Schlagwort-Archive: Islam

Europas Muslime halten religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes

Das zeigt eine Repräsentativbefragung von Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern, welche das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) am Montag vorstellte.

Dem Migrationsforscher Ruud Koopmans zufolge hielten demnach zwei Drittel der befragten Muslime religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen vertraten die Auffassung, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Koran.

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Basler Muslime in Bezug auf die «Ungläubigen»

Wahhabiten-Muslime, welche die König-Faysal-Moschee besuchen, sind heute besonders bemüht, ein friedliches Bild ihrer Gesellschaft zu zeichnen. An die Öffentlichkeit gelangt ist der Aushang einer Fatwa, in der saudische Rechtsgelehrte Basler Muslime belehren, unter welchen Umständen man «Ungläubige» bestehlen oder töten darf. Quintessenz: In Friedenszeiten ist es verboten. Für den Ausdruck «Ungläubige» wurde das arabische Schimpfwort «Kuffar» benutzt.

Der BaZ sagte Nabil Arab, dass man diesen Text aufgehängt habe, weil es Gäste aus dem Asylbereich gegeben habe, die gestohlen hätten. Diese habe man Basler Muslime in Bezug auf die «Ungläubigen» weiterlesen

Säure-Attacken auf christliche Geistliche und zwei britische Jugendliche haben die muslimisch geprägte Insel Sansibar im Indischen Ozean erschüttert

Vor einem Jahr attackiert ein Angreifer Scheich Fadhil Soraga mit Säure. Der muslimische Geistliche ist bekannt für seine tolerante Haltung. Seitdem gab es vier weitere Säureangriffe auf der Insel, Opfer waren christliche Geistliche und zwei britische Mädchen.

Die muslimisch geprägte Insel Sansibar – vor der Küste Tansanias gelegen – wurde in der Vergangenheit gefeiert für ihre kulturelle Toleranz. Jetzt Säure-Attacken auf christliche Geistliche und zwei britische Jugendliche haben die muslimisch geprägte Insel Sansibar im Indischen Ozean erschüttert weiterlesen

Islam light in Deutschland umstritten

Seit Wochen steht Mouhanad Khorchide, der Leiter des ZIT, unter Beschuss. An seinem Institut werden derzeit über 400 Lehrer für den islamischen Religionsunterricht an NRW-Schulen ausgebildet. Doch führende Vertreter muslimischer Verbände werfen dem Münsteraner Islamwissenschaftler vor, Irrlehren zu verbreiten.

Repräsentanten der eher konservativen Muslime werfen Khorchide vor, er bringe seinen Studenten einen „Kuschel-Islam“ bei. Der 42-jährige Theologe versteht den Koran als ein Buch aus dem 7. Jahrhundert, dessen einzelne Gebote nicht mehr wörtlich in die heutige Zeit übertragen werden könnten.

In seinen aktuellen Veröffentlichungen tritt der Professor für eine liberale Neuinterpretation des Islam ein, ohne dabei die Kernbotschaften des Propheten Mohammed zu leugnen. Khorchide bekennt sich zu einem „modernen und aufgeklärten Islam“, der von „Gottesliebe, Barmherzigkeit und Freiheit“ geprägt ist.

Korantreue Muslime fühlen sich durch einen solchen „Islam light“ in ihrem Glauben verletzt. In Kürze will der Koordinationsrat der Muslime  ein wissenschaftliches Gutachten veröffentlichen, in dem Khorchides Theologie „Punkt für Punkt“ widerlegt werde.

Da Religionsunterricht in Deutschland laut Grundgesetz „in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften“ erteilt wird, hat die NRW-Landesregierung beim Islam zu einem Hilfskonstrukt gegriffen: Ein achtköpfiger Beirat soll seine Zustimmung zur Berufung von Professoren für islamische Theologie an der Uni Münster erteilen und über die theologischen Lehrinhalte bestimmen.

Doch bis heute hat der Beirat für den Studiengang islamische Theologie an der Uni Münster noch nie getagt. Er ist seit fast zwei Jahren funktionsunfähig. Zwei vom Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland  benannte Mitglieder seien nacheinander von der Leitung der Münsteraner Hochschule wegen verfassungsrechtlicher Bedenken abgelehnt worden.

