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Überraschendes zu Jesus – Die Seele ist unabhängig vom Körper

Im jüdischen Kontext war es unvorstellbar, dass die Seele nach dem Tod aktiv ist und unabhängig vom Körper agiert. Jesus ist der erste, der konkret davon spricht, was nach dem Tod geschieht.

Nach 1.Mose 2,7 hat Gott uns seinen göttlichen Atem eingehaucht. Dadurch wurden wir zu einem einzigartigen Wesen, das Gott in dieser Welt repräsentieren soll. In uns vereinigen sich transzendente Fähigkeiten in irdischer Gestalt.

Jesus sagt in Matthäus 10,28 sehr pointiert: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch eher vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann!“

Mehr dazu am Mittwoch, 11. September 24, Überraschendes zu Jesus – Die Seele ist unabhängig vom Körper. mit Hanspeter Obrist, Radio Maria Schweiz

Sendungen zu dieser Themenreihe:

Zusammenfassung:

Ein Post auf Facebook hat mich dazu angeregt, über die Seele nachzudenken. Der Verfasser schrieb: „Die Seele ist ein flüchtiges Trugbild unserer Programmierung, welches mit unserem Tod mitstirbt.“
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Vom Umgang mit den Gedanken

Drei Kernpunkte des heutigen Impulses: Erneuert das Denken, verfügt nicht über andere und wir alle stehen in der Mitverantwortung.

Jesus zeigt in der Bergpredigt auf, dass nicht nur die Tat eine Zielverfehlung (Sünde) ist, sondern auch der Wunschgedanke daran.

Wir begehren das, womit wir unsere Gedanken nähren. Unsere Gedanken sind also der Auslöser unserer Taten.

Nachdem Jesus am Beispiel vom Töten gesagt hat, wie er mit dem Gesetz umgeht, führt er seine Zuhörer auf eine andere Ebene. Wir werden durch unsere Gedanken bestimmt. Jesus sagt in Matthäus 5 ab Vers 27:

„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen (2.Mose 20,14). 28 Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen.“ 

Gott will, dass wir ohne Hintergedanken miteinander leben.

Jesus will nicht, dass Menschen verletzt, benutzt, ausgebeutet und auf die Seite gestellt werden.

In Beziehungsfragen ist der Mensch sehr verletzlich. Die Kirche sollte ein Ort sein, an dem Menschen sich frei von sexuellen Gedanken begegnen können. Vom Umgang mit den Gedanken weiterlesen

Gott will in uns wohnen – Überraschendes zu Jesus

Jesus sagt in Johannes 14,23: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.“

Gott will mitten unter uns sein. Er will sogar in uns wohnen. Das bedeutet nicht, dass wir „unseren göttlichen Kern in uns“ suchen, sondern dass Gott nicht an einen Ort oder einen Gegenstand gebunden ist. Er ist immer bei uns. Wo immer wir sind, da ist Gott.

Paulus sagt in 1.Korinther 3,16„Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“

Gottes Gegenwart in uns macht den Unterschied. Gott will durch uns die Welt prägen.

Mittwoch, 14. August 24, Überraschendes zu Jesus – Gott will in uns wohnen mit Hanspeter Obrist, Radio Maria Schweiz

Eine Zusammenfassung:

Jesus sagt in Johannes 14,23: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.“
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Die Taufe – Lebensgemeinschaft mit Jesus

Eine Taufe ist die öffentliche Bekanntmachung, dass ein Mensch im Leben mit Jesus unterwegs sein will. Es ist so wie eine Hochzeit. Ich will mein Leben mit Jesus teilen, wir halten zusammen und sind füreinander da.

Was ist eigentlich der Hintergrund der Taufe?

„Baptizo“ (βαπτίζω) be­deutet: untertauchen und waschen. In Markus 7,4 wird dieser Begriff für das Reinigen der Becher und Krüge verwendet.

