Schlagwort-Archive: Gewalt

Zunahme der Angriffe auf Religionsgemeinschaften

Wie aus der am Dienstag 4.5.21 in Berlin vorgestellten „Statistik politisch motivierter Kriminalität des Bundeskriminalamts“ (BKA) hervorgeht, zählten die Behörden im vergangenen Jahr 2.985 Angriffe gegen Religionsgemeinschaften. Das war ein Anstieg um 39 Prozent. Fast vervierfacht haben sich der Statistik zufolge Angriffe auf religiöse Repräsentanten – von 559 im Jahr 2019 auf 2.217 im Jahr 2020.

70 Prozent dieser Angriffe richteten den sich den Angaben zufolge gegen Vertreter jüdischer Gemeinschaften, rund 25 Prozent gegen Repräsentanten muslimischer Religionsgemeinschaften. Zunahme der Angriffe auf Religionsgemeinschaften weiterlesen

Hetzjagd von den Toleranten

Jene, die am lautesten nach Toleranz schreien, gewähren sie am wenigsten: Bereits eineinhalb Monate vor dem neunten «Marsch fürs Läbe» machen Linksautonome Kreise eine Hetzjagd auf die Veranstalter. Dies beginnt mit Hetze im Internet und geht über Drohbriefe bis zum Versprayen des Medienhauses Jordi, dessen Mitinhaber zur Trägerschaft der Lebensrechtsdemonstration gehört.

Mit ihrem Anliegen stehen freikirchliche Kreise in der Schweiz auf ziemlich verlorenem Posten, Hetzjagd von den Toleranten weiterlesen

Wie antisemitisch ist Deutschland heute?

Fast genau 73 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz diskutierte Anne Will am Sonntagabend 28.1.2018 in der ARD mit ihren Gästen über Antisemitismus in Deutschland. Ihre Sendung hatte sie provokant mit der Frage überschrieben: „Wie antisemitisch ist Deutschland heute?“

Vor allem Bejaranos Augenzeugenberichte waren außergewöhnlich und machten die Sendung zu etwas Besonderem. Die 93-Jährige überlebte als junge Frau die Konzentrationslager Ravensbrück und Auschwitz. Bejaranos Lebensgeschichte und ihre Erzählungen bewegten die Herzen, ihre Schilderungen ließen es dem Zuschauer an diesem Abend kalt den Rücken runterlaufen. Später radikalisierte sie ihre Aussagen und erklärte sogar, „dass Deutschland immer antisemitisch war. Dass sich da nicht viel geändert hat.“ Esther Bejerano setzt sich für den antisemitischen BDS ein. Der BDS (Boycott Divestment Sanctions) zielt auf die Vernichtung Israels, nicht nur auf Warenboykott. mehr Informationen

Bemerkenswert war der Beitrag von Wenzel Michalski, Direktor Human Rights Watch Deutschland. Sein Sohn wurde in der Schule von türkischen und arabischen Mitschülern beleidigt, geschlagen und bei einer „Scheinhinrichtung“ gewürgt. Nicht nur für ihn ein Skandal: Die Lehrer hätten sich nicht gekümmert, ja sogar Verständnis für die Täter gezeigt, wegen „ihrer Erfahrungen“ würde es Muslime halt „aggressiv machen, wenn ein Jude in der Klasse sei.“

Die aus Palästina stammende Sawsan Chebli, SPD-Staatssekretärin, behauptete:  „90 % der antisemitischen Straftaten werden von rechts begangen und nicht von Muslimen und nicht von Migranten“, was allen Studien widerspricht (20% von links, 15% von rechts, 48% von muslimischen Person – siehe unten).  mehr Informationen

In einer Online Umfrage erklärten 27 Prozent der europäischen und 11 Prozent der amerikanischen Juden, sie würden sich unsicher fühlen. Wie antisemitisch ist Deutschland heute? weiterlesen

Verrohung der Gesellschaft

„Die Politik muss die Gewalttat von Lünen zum Anlass nehmen, das Ausmaß an Verrohung und Gewalt in der Gesellschaft ernst zu nehmen und zu handeln“, sagt der Vorsitzende vom Verband Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann. „Schon länger weisen wir darauf hin, dass Konflikte schneller und öfter eskalieren und mit derberen Mitteln ausgetragen werden“.