Einer der abgelehnten Kandidaten ist der Generalsekretär des Islamrats, Burhan Kesici. Ein Mitgliedsverband des Islamrats ist die islamische Gemeinschaft Milli Görüs, die vom Verfassungsschutz wegen verfassungsfeindlicher und antisemitischer Bestrebungen beobachtet wird.

Es ist also nicht nur der Religionsstreit, der das ZIT lähmt. Auch Zweifel an der Verfassungstreue führender muslimischer Repräsentanten verhindern ein gedeihliches Arbeiten.

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Dürfen Christen Gott mit Allah übersetzen oder soll man Allah nicht mehr als Gott bezeichnen?

Die malaysische Regierung möchte Christen verbieten, Gott mit dem Namen Allah zu bezeichnen, dies sei nur Muslimen gestattet. In dem überwiegend muslimisch geprägten Staat tobt in dieser Angelegenheit schon ein längerer Rechtsstreit. 2009 hatte die Religionsbehörde Malaysias der katholischen Wochenzeitschrift The Herald erlaubt, das Wort Allah zu benutzen. Daraufhin war es zu Brandanschlägen und Vergeltungsmaßnahmen gegen Kirchen, Sikh-Tempel und Moscheen gekommen.

Ein Gericht in Kuala Lumpur hat für den 10. September eine Berufung in dieser Frage zugelassen. Etwa 100 muslimische Demonstranten feierten dies wie einen Sieg. Bis zur Verhandlung bleibt die jetzige Regelung in Kraft.

Die neue juristische Initiative zur Berufung geht vom Innenministerium aus. Laut einem Bericht der Tageszeitung Die Welt verweist die katholische Kirche darauf, dass malaysische Christen das Wort Allah schon lange in Liedern, Gebeten und Literatur benutzten, um Gott zu bezeichnen. 2011 habe Ministerpräsident Najib Razak den Import von Bibeln in der Landessprache gestattet, in denen Gott mit Allah übersetzt wird. Die Anwältin des Ministerium argumentiert dagegen, dass Razak damit keineswegs die Benutzung des Wortes Allah durch Christen gestattet habe.

Aus Sicht des Welt-Redakteurs Matthias Heine ist die Argumentation des Staates historisch nicht haltbar. Das Wort Allah sei im Arabischen älter als der Islam selbst. Vorislamische Polytheisten verwendeten es ebenso wie die Verfasser vorislamischer Inschriften.

Entscheid vom Gericht 23. Juni 2014

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Mursi-Anhänger riefen: Tod den Christen!

„Die Mursi-Anhänger kamen, nachdem sie aus dem Zentrum von Luxor vertrieben wurden zur bischöflichen Residenz und riefen ‚Tod den Christen’. Glücklicherweise kamen die Polizeibeamten rechtzeitig: sie haben uns gerettet. Nun stehen vor unserem Haus zwei gepanzerte Fahrzeuge der Polizei und der Armee, die uns beschützen“, so der koptisch-katholische Bischof von Luxor, Youhannes Zakaria.

Nach Ansicht des Bischofs kam es zu der antichristlichen Kampagne der Anhänger der Muslimbrüder, weil „Christen als Urheber des Sturzes von Mursi betrachtet werden“. „Es stimmt“, so der Bischof, „dass Christen an den Demonstrationen gegen Mursi teilnahmen, aber es nahmen insgesamt 30 Millionen Menschen teil, davon die meisten Muslime, die auf den Plätzen gegen Mursi protestierten.

Über 80 Kirchen und verschiedene christliche Schulen wurden in Brand gesteckt.“ „Die Menschen bleiben in den eigenen Wohnungen. Auch ich habe die Residenz seit 20 Tagen nicht mehr verlassen“, so Bischof Zakaria.

„Ich trauere um die vielen einfachen Menschen, darunter Christen und Muslime, die in den Dörfern in der Region wohnen und, deren Lebensmittelvorräte zur Neige gehen, weil die Menschen ihre Wohnungen nicht verlassen wollen. Auch wohlhabenden Familien können keine Lebensmittel kaufen, weil die Geschäfte geschlossen sind. Ich würde ihnen gerne helfen, doch auch ich bin in meinem Haus eingeschlossen“, so der koptisch-katholische Bischof von Luxor, Youhannes Zakaria.