Zur Zeit vom Alten Testament kennt man keine Taufe, dafür aber verschiedene Arten der Reinigungen. Das Volk Israel reinigte und entsündigte alles mit Wasser, was kein Feuer vertrug (4.Mose 31,23).

Menschen gingen in die Mikwe, ein Tauchbad. Darin soll alles abgewaschen werden, was eine Begegnung mit Gott hindert.

In Hesekiel 36,25-27 sagt Gott: Die Taufe – Lebensgemeinschaft mit Jesus weiterlesen

Transfiguration – Fest der Verklärung von Jesus

6. August römisch-katholischen Kirche, anglikanische und altkatholische Kirche / 23. Juli armenische Kirche / 19. August Orthodoxe Kirche

Die Verklärung des Herrn (lateinisch Transfiguration) bezeichnet die Begegnung von Jesus mit Mose und Elia.

Der Ort dieser Begegnung, ist nicht klar. Eine Möglichkeit ist der Berg Hermon, der Tabor oder der Berg Meron. Für den Hermon spricht, dass Jesus sich zuvor bei den Hermonquellen aufhielt. Für den Meron, dass dort nach jüdischer Tradition der Stuhl des Elia ist. Auf dem Tabor ist eine christliche Kirche und es gab dort schon in vorchristlichen Zeiten Kultstätten, was eher nicht für den Tabor als abgeschiedener Ort spricht.

Jesus nimmt Transfiguration – Fest der Verklärung von Jesus weiterlesen

Kann Gott sich auf menschliche Möglichkeiten beschränken?

«Bei der Frage nach dem „Wie“ der Menschwerdung Gottes kapitulieren viele Theologen und Bibelwissenschaftler» schreibt das Sonntagsblatt vom 2. Dezember 2013.

Langsam setzt sich bei vielen die Auffassung durch, dass Jesus ein ganz normaler Mensch war, der von seinen Jüngern beraten und gefördert wurde.

Aber Jesus hat deutlich gemacht, dass er Gott ist. Die Reaktion seines Umfeldes zeigt, dass sie das verstanden haben.

Mittwoch, 10. Juli 24, 14 Uhr, Überraschendes zu Jesus – Gott ist Mensch geworden mit Hanspeter Obrist, Radio Maria Schweiz

Muslime verstehen Jesus, oder Isa, wie sie ihn nennen, als Propheten.

Juden interpretieren Jesus heute bestenfalls als Rabbi für Nichtjuden.

Der Jünger Thomas sagte zu dem auferstandenen Jesus: „Mein Herr und mein Gott“.

Wenn Jesus nur ein Mensch mit einem göttlichen Auftrag ist, dann Kann Gott sich auf menschliche Möglichkeiten beschränken? weiterlesen

Salz und Licht

In der Bergpredigt offenbart Jesus seine Vision vom Reich Gottes. Nachdem er mit den Seligpreisungen aufgezeigt hat, wer im Fokus steht, entfaltet er mit dem Bild von Salz und Licht, wie das Reich Gottes sich ausbreitet.

In Matthäus 5,13-14 sagt Jesus: „Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz fade geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden.

Was verbinden wir mit diesem Bild?

Salz bringt den Geschmack zur Entfaltung. Ohne Salz Salz und Licht weiterlesen

Das Schluss-Statement von Jesus – Offenbarung 22

Die Worte der Offenbarung sind ein Weckruf und nicht ein versiegeltes Buch für Spezialisten.

Johannes soll deshalb die Offenbarung von Jesus nicht versiegeln, sondern man soll sie lesen, hören, halten und festhalten. Johannes will nicht spekulative Zukunftserwartungen vermitteln, sondern aufzeigen, wer uns die Hilfe und Kraft zur Bewältigung der Gegenwart gibt.

In der Bibel offenbart uns, wie Gott ist und was ihm auf dem Herzen liegt. Jesus kommt, damit jeder erntet, was er gesät hat. Es bleibt nichts ungesehen und ungewürdigt.

