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Gaza Update Woche 6
Montag 18.8.14
Heute um 24 Uhr Lokalzeit läuft die Waffenruhe aus. Bis jetzt Gaza Update Woche 6 weiterlesen
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Sonntag 10.8.14
Nach den Palästinensern hat auch Israel einer neuen 72-stündigen Feuerpause im Gaza-Konflikt zugestimmt. Das sagten Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AP. Die Waffenruhe soll am Sonntag um 23 Uhr beginnen. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu bekräftigte, Israel werde nicht verhandeln, wenn geschossen werde. Die Hamas hatte sich bislang geweigert, eine vorübergehende Feuerpause zu verlängern. Die israelische Justizministerin Zipi Livni sagte, die Hamas könne einer Aufhebung der Gazablockade erwirken, indem sie auf die internationalen Forderungen eingehe, der Gewalt abzuschwören und das Existenzrecht Israels anzuerkennen.
Samstag 9.8.14 Gaza Update Teil 5 weiterlesen
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Sonntag 3.8.14
Der Beschuss der Hamas nach Israel wird fortgesetzt. Nach 27 Tagen sind nach palästinensischen Angaben 1 800 Personen im Gazastreifen gestorben. Auf israelischer Seite ware es 64 Soldaten und 3 Zivilisten. 115 Soldaten sind im Spital. 7 schwerverletzt.
Der entführt geglaubte israelische Leutnant Hadar Goldin ist nach Angaben des Militärs tot. Gaza Update Teil 3 weiterlesen
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Sonntag 27.7.14
Hamas verkündete einen Waffenstillstand ab 14 Uhr für 24 Stunden und hat zugleich weitere Raketen nach Israel geschossen und dafür auch die Verantwortung übernommen. Das nennen sie also einen Waffenstillstand.
Ägypten zerstört 13 Tunnels zwischen dem Sinai und Gaza. Updates Gaza Israel Konflikt 2014 – Woche 3 weiterlesen
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Samstag: 19.7.14:
Nach israelischen Angaben haben die Militanten in Gaza ca. die Hälfte ihrer Raketen verloren. Ca 17 % konnten sie nach Israel schicken. Der Bestande war 10’000 Raketen und 1’705 wurden nach Israel geschickt. Updates Gaza Israel Konflikt 2014 Woche 1 und 2 weiterlesen
Eine BBC Untersuchung hat festgestellt, dass Bilder, welche zur gegewärtigen Konflikt in Gaza auf Sozialmedien geteilt werden, zum Teil alt sind oder aus dem Iraq oder Syrien stammen.
Der Konflikt bringt Leid auf beiden Seiten und keine Lösung. Zum Lösen gehört loslassen. Hamas will sich in die Opferrolle bringen, damit die Gelder wieder fliessen. Mit Terror kann man keine Gesellschaft aufbauen.
Israel versucht Stärke zu demonstrieren. Es ist ein Wunder, dass auf israelischer Seite immer wieder menschenleere Orte getroffen werden.
In Jeremia 31,28 steht: Und gleichwie ich über sie gewacht habe, auszureißen und einzureißen, zu verderben und zu zerstören und zu plagen, so will ich über sie wachen, zu bauen und zu pflanzen, spricht der HERR.
Siehe auch: Massakrierte jüdische Familie als Opfer von Gaza dargestellt
Abu Bakir al-Ansari, ein führender Terror-Aktivist aus dem Gazastreifen, hat gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press behauptet, dass es in dem von der Hamas beherrschten Küstenstreifen Tausende von Kämpfern gebe, die entweder direkt oder indirekt mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida in Verbindung stehen. „Wir sind insgesamt sechs Gruppen. Wir sind um die 4000 Leute“.
Die verschiedenen radikal-islamistischen Gruppen in Gaza hätten Hamas bedroht weiterlesen
Der von israelischen Blumenzüchtern zur Optimierung ihrer Exporte gebildete Flower Council (Blumenrat) hat sich nach Angaben der Gesellschaft zum Hauptexporteur für palästinensische Blumen aus der Westbank und dem Gazastreifen entwickelt.
Gemäss einem vor einem Jahr erzielten Abkommen exportiert Israel palästinensische Erdbeeren, Gewürze, Blumen und Zitronen nach Europa. Die palästinensischen Produkte werden Palästinensische Blumen – Erstaunliche Zusammenarbeit vor dem Hintergrund von Raketen und Hasstiraden weiterlesen
Kairo wirft der dortigen Hamas vor, Waffen an Ägyptens Muslimbrüder zu schmuggeln.
Mindestens 150 Tunnel will die Armee in den vergangenen Wochen gesprengt haben. Aus Sicherheitsgründen, so heißt es, denn ägyptische Islamisten würden mit Unterstützung von gleichgesinnten Palästinensern ihren Kampf gegen die Armee ausfechten. Den ägyptischen Soldaten gelingt offenbar, woran Israel über Jahre gescheitert ist.
