Einsame Wölfe, kranke, verwirrte Kriminelle oder blutrünstige Angeber: So wurden Attentäter in den vergangenen Wochen oft beschrieben. Der Kampf gegen islamistischen Terror sei in erster Linie ein Fall für Psychologen und Psychiater. Terroristen seien allenfalls vom IS inspiriert – aber sie hätten vor dem Attentat keine oder höchstens spärliche Kontakte mit Dritten aus dem IS-Umfeld gepflegt. Sie seien im Netz radikalisiert worden, oft sei das «plötzlich» geschehen, und sie hätten sich online oder in Moscheen vom IS-Gedankengut «anstecken» lassen. Das mache es so schwierig, Attentate von einsamen Wölfen zu verhindern.
Doch die jüngsten Beispiele zeigen, dass die «einsamen Wölfe» keine Einzelgänger sind. Was bedeutet: Gute Geheimdienste haben eine Chance, sie rechtzeitig aufzuspüren.
Riaz Khan Ahmadzai hatte Mitte Juli Mit Psychologen gegen Islamisten? weiterlesen