Mittwoch, 12. Juni 24, Das Schluss-Statement von Jesus, Offenbarung 22, Radio Maria Schweiz

Das Schluss-Statement von Jesus – Offenbarung 22 weiterlesen

Jesus überrascht mit einer neuen Sichtweise

Jesus hat eine ganz andere Sicht auf die Menschen und das Zusammenleben als sein Umfeld.

Jesus sagt in Johannes 13,34-35: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“

An Pfingsten erinnern wir uns daran, dass der Heilige Geist sein weltweites Werk auf dieser Erde begonnen hat. Ohne den Heiligen Geist können wir nicht so lieben wie Jesus.

Aber was meint Jesus mit dem „einander lieben“? In der deutschen Sprache ist das Wort Liebe mehrdeutig.

Meint Jesus etwa, dass wir in der Gemeinde jeden sympathisch finden sollen? Sympathie ist wahrscheinlich das falsche Wort. Es geht mehr um Empathie. Das bedeutet, dass man sich in andere Menschen hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen kann. Es geht also nicht um eine gefühlsmäßige Zuneigung, sondern um Anteilnahme. Jesus überrascht mit einer neuen Sichtweise weiterlesen

Das himmlische Jerusalem – Offenbarung 21

In Offenbarung 21-22,5 stoßen wir an die Grenzen unserer Vorstellungskraft, weil uns eine Welt geschildert wird, die losgelöst ist von allen uns vertrauten Elementen und die nicht in unser Denkschema passt.

Der Himmel ist kein Schlaraffenland. Unsere eigentliche Bestimmung ist das Leben in der Gegenwart Gottes. Er ist die Quelle und die Mitte des neuen Lebens. Er macht alles neu auch uns.

Wer sich nach Gott sehnt, der kommt im Himmel voll auf die Rechnung. Sein Durst wird gestillt. Gott nimmt uns als seine Kinder in seinen Wohnungen auf.

Der Zugang zum himmlischen Jerusalem ist wie eine Perle. Der Zugang zum himmlischen Jerusalem geschieht durch die Bewährung im Leben und im Aushalten vieler offenen Fragen.

Das irdische Leben ist dazu da, dass wir uns auf Gott ausrichten und uns auf ihn einstellen. Lernen mit ihm zu leben. Um den Himmel zu erreichen, müssen wir Gott und Jesus wollen und schon hier mit ihm Zeit verbringen.

Mittwoch, 8. Mai 2024, Das himmlische Jerusalem, Offenbarung 21, Radio Maria Schweiz

Eine Zusammenfassung: Das himmlische Jerusalem – Offenbarung 21 weiterlesen

Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich

Das große Thema Jesu ist das Reich Gottes. In Matthäus 9,35 heißt es: „Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer und lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.“

Die letzte Frage der Jünger lautete: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?“ (Apostelgeschichte 1,6) Zu Pilatus sagte Jesus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36). Und dann lehrt uns Jesus zu beten: „Dein Reich komme“ (Matthäus 6,10).

Was ist das Reich Gottes und was stellen wir uns darunter vor?

Die Sehnsucht nach besonders begnadeten Persönlichkeiten, die uns von den Übeln dieser Welt erlösen und in ein „gelobtes Land“ oder ein „goldenes Zeitalter“ führen, ist ein uraltes Bedürfnis der Menschen.

Nach heutiger, jüdischer Vorstellung folgt auf die Umkehr des Volkes zu den religiösen Bräuchen, die Erlösung von den Feinden Israels und der Fremdbestimmung. So gibt es den Ausspruch: „Wenn ganz Israel einmal den Schabbat hält, dann kommt der Messias“. Damit das Friedensreich des Messias kommen kann, braucht es ihrer Vorstellung nach die Anstrengung der Juden und ihre Rückkehr zur Religiosität. Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich weiterlesen

Ergreif die Hand

Dem Geheilten an der Schönen Pforte in Jerusalem ist sofort klar, dass nicht Petrus, sondern Gott der Urheber dieses Wunders ist (Apostelgeschichte 3,1-26). Manchmal denken wir, dass es Orte oder Menschen sind, die Heilung bewirken. Petrus aber erklärt, dass es das Vertrauen in Jesus ist.