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Überfälle auf Christen in Ägypten

Den drei Nonnen blieb nur noch ihr Gottvertrauen. Ihre 115 Jahre alte Franziskanerschule im ägyptischen Bani Suwaif war bereits von einem Mob in Brand gesteckt, das Kreuz über dem Eingang heruntergerissen und ersetzt durch ein schwarzes Banner, ähnlich dem der Al-Kaida. Der giftige Qualm des Feuers mischte sich mit dem Tränengas der Straßenschlacht zwischen Islamisten und Sicherheitskräften vor der Tür. Die Frauen saßen in der Falle.

„Wir sind Nonnen“, sagt Schwester Manal, die Rektorin der christlichen Schule in der Provinzstadt südlich von Kairo, die mit ihren Mitschwestern zu Beginn der Unruhen in Ägypten am Mittwoch überfallen wurde. „Wir verlassen uns darauf, dass Gott und die Engel uns schützen.“

Schließlich befahlen ihnen die Eindringlinge, das brennende Gebäude zu verlassen. „Am Ende führten sie uns vor wie Kriegsgefangene und beschimpften uns“, berichtet Schwester Manal der Nachrichtenagentur AP. „Sie führten uns von einer Gasse in die nächste, ohne uns zu sagen, wo sie uns hinbrachten.“

Schwester Manals Franziskanerschule war in Bani Suwaif, einer Hochburg der Muslimbruderschaft, wohl bekannt. Noch eine Woche vor dem Überfall der Eindringlinge hatte sie ein Polizist – Vater eines ihrer Schüler – gewarnt: Islamistische Hardliner seien der Ansicht, dass die Erziehung in der Schule für muslimische Kinder nicht schicklich sei. Die Nonne achtete nicht weiter darauf – zumal jeweils etwa die Hälfte ihrer Schüler Christen und Muslime waren. Doch am Tag des großen politischen Tumults wurde sie eben doch Ziel des Zorns.

Die von den Nonnen erhoffte Rettung höherer Mächte kam dann in besonderer Form. Eine muslimische Frau, die früher an der christlichen Schule gelehrt hatte, sah die Nonnen, wie sie vom Mob im Viertel herumgezerrt und von einer Menschenmenge begafft wurden. „Ich erinnerte mich an sie, ihr Name ist Saadijah“, berichtet Schwester Manal. „Sie hat angeboten, uns aufzunehmen. Sie sagte, sie könne uns schützen, weil ihr Schwiegersohn Polizist sei. Wir nahmen ihr Angebot an.“

Zwei weitere Christinnen, die in der Schule gearbeitet hatten, mussten sich selbst den Weg durch die Menge bahnen, geschlagen, begrapscht und beleidigt von Extremisten.

Mindestens zwei Christen sollen getötet worden sein, darunter ein Mann, den Islamisten in der südlichen Provinz Sauhadsch erschossen haben sollen.

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Muslimische Mädchen dürfen keine Fotos auf Facebook posten

Kleriker in Indien haben Selbstdarstellungen auf Facebook als unislamisch bezeichnet. Eigene Schnappschüsse in Sozialen Netzwerken? Geht es nach ihnen, ist das künftig verboten.

Indische Gelehrte haben muslimischen Mädchen das verboten, was für die allermeisten User zum täglichen Spaß auf Facebook gehört: Das Posten von eigenen Fotos. Sunnitische und schiitische Kleriker sind sich darin einig, dass wahre Beziehungen und Freundschaften nicht über das Internet entstehen könnten. Entsprechend sei es auch falsch, dass Mädchen hier ihre Reize zur Schau stellen würden.

Gemäß den islamischen Traditionen ist es untersagt, dass sie ihre Gesichter unbekannten Männern oder solchen, mit denen sie nicht verwandt sind zeigen.

Sheikh Abdullah Daoud forderte im vergangen Jahr Burkas für Babys.

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Spanien: Frontalangriff auf die Religionsfreiheit

Während die Muslime in Spanien gerade mächtig dabei sind das Land zu islamisieren, sind die spanischen Politiker damit beschäftigt, alle Bezüge zum Christentum aus dem öffentlichen Raum zu entfernen.

Im Februar hatte Spanien den Forderungen der islamistischen Regierung in Marokko nachgegeben, dass marokkanische Adoptivkinder in spanischen Familien kulturell und religiös Muslime bleiben müssen.

In einer Vereinbarung verpflichtete sich die spanische Regierung einen “Kontrollmechanismus“ zu entwickeln, der den marokkanischen Behörden gestattet, die Kinder bis zum Alter von 18 Jahren zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie nicht zum Christentum konvertiert sind.

