In seinem Essay erläutert der libysche Autor Faraj Alasha, wie arabische Autokraten staatliche Institutionen mit Stammes-Logik lenken.
Stammesleben bedeutet Leben im Anfänglichen, in Verbänden, Sippen, Clans und Traditionen, im Vorpolitischen, Vorideologischen und Vorstaatlichem.
Alles liegt hier in Gottes Hand und ist abhängig von seiner Güte oder seinem Zorn, und so gibt es entweder Fruchtbarkeit oder Dürre. Was die Stammes-Gemeinschaft dabei zusammenhält, ist das Konzept von Hirte und Herde, wobei der Hirte zugleich Beschützer und Bestimmer seiner Herde ist. Dafür stellt er ihr Weide und Wasser bereit und bewacht sie mit seinen Hunden.
Der mittelalterliche Soziologe Ibn Khaldun Die Wiedergeburt des Stammes weiterlesen