Schlagwort-Archive: Deutschland

Junge Frauen zieht es als „Gotteskriegerinnen“ in den syrischen Bürgerkrieg – Darunter ist eine 16-jährige Konstanzerin

Konstanz Sie war ein ganz normaler Teenager. Eine Muslimin, die in Konstanz das Gymnasium besuchte, beliebt war und beim Baden einen Bikini trug. Doch im November 2013 verschwand die 16-Jährige. Die Eltern, eine Schwäbin und ein Algerier, gingen zur Polizei und gaben eine Vermisstenanzeige auf. Kurz darauf meldete sich die Tochter per Facebook. Sie sei in Syrien und arbeite jetzt für Allah.

Der Verfassungsschutz bestätigt: Die Einträge stammen tatsächlich aus Syrien. Mit gefälschten Papieren, die der Minderjährigen angeblich die Junge Frauen zieht es als „Gotteskriegerinnen“ in den syrischen Bürgerkrieg – Darunter ist eine 16-jährige Konstanzerin weiterlesen

Deutschland freut sich über Zuwanderer aus aller Welt

Bundespräsident Joachim Gauck hat junge Inder dazu aufgerufen, nach Deutschland zu kommen. „Wir haben Platz in Deutschland“, sagte er vor Schülern einer Deutschklasse in Bangalore. Das deutsche Volk schrumpfe, weil viele Familien nur noch ein oder gar kein Kind hätten, gibt ihn die Zeitschrift Welt wieder. „Deshalb warten wir auch auf Menschen aus anderen Teilen der Welt, die bei uns leben und arbeiten wollen. Darauf freuen wir uns schon.

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230 deutsche Islamisten kämpfen in Syrien

Auch in anderen europäischen Ländern steigt die Zahl der Dschihadisten. Weit mehr als tausend Muslime aus ganz Europa seien inzwischen in den Nahen Osten und nach Nordafrika gereist, schrieb die „Bild“ unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Dabei könnte ihre Aktivität im Bürgerkrieg auch auf ihre Heimat zurückschlagen: Wenn die Extremisten in Syrien eintreffen, müssen sie ihre Papiere auf dem Weg in die Kampfgebiete abgeben. Die Terrororganisation Al-Kaida nutzt einem Bericht zufolge ihre Reisepässe, um Attentate in Europa zu planen. Das 230 deutsche Islamisten kämpfen in Syrien weiterlesen

Islam light in Deutschland umstritten