Dies soll in das spanische Rechtssystem implementiert werden und stellt eine noch nie da gewesene Einmischung des islamischen Schariarechts in die spanische Rechtsprechung dar. Dieser Schritt ist ein Frontalangriff auf die Religionsfreiheit, die von Artikel 16 der spanischen Verfassung garantiert wird.

Die Absicht des Justizministers das spanische Recht mit dem islamischen Schariarecht in Übereinstimmung zu bringen hatte weitgehende Kontroversen nach sich gezogen.

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Militante Muslime erweisen dem Islam einen Bärendienst

Mit einer Todes-Fatwa aus Kairo gegen einen deutsch-ägyptischen Autor und dem Angriff auf ein Fernsehteam des öffentlich-rechtlichen Fernsehens erwecken die Anhänger Mohammeds ein Bild der Aggressivität.

Die Attacke auf TV-Journalisten des Südwestrundfunks trug sich in Offenbach zu. Die Redaktoren von «Report Mainz» drehten am Freitag, den 7. Juni um 14 Uhr vor der Tauhid-Moschee, weil sie herausfinden wollten, ob sich Angehörige der Gemeinde auf einen Einsatz in Syrien vorbereiten. Sie hatten deswegen einen Interviewtermin mit einem Imam vereinbart.Ein 40-jähriger Reporter, ein 42-jähriger Kameramann und ein 27-jähriger Tontechniker wurden dabei leicht verletzt. Die Sendung von «Report Mainz» wird am 11. Juni um 21.45 Uhr in der ARD ausgestrahlt.

Kairos Islamisten haben zum Mord an einem Deutsch-Ägypter aufgerufen: Sie wollen Hamed Abdel-Samads Tod, weil der Politologe und Autor ihrer Meinung nach in mehreren Büchern ihre Religion diskreditiert hat. Er war vor einigen Tagen auf Einladung der Bewegung der «Säkularen» in das nordafrikanische Land gereist, um einen Vortrag zu halten. Darin erklärte er, die Eroberung von Mekka durch Mohammed Anhänger habe die Saat gesät, aus der später «religiöser Faschismus» entstanden sei.

Assem Abdel Maged, ein führendes Mitglied der militanten ägyptischen Gruppe Al-Gamaa al-Islamija, und der Salafist Mahmud Schaaban erklärten ihn in einer Sendung des Fernsehsenders Al-Hafes zum «Ungläubigen». Die «Säkularen» haben nun Anzeige gegen Islamisten erstattet, die zur Ermordung des in Deutschland ansässigen Autors aufgerufen haben.

Abdel-Samad ist der Meinung, dass nur ein «Islam light in Europa eine Zukunft habe, ein Islam ohne Scharia, Dschihad, Geschlechter-Apartheid und Missionierung. Der 41-Jährige kritisiert, aus Angst oder aus politischem und wirtschaftlichem Kalkül werde eine Beschwichtigungs-Politik gegenüber dem Islam betrieben. Abdel-Samad, dessen Doktor-Arbeit das Bild der Juden in ägyptischen Schulbüchern untersucht, wurde durch sein Werk «Mein Abschied vom Himmel» 2009 bekannt.

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Immer mehr islamische Extremisten aus Europa

Der islamische Extremismus gewinnt immer mehr Anhänger in Europa. Dadurch wächst die Bedrohung durch Terroranschläge. Zunehmend rüsten sich Muslime aus dem Westen zum sogenannten „Heiligen Krieg“. Einige lassen sich in Afrika oder dem Nahen Osten ausbilden, andere kämpfen im syrischen Bürgerkrieg.

Nach Angaben des Internationalen Zentrums für das Studium der Radikalisierung (London) sind bis zu 600 muslimische Extremisten aus Großbritannien, Österreich, Spanien, den Benelux-Staaten und Deutschland in Syrien aktiv. Europäer machten fast zehn Prozent der ausländischen Kämpfer aus. Gleichzeitig verstärkt das Terrornetzwerk El Kaida seine englischsprachige Propaganda im Internet, um Kämpfer zu gewinnen.

Geheimdienste warnen davor, dass sie zurückkehren, um in Europa Anschläge zu begehen.