Seit dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi, der aus der Muslimbruderschaft stammt, im Juli gerät die Hamas im Gazastreifen ins Visier der ägyptischen Armee. Die Hamas Ägypten zerstört die Tunnel, die unter der Grenze in den palästinensischen Gazastreifen führen weiterlesen
Diese Terrorgruppe steht der Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Abbas nahe. In einem Flugblatt, das am Dienstag im Gazastreifen verteilt wurde, werden Angriffe auf den zionistischen Feind gefordert, die am Freitag starten sollen.
Am Freitagabend beginnt Yom Kippur, der höchste jüdische Feiertag, den die Juden überwiegend in den Synagogen verbringen. Die islamistischen Fanatiker begründen ihren Terroraufruf mit der angeblichen „Judaisierung und Teilung“ der al Aksa-Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg.
Die Terroristen fordern einen „Volksaufstand“ und haben zu Konfrontationen mit israelischen Soldaten an den Kontrollstellen zwischen Israel und den Palästinensergebieten aufgerufen. Fatah-Sprecher Ahmed Assaf unterstrich den alleinigen Anspruch der Palästinenser auf den Tempelberg. Dort stand einst die heiligste Stätte des Judentums, heute wird das Areal vom muslimischen Felsendom und der al Aksa-Moschee dominiert. Juden dürfen das Gelände zeitweise betreten, aber dort nicht beten.
Die israelische Fluggesellschaft El Al befürchtet Raketenangriffe auf dem Sinai. Sie hat alle Flüge von Tel Aviv nach Eilat am Roten Meer, die tagsüber stattfinden sollten, gestrichen. Die Anflugrouten sollen künftig geändert werden, so dass israelische Flugzeuge beim Landeanflug nicht mehr bis an die ägyptischen Grenze fliegen müssen.
Ibrahim aus Gaza schreibt:
Palästinenser in Gaza, in den von Palästina abgeschiedenen Gebieten und in Flüchtlingslagern verbringen Tag für Tag, Jahr ein, Jahr aus ohne je auf jemanden zu treffen, der jüdisch ist. Und trotzdem ist der Hass gegen Juden unter vielen Palästinensern verbreitet. Die Juden sind fast schon ein Symbol für alles Böse und Unmenschliche.
Das alles erfüllt Kinder mit Angst, die diese Kinder wiederum zum endlosen Kampf führt. Kämpfen bedeutet, das eigene junge Leben zu riskieren, ohne sich sicher zu sein, wofür man kämpft, für wen oder gegen wen. Viele Palästinenser wissen nichts über die Hintergründe des Konfliktes, wie alles begann, wann es begann und wie die Situation vor 1948 aussah.
Juden werden zu Lügnern und glaub‘ ja nichts von dem, was sie in den Medien oder der Politik sagen. Man kann feststellen, dass Menschen aus Gaza langsam und vorsichtig versuchen, jemanden ausserhalb Gazas zu finden und mit ihm zu sprechen. Sogar jemand, der angeblich ein Feind sein soll, denn Menschen sind neugierig.
Es gibt wenige Palästinenser, die sich nie gefragt haben, wer die Juden sind und weshalb sie Feinde sind; inwiefern sie Feinde sind und wie es sein kann, dass sie keine Menschen sind. Das führt zu Widersprüchen: Was, wenn sie doch Menschen sind?
Das Internet hat einigen Schaden für die Hamas und die Palästinensische Autonomiebehörde angerichtet, genauso wie für die Regierungen im Iran und Syrien und die Hisbollah im Libanon. Menschen beginnen auf eine Art und Weise zu interagieren, die ihre Anführer nicht wollen.
Palästinenser brauchen gewöhnliche Juden, um Neues zu lernen, Neues zu sehen, denn jeder Mensch ist von Grund auf neugierig. Israelische Medien sind keine Hilfe, weil sie News von den „Feinden“ sind. Ein direkter Dialog, eine Geschichte zu teilen, persönliche Nachrichten zu senden und empfangen – das bringt Leute zusammen.
Um Freunde werden zu können, muss man zuerst seinem Feind gegenübertreten.
Es geht darum, zu erkennen, wie wichtig Treffen mit jüdischen Menschen für die Palästinenser sind, genauso wie Palästinenser wichtig für die Juden sein können.
Der einzigen evangelischen Gemeinde im palästinensischen Gazastreifen, der Baptistengemeinde in Gaza-Stadt, droht das Ende. Die Gemeinde ist in den letzten Jahren stark geschrumpft – von einst über 100 Mitglieder auf weniger als zwölf. Der Druck auf die Christen in der Region hat Evangelische Christen verlassen den Gazastreifen weiterlesen