Weil Leon (14) die Mutter eines 15-Jährigen provozierend angeschaut haben soll, hat dieser anscheinend dem Jüngeren ein Messer in den Hals gerammt. Der 14-Jährige ist an seinen Verletzungen noch vor Ort an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen NRW gestorben.

Der 15-jährige Täter ist mit seiner Mutter am Dienstagmorgen in der Schule gewesen, um dort einen Termin mit einer Sozialarbeiterin wahrzunehmen. Während Verrohung der Gesellschaft weiterlesen

Religiöse Gewalt

Atheisten tendieren eher dazu, brutale Verbrechen auszuüben, als religiöse Menschen. Dazu kommt eine neue Studie, welche die Einstellung von 3’000 Menschen in 13 verschiedenen Ländern überprüfte. Die Resultate erinnern an jene Untersuchung, die zeigte, dass nur sieben Prozent der 1763 untersuchten Kriege der Menschheitsgeschichte einen religiösen Hintergrund hatten.

Eine neue Studie Religiöse Gewalt weiterlesen

Friedfertigkeit als Schwäche

Du sollst nicht töten! In diesem Gebot sind sich religiöse wie nicht-religiöse Menschen weitgehend einig. Die Realpolitik zeigt jedoch, dass es in bestimmten Situationen nicht vermeidbar ist, Gewalt anzudrohen und in letzter Konsequenz auch anzuwenden. Das schreibt Laila Mirzo in der jüdischen Rundschau.

Wann aber ist Gewalt gerechtfertigt und wer bestimmt darüber?

Man muss kein Philosoph sein, um festzustellen, dass Moral und Werte Konstrukte sind, auf die sich eine Gruppe Menschen geeinigt haben. Für eine andere Gruppe können diese moralischen Maßstäbe vollkommen absurd, ja sogar verwerflich sein. In unserer globalisierten Welt treffen Friedfertigkeit als Schwäche weiterlesen

Juden sind auch Menschen

„Prophetenmörder“, „Affen und Schweine“, „tötet sie, wo ihr sie findet“ – diese Aussagen des Korans zu den Juden machen der jüdischen Gemeinde in Wien große Sorgen. Und die Angst und Sorge nimmt zu. Das wurde einem bei einer kürzlich abgehaltenen, sehr ungewöhnlichen Diskussion in der Kultusgemeinde erschreckend klar.

In Wien würden jüdische Kinder von Muslimen gemobbt, man sei Juden sind auch Menschen weiterlesen

Papst sieht bei Katholiken ein Gewaltpotenzial wie bei Muslimen

Ich wusste gar nicht, dass Katholiken heute noch im Namen ihres Glaubens Freundin und Schwiegermutter umbringen. Aber wenn es der Papst sagt? Er sagt ja: „Auch wir haben das„.

Papst Franziskus meinte am Sonntagabend (31.Juli 2016) während des Rückflugs vom Weltjugendtag in Krakau: Papst sieht bei Katholiken ein Gewaltpotenzial wie bei Muslimen weiterlesen

Neue Debatte über Gewalt und Islam

Einer der einflussreichsten sunnitischen Gelehrten weltweit, der Großimam und Scheich der al-Azhar-Universität in Kairo, Ahmad al-Tayyib, sagte der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», er verstehe die Angst vor dem Islam in Europa. Menschen hätten Sorgen wegen der Verbrechen, die im Namen des Islam begangen würden. Wer aber den Nahen Osten besser kenne, könne unterscheiden zwischen dem, was er sehe, und dem Islam (??) als Religion der Barmherzigkeit.

«Terror ist eine Todsünde im Islam, Terror ist Gotteslästerung», betonte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, im ZDF. Es sei aber nicht zielführend, nach jedem Terroranschlag nur in der Religion die Begründung zu suchen.  

Journalist Constantin Schreiber, der sowohl für deutsche wie auch für arabische Fernsehsender arbeitet,  schreibt: Ich kann es nicht mehr hören. Nach Madrid, London, Paris, Brüssel melden sich die, die sagen: „Das hat nichts mit dem Islam zu tun.“ Das Morden, Bomben, Angst machen.