Wie drückt der Gelähmte sein Vertrauen aus? Petrus streckt ihm die Hand entgegen und er ergreift sie.

Jesus streckt uns auch heute seine Hand entgegen. Er will uns an die Hand nehmen und uns aus unserer Not herausführen. Ergreif die Hand weiterlesen

Jesus überrascht mit ewigem Leben

Jesus sagt nicht, dass wir als Belohnung für ein gutes Leben das ewige Leben bekommen.

Er sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen“ (Johannes 5,24).

Wir übertragen diese Aussage oft mit: Wer mein Wort hört und glaubt, der wird das ewige Leben erhalten.

Jesus sagt aber: „Hat ewiges Leben.“

Das ist keine einmalige, missverständliche Aussage. Auch in Johannes 6,47 sagt Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.“

Der Zugang zum ewigen Leben ist der Glaube.

Glaube im biblischen Kontext bedeutet nicht ein Fürwahrhalten. Glaube bedeutet, jemandem zu vertrauen oder sich anzuvertrauen. Wer sich Jesus anvertraut, bei dem verändert sich etwas. Jesus überrascht mit ewigem Leben weiterlesen

Gott hat mich rausgeholt

Als Saras Vater merkte, dass sie sich dem christlichen Glauben geöffnet hatte, wurde er so wütend, dass er sie zehn Tage ohne Essen einsperrte.

Sara (Name geändert) lebt in Bagdad. Ihre Mutter starb, als sie noch klein war, und sie wuchs mit ihrem Vater auf, einem Muslimen, der seinen Glauben aber nicht sehr streng auslebte. Sara selbst interessierte sich sehr für das Leben und den Glauben.

Als Teenager schenkte ihr eine Freundin eine Bibel. Sie begann, darin zu lesen – und das löste etwas in ihr aus. «Als ich die Bibel las, verwirrte mich das, was ich da las», erinnert sich Sara. «Ich hatte viele Fragen: Wie kann Gott einen Sohn haben? Was bedeutet es, dass Jesus für meine Sünden gestorben ist? Wie können wir Gottes Kinder werden? Was bedeutet der Ausdruck ‘Menschensohn’?»

Im Islam hatte sie gelernt, Angst vor Gott zu haben – dieser Gott der Angst stimmte nicht überein mit dem Gott der Liebe, den die Bibel beschreibt. In ihrer Verwirrung fragte sie ihren Vater, aber er sagte nur, dass die Bibel ein erfundenes Buch sei und sie es nicht weiter lesen solle. «Aber ich konnte es einfach nicht lassen», berichtet Sara. «Ich las den Koran und verglich jedes Wort mit der Bibel.» Sie war gleichzeitig «überrascht und entsetzt». Der Gott der Bibel konnte unmöglich Gott sein – er war so anders. Gott hat mich rausgeholt weiterlesen

Jesu überraschende Aussage über den Weg

Jesus sagt: Ich bin die richtige Auslegung (Weg, Halacha). Durch mich lernt ihr die göttliche Wahrheit. Und in der Verbindung mit mir entsteht wahres Leben.

Jesus sagt in Johannes 14,6: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“.

Das ist die Antwort auf die Frage von Thomas, wie wir an denselben Ort kommen können, an den Jesus hingeht, um beim himmlischen Vater für uns einen Lebensraum vorzubereiten.

Das ist eine steile Ansage von Jesus in einer interpretationsorientierten Kultur. Das Judentum zeichnet sich gerade dadurch aus, dass jeder Rabbi seine eigenen Erklärungen findet und damit seinen Weg definiert.

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