Den deutschen Sicherheitsbehörden bereitet der Salafismus zunehmend Sorgen. Diese radikal-islamische Strömung, die einen Gottesstaat anstrebt, hatte nach Angaben des Verfassungsschutzes im Jahr 2012 etwa 4.500 Anhänger, 700 mehr als im Vorjahr.

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Dein Herr möchte nicht, dass du jetzt zu ihm in den Himmel kommst – aus Aleppo

„Mr. XY leistet seinen Militärdienst in der Syrischen Armee. Als er gegen Abend an einem der Checkpoints gerade Dienst hatte, wurden sie von Rebellen der Freien Syrischen Armee angegriffen. Die meisten seiner Kameraden wurden erschossen bis auf einige wenige, die flüchten konnten. Auf ihn richtete einer der Kämpfer der Freien Syrischen Armee seine Kalaschnikow, hielt sie ihm an den Kopf und versuchte ihn ebenfalls zu erschießen. Als er abdrückte, kam aber keine Kugel heraus und blieb im Gewehr stecken. Er versuchte es mehrmals, aber es funktionierte nicht. Mr. XY rief daraufhin: „Schieße und töte mich, denn ich werde bei meinem HERRN Jesus im Himmel sein. Ich habe keine Angst.“ Aber der Kämpfer der FSA antwortete ihn: „Es scheint, dass selbst dein HERR nicht möchte, dass du jetzt zu ihm in den Himmel kommst. Wer bin ich, etwas gegen seinen Willen zu tun? Hau ab und lass dich nicht wieder blicken. Renne um dein Leben …“ So konnte er den Checkpoint verlassen und nach Hause zurückkehren und die Barmherzigkeit unseres HERRN bezeugen und wie ER eingegriffen hatte.“  

Quelle: http://syrien.webnode.com/news/erhorte-gebete-ein-zeugnis-aus-aleppo/

Wir werden Israel zerstören

Auszug von einem Interview von Billy Six mit einem Nicht-Extremisten der „Freien Syrischen Armee“.

Vor dem Ausbruch der Revolution war Mohamed Ali al-Salloum (26) frisch gebackener Veterinärmediziner in Kaff-Rambel, Nord-Syrien. Er ist ein moderner und gebildeter Muslim, der betont, mit Extremisten nichts am Hut zu haben. Er gibt Einblick in die Gedankenwelt jener Kämpfer der „Freien Syrischen Armee“.

Gibt es Hilfe in Syrien aus Amerika?

Salloum: Nein. Wir brauchen Amerika und Europa nicht. Gerade Amerika haßt doch die Muslime, weil ihr System von Zionisten unterwandert ist. Die sind dafür verantwortlich, daß unsere Brüder in Palästina getötet werden. … Die Assads sind Agenten der Zionisten. Hafis al-Assad hat von 1980 bis 1982 nicht nur 56.000 Syrer getötet, sondern auch unseren Golan an Israel verkauft und die Millionen für sich behalten.

Haben Sie dafür einen Beleg?

Salloum: Alle Leute wissen das.

Wie sollte eine syrische Israel-Politik aussehen?

Salloum: Wenn Baschar gestürzt ist, werden wir Israel zerstören und Al-Quds (Jerusalem) zur Hauptstadt des vereinigten „Bilad al-Schamm“ machen. Bilad al-Schamm ist die historische Region aus Syrien, Antakya, Libanon, Palästina und Jordanien. Unser Prophet Mohamed, mögen Allahs Segen und Frieden auf ihm sein, hat gesagt, daß Wir werden Israel zerstören weiterlesen

Der Kampf um Syrien ist zu einem islamischen Glaubenskrieg geworden

Seit dem Beginn der syrischen Revolte gegen das Assad-Regime ist kein bedeutendes Oppositionsorgan als potenzielle Alternative für das alawitische Regime entstanden. Der Kampf um Syrien ist in einen konfessionellen Konflikt übergegangen.

Wie in Ägypten ist es den Muslimbrüdern auch in Syrien gelungen, sich die Revolution eigen zu machen und schliesslich zu ihrem Rückgrat zu werden. Mithilfe ihres globalen Netzwerkes ermöglichen die Muslimbrüder es muslimischen Kämpfern aus der ganzen Welt, den Reihen im Kampf gegen Assad beizutreten. Als Resultat hat die FSA ihre Reihen mit Kämpfern, deren „Lebensläufe“ Schlachtfelder wie Afghanistan, Pakistan, Irak und Libyen miteinschliessen, aufgestockt. Dieser Zustrom hat solch ein Ausmass erreicht, dass Russland im März erklärte, Assad kämpfe gegen von der Al-Qaida unterstützte „Terroristen“, darunter mindestens 15.000 ausländische Kämpfer.