Der Zentralratsvorsitzende der Muslime, Aiman Mazyek, sagte nach den Anschlägen von Brüssel: „Die Religion spielt dabei keine Rolle.“ Falsch. Wenn Muslime sich im Namen des Islam in die Luft sprengen, dann hat das sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun.

Wie kann es denn sein, dass ein gesuchter Islamist monatelang im Herzen Europas untertauchen kann, ohne dass jemand etwas gesehen, gehört, mitbekommen haben will? Dass eine muslimische Parallelgesellschaft offenbar Neue Debatte über Gewalt und Islam weiterlesen

Wer Hass sät

Wer Hass sät, wird wohl kaum Frieden ernten.

Das von Allah gegebene Schicksal der palästinensischen Nation ist, an der Front zu dienen im Krieg gegen Israel. Mohammed sagte: „Die Auferstehung wird nicht geschehen, bis ihr die Juden besiegt und getötet habt.“

Das lehren religiöse Führer am palästinensischen Fernseher. Das ist die Grundlage für einen fortwährenden Kampf, bis sich diese Erziehung zum Hass ändert.

Auch die Schulbücher Wer Hass sät weiterlesen

Neue Eskalation durch Hamas angekündigt

Seit drei Monaten schon dauert die jüngste Runde der palästinensischen Gewalt in Israel und der Westbank an, doch von ihrem Ende auch nur ihrer Abschwächung ist nicht zu spüren.

Schenkt man einem Bericht der in Beirut erscheinenden Zeitung «al-Akhbar» vom Donnerstag Glauben, hat die den Gazastreifen kontrollierende Hamas beschlossen, die militärische Tätigkeit gegen Israel, einschliesslich Selbstmordattentate im israelischen Kernland, wieder aufzunehmen. «Schlafende Hamaszellen haben Neue Eskalation durch Hamas angekündigt weiterlesen

Bereitschaft zur Gewalt wächst bei den Palästinensern

Fast ein Drittel der Palästinenser glaubt an den «bewaffneten Kampf und militärische Lösungen» für den Konflikt mit Israel. Das geht aus einer dieser Woche veröffentlichten Gallup-Umfrage hervor. Seit der letzten Umfrage aus dem Jahr 2013 hat der Anteil dieser Gruppe von 25 auf 32 Prozent zugenommen. Rund 52 Prozent der Interviewten, also immer noch knapp über die Hälfte, glauben vorwiegend an «nicht-gewalttätige Formen des Widerstands und an Verhandlungen». 2013 waren es noch 62 Prozent gewesen.

Rund 64 Prozent der Palästinenser sagten, die Beziehungen zwischen Palästinensern und Israeli würden sich verschlechtern, 26 Prozent sehen Bereitschaft zur Gewalt wächst bei den Palästinensern weiterlesen

Aus der Traum von einem friedlichen Leben – Deutschland in der Krise

Der Traum von einem besseren Leben endet in einer Blutlache auf dem kalten Asphalt vor einer Asylbaracke. Allein in der ersten Jahreshälfte gab es in den Heimen Sachsens zehn sogenannte Straftaten gegen das Leben, die alle Formen der Tötung oder der versuchten Tötung eines Menschen umfassen, darunter ein Mord. Dies geht aus einer Auswertung des Polizeilichen Auskunftssystems Sachsen mit „Tatörtlichkeit Asylbewerberheim“ hervor, die der „Welt“ vorliegt. Überdies wurden für die Monate Januar bis Juni 164 schwere und gefährliche Körperverletzungen gezählt, 184 einfache Körperverletzungen und eine Vergewaltigung. Seit 2010 Aus der Traum von einem friedlichen Leben – Deutschland in der Krise weiterlesen

Asyl-Gewalt: Die Öffentlichkeit erfährt nur einen Bruchteil

Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, sieht eine große Gefahr von Kämpfen der Flüchtlinge untereinander. Er hält es für denkbar, dass sich diese Kämpfe auf die Straße verlagern. Die Öffentlichkeit erfährt nur einen Bruchteil, weil die Behörden die Bürger nicht unnötig in Schrecken versetzen wollen.

In den Flüchtlingsunterkünften gibt es flächendeckende vorbereitete und organisierte Massenschlägereien und Kämpfe. Es sind nicht nur Asyl-Gewalt: Die Öffentlichkeit erfährt nur einen Bruchteil weiterlesen