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Was passiert nach dem Tod?

Juden und Christen im Gespräch über die Bibel

Dienstag, 15. März, im Radio Maria

Mit Dr. Richard Breslauer, Dozent an der Jüdisch – Christlichen Akademie in Basel, und Hanspeter Obrist, Erwachsenenbilder

Dieser Artikel enthält eine Zusammenfassung der Beiträge.

Zusammenfassung des Beitrags von Dr. Breslauer:

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Religiöse Ahnungslosigkeit

Deutschland ist mehr oder weniger eine Heidenrepublik. Nicht viel anders sieht es in anderen Staaten Westeuropas aus.

Das Christentum ist weitgehend zur Folklore verkümmert. Nur noch eine Minderheit der deutschen und westeuropäischen Christen weiß, warum Feste wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten gefeiert werden und was der Advent  bedeutet.

Religion spielt für die alteingesessene deutsche und westeuropäische Gesellschaft eine immer geringere Rolle. Die Entfernung und Entfremdung von der Religion („Säkularisierung“) gehört zur Entstehen und Entwicklung der Moderne.

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Reformationsjubiläum 2017: Juden wollen messianische Juden verbannen

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster (Würzburg), fordert von den Organisatoren des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017, den „sogenannten“ messianischen Juden keine Plattform zu bieten. Dabei handelt es sich um Juden, die wie Christen an Jesus Christus als den verheißenen Messias glauben. Er erwarte ferner, dass sich die EKD und die Landeskirchen von evangelikalen Christen abgrenzen. Sie sollten sich „deutlich so positionieren, dass sie ihren christlichen Missionsauftrag nicht gegenüber den Juden sehen“, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Der Theologische Leiter und Geschäftsführer des Evangeliumsdienstes für Israel (EDI), Armin Bachor (Ostfildern bei Stuttgart), rief zum Dialog auf: „Bevor wir irgendwelche Entscheidungen über die Teilnehmer an einem rein ,innerprotestantischen‘ Jubiläum treffen, wäre es ratsam, die Betroffenen würden sich an einen Tisch setzen und miteinander reden.“

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Juden, Christen, Muslime – das gleiche Ziel?

Vielerorts herrscht die Meinung, dass alle drei monotheistischen Religionen das gleiche Ziel haben und nur in einem anderen Kleid daherkommen. Der deutsche Dichter Lessing prägte dieses Denken mit seiner Ringparabel im Drama „Nathan der Weise“. In dieser Parabel wird von einem Mann erzählt, der drei Söhne hatte, aber nur einen Ring. Deshalb ließ er zwei Kopien anfertigen. Die Kopien waren so gut, dass die drei Söhne und sogar der Vater selbst nicht mehr wussten, welcher Ring der richtige war. Die Ringe in der Parabel sollen für die drei grossen monotheistischen Religionen der Erde stehen.

Doch haben diese drei Religionen wirklich das gleiche Ziel?

Was geschieht mit einem Juden, mit einem Muslim und mit einem Christen nach dem Tod?

Nach den traditionellen Vorstellungen Juden, Christen, Muslime – das gleiche Ziel? weiterlesen

Darf die Botschaft von Jesus Juden heute bekannt gemacht werden?

Der EKD- Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), sprach sich am 11. März bei der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an ihn gegen „Mission“ unter Juden aus, weil sie wie Christen an den Gott Israels glaubten. Mit der Medaille wurde Schneiders Wirken für die Beziehungen zwischen Juden und Christen geehrt.

Anderer Meinung als Schneider ist der Leiter des jüdisch-messianischen Evangeliumsdienstes Beit Sar Shalom, Wladimir Pikman (Berlin). „Christen sollten wissen, dass Jesus Christus das Beste ist, dessen jeder Mensch bedarf, und aufhören, Juden in Bezug auf ihren Messias zu benachteiligen“, schreibt er in Darf die Botschaft von Jesus Juden heute bekannt gemacht werden? weiterlesen