Im Mai erklärte Assad in seinem ersten Interview nach fast sechs Monaten, sein Land habe ausländische Söldner gefangengenommen, die auf Seiten der Opposition kämpften. Anfang Mai hatte Syrien eine Liste mit 26 Namen von festgenommenen Ausländern an die Vereinten Nationen geschickt und behauptet, die meisten von ihnen seien Mitglieder von Al-Qaida.

Andere bewaffnete Gruppen, rekrutiert aus den Reihen der sunnitischen Radikalen, sind entlang der Grenze zur Türkei, dem Libanon, Irak und Jordanien entstanden, um in Syrien Dschihad gegen „das häretische Ba’ath-Regime“ zu führen.

Die Syrier behaupten auch, dass Libyen und die Türkei mit anderen Staaten kooperierten, um Terrorgruppen in Syrien tödliche Waffen zu schicken. Ihr Beweis ist ein in Libanon beschlagnahmtes Schiff, das für die syrischen Rebellen bestimmt und mit 150 Tonnen Waffen und Munition beladen war, die höchstwahrscheinlich aus Libyen stammten.

Die Mehrheit der Syrer identifiziert sich nicht mit diesen Radikalen. Im Gegenteil, je mehr die Opposition die Maske von Al-Qaida trägt, desto stärker wird der Zusammenhalt in den Reihen um Assad, der Entschlossenheit gezeigt hat zu bekämpfen. Der Zerfall der Opposition spielt in seine Hände, genau wie die Tatsache, dass sein Krieg gegen Al-Qaida geführt wird.

Im Libanon ist nach syrischen Angaben die Stadt Tripoli im Norden des Landes zu einem Stützpunkt für die bewaffneten Rebellen geworden.

Darüber hinaus ist der Kampf um die Zukunft Syriens symptomatisch für die Wiederbelebung des Kalten Krieges zwischen dem Westen, mit den USA, Grossbritannien, Frankreich und Türkei hinter den Truppen gegen Assad, und Russland, das standhaft zum alawitischen Regime hält.

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Leben mit dem Islam

Von Hanspeter Obrist

Muslime leben nicht mehr nur im Nahen Osten, sondern immer mehr auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Dadurch werden wir alle mit unterschiedlichen Formen des Islams konfrontiert. Im Umgang mit Muslimen können uns einige Hintergrundinformationen helfen.

Der Islam sieht die Welt zweigeteilt: Das Haus des Islams und das Haus des Krieges. Im Haus des Islams ordnet sich alles dem Islam unter. Juden und Christen können im Haus des Islams als „Dhimmi“ (nichtmuslimische Schutzbefohlene) unter Muslimen leben.

Der Koran und die Bibel
Der Koran selbst anerkennt die Heiligen Schriften der Juden und Christen. Doch im Koran werden manche Begebenheiten anders darstellt als in der der jüdischen und christlichen Bibel. Zum Beispiel erwähnt der Koran an keiner der 27 Stellen, in denen der Exodus Israels aus Ägypten beschrieben wird, das jüdische Passah / Pessach. Der Islam kennt keinen Ruhetag. Der Sündenfall passierte auch nicht auf Erden, sondern im Paradies (Sure 7,19-25). Nach dem Koran war es Saul und nicht Gideon, der die 300 Krieger sammelte (Ri. 7,1-7 / Sure 2,249). Der Pharao befahl Haman aus dem Buch Ester, einen Turm bis in den Himmel zu bauen (1. Mo. 11,4 / Sure 28,38; 40,36-37) und diese Begebenheit geschah nicht wie in der Bibel beschrieben kurz nach der Flut. Gemäß muslimischer Tradition wollte Abraham Ismael und nicht Isaak opfern.

