Sie verlieren sich im Gefühlsstrudel – und überschreiten manchmal die eigenen Grenzen und die der anderen. «Weil es ohne mich nicht geht. Sie sind wie eine Familie für mich.» Doch was sind die Helfer für die Flüchtlinge?
«Wenn man mit Flüchtlingen arbeitet, ist das Herz offen, auch wenn man weiss, dass man Distanz wahren sollte.» sagt Fabiola Bloch, Präsidentin des gemeinnützigen Vereins «Basel hilft mit» Wir dürfen sie nicht von uns abhängig machen! Also nicht Tag und Nacht verfügbar sein, ihnen alles abnehmen und sich dann ausgenutzt fühlen. Man müsse sich seiner Rolle als Helfende bewusst sein und sich distanzieren, um nicht Gefahr zu laufen, auszubrennen und sich zu verrennen. «Aber dazu ist man irgendwann nicht mehr in der Lage, wenn man sich zu gut dabei fühlt, gebraucht zu werden. Es ist wie eine Droge.» Gebraucht zu werden, ist wie eine Droge weiterlesen