Erde sein. Das war schon im Tanach, der hebräischen Bibel, sichtbar (Z.B. 1.Mose 19,24; 2.Chronik 7,1-2).

In Offenbarung 10 sind die Geheimnisse Gottes von Donner begleitet. Unerwartete Jesus Fakten – Gott unter uns weiterlesen

Das versiegelte Buch der Donner

In Offenbarung 10 geht es um das versiegelte Buch des siebenfachen Donners. Es ist die öffentliche Proklamation des Geheimnisses Gottes als Aufruf zur Umkehr.

Natürlich wüssten wir jetzt gern, was die Botschaft dieses Buches ist. Doch es wurde versiegelt.

Doch es gibt wichtige Hinweise zu diesem Buch. Das Geheimnis Gottes ist im Mund süß wie Honig. Dann liegt es aber im Magen schwer auf – ist also schwer zu verdauen.

Das Bild vom „süß wie Honig“ und „schwer zu verdauen“, finden wir auch in Hesekiel 3.

Simeon sagte zu Maria, der Mutter Jesu in Lukas 2,34: „Siehe, dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele zu Fall kommen und aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird“.

Die Worte von Jesus lösen genau das aus, was uns in Offenbarung 10 beschrieben wird. Sie sind zuerst eine gute Nachricht, doch schwer zu verdauen.

Doch warum werden die Donner versiegelt? Weil wir das Geheimnis Gottes bei Jesus und nicht bei Johannes suchen sollen (vgl. Johannes 5,22-23).

Paulus hat in Kolosser 2,2 geschrieben: „das Geheimnis Gottes …, das Christus ist.“

Wenn wir jetzt schauen, was uns durch Jesus offenbart wurde, wird es spannend (Fortsetzung folgt).

Weitere Impulse

Jesus – der gute Hirte

Jesus sagt in Johannes 10,11: „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.“

Hesekiel schrieb in Hesekiel 34,11: „So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich selbst bin es, ich will nach meinen Schafen fragen und mich um sie kümmern. 12 Wie ein Hirt sich um seine Herde kümmert an dem Tag, an dem er inmitten seiner Schafe ist, die sich verirrt haben, so werde ich mich um meine Schafe kümmern und ich werde sie retten15 Ich, ich selber werde meine Schafe weiden und ich, ich selber werde sie ruhen lassen – Spruch GOTTES, des Herrn. 16 Das Verlorene werde ich suchen, das Vertriebene werde ich zurückbringen, das Verletzte werde ich verbinden, das Kranke werde ich kräftigen.“ Gott ist der gute Hirte.
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Der Umgang von Jesus mit Frauen war revolutionär

In den Evangelien gibt es ausführliche Berichte, in denen Frauen eine tragende Rolle spielen.

Laut Historikern ist es erstaunlich, dass Frauen überhaupt in den Evangelien erwähnt werden. In anderen Werken aus dieser Epoche ist das nicht üblich. Jüdische Frauen spielten in der Zeit in der Öffentlichkeit keine Rolle. Sie hatten kein Eigentumsrecht und keinen Zugang zu Bildung. Vor Gericht waren sie nicht als Zeugen zugelassen und von der religiösen Elite wurden sie unsichtbar und machtlos gehalten.

Dass Jesus den Frauen seiner Zeit so ebenbürtig, wertschätzend und ermutigend begegnete, gilt als revolutionär. Dass er mit ihnen auch noch über religiöse Themen sprach und sie in Gleichnissen als Vorbilder bezeichnete, brach sämtliche Traditionen.

Wie der amerikanische Wissenschaftler Frank Stagg bemerkt, ist Jesus unter allen grossen Religionsgründern der einzige, der Frauen weder durch Worte noch durch Taten diskriminiert hat.
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Meine Lebenskraft bringt er zurück

Psalm 23,3

Andere übersetzen: „Er erquicket meine Seele.“

Im Hebräischen steht: Er stellt meine Seele wieder her oder „meine Seele kommt zu mir zurück“.

Man könnte auch übersetzen: Ich fühle mich wieder wie ich selbst“.

Wer sich dem guten Hirten anvertraut, findet in seine Lebensbestimmung zurück. Unsere Persönlichkeit wird ernst genommen und man darf sich entfalten. Gott möchte, dass wir uns gegenseitig ergänzen, ermutigen und wertschätzen.

Paulus schreibt in 1.Korinther 12,14-25: „Der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern. … Nun aber hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt, wie es seiner Absicht entsprach. …  damit alle Glieder einträchtig füreinander sorgen.“

Weitere Impulse zum Psalm 23 

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