Jesus im Islam
Jesus (Isa) wurde laut Koran von einer Jungfrau geboren (Sure 3,45-47; 19,16-21; 21,91). Er wird der Sohn Marias genannt (Sure 2,87). Maria wird nach Sure 3,46 erklärt, dass der Sohn in ihr geschaffen wird. Jesus wird in Sure 19,19 als rein bezeichnet. Sure 5,110 sagt, dass Jesus sogar Tote auferweckte. Jesus wird als Messias bezeichnet und als Wort mit einem Geist (Sure 4,171). Muslime bestreiten den Tod Jesu am Kreuz und sagen, dass Jesus direkt zu Gott ging (nach Sure 4,157-158). Nach den Haditen (islamische Überlieferungen), wird Jesus auf die Erde zurückkommen, um uns zu richten. Er wird alle Christen und Juden zum Islam bekehren und alle Muslime beauftragen, alle Christen und Juden auszurotten, die sich zu dem Zeitpunkt weigern zu konvertieren. In dieser Zeit wird sich Jesus auf den Hadsch (islamische Pilgerfahrt nach Mekka) begeben und das Grab Muhammeds besuchen. Dabei wird er sterben und neben Muhammed begraben werden.

Politik
Der Koran vereint Glaube und Politik. Deshalb sind Moscheen nicht nur Stätten des Gebets. Das religiös-politische System des Islams strebt eine eigene Gerichtsbarkeit und Schulbildung in allen Ländern an. Jesus dagegen differenziert zwischen dem, was Gott gehört, und dem, was dem Kaiser gehört (Mt. 22,21). Damit prallen unterschiedliche Wertvorstellungen und Weltanschauungen aufeinander. So zum Beispiel auch der Ehrenmord oder dass jeder Mann nach Sure 4,3 zwei bis vier Frauen haben kann, wenn er es vermag.

Leben als Dhimmi
Eines der wichtigsten Gebote ist, dass der Koran nicht hinterfragt werden darf (Sure 2,2). Der Islam steht über allen anderen Religionen (Sure 9,33; 48,28; 61,9). Wer als Dhimmi sein Schutzgeld bezahlt (Sure 9,29), genießt einen gewissen Schutz.

Der Kalif Umar ben Abd al-Aziz (Reg. 717-720) schrieb folgende Verpflichtung für Dhimmis auf: „Wir werden keine neuen Klöster, Kirchen, Einsiedeleien oder Mönchszellen bauen. Wir werden keine zerfallene Kirche in muslimischen Wohngegenden wieder aufbauen. Wir werden allen Muslimen, die uns begegnen, drei Tage lang Verpflegung und Unterkunft gewähren. Wir werden keine öffentlichen religiösen Zeremonien abhalten. Wir werden keinen Religionswechsel an anderen vollziehen. Wir werden niemanden davon abhalten, zum Islam überzutreten, der den Wunsch dazu hat. Wir bieten unseren Sitzplatz einem Muslim, der sitzen möchte, an. Wir reiten ohne Sattel. Wir tragen keine Schwerter oder andere Waffen. Wir werden unsere Häuser nicht höher bauen als die von Muslimen.“

Trotz verschiedenster Interpretationen des Islams prägt dieses Denken einen Teil der Muslime in unterschiedlicher Form auch heute noch. Der Islam akzeptiert Juden und Christen als Dhimmi, sofern sie sich den Muslimen unterordnen. Ein Dhimmi muss dabei darauf achten, Muslime nicht in ihrer Ehre zu verletzen.

Aktuell wurden die Dhimmi Bestimmungen in Syrien eingeführt. Die Isis hat einen sogenannter Schutzvertrag zwischen den Christen und Abu Bakr al-Baghdadi, dem Chef des Isis festgelegt. Christen dürfen ihre Riten und Gebete nicht in der Öffentlichkeit verrichten, keine Kreuze zur Schau tragen und keine Glocken läuten. Christen dürfen keine Waffen tragen, die Feinde des islamischen Staats nicht unterstützen und müssen den Islam und die Muslime achten. Die jährliche Kopfsteuer, die ihnen auferlegt wird, beträgt 4 Golddinar (17,4 Gramm Gold / ca. Euro 560.-) für die Reichen, die Hälfte davon für mittlere Einkommen und davon nochmals die Hälfte für die Armen. Wer den Vertrag nicht mitmacht, wird als Feind behandelt.

Vergleiche Artikel:
http://obrist-impulse.net/kopfgeld-oder-behandlung-als-feind-fuer-christen-in-syrien
Sieben Phasen des Dschihad`s – Strategie des Terrors
Der IS handelt nach einem Manifest von Abu Bakr Naji, dem ehemaligen Chefdenker von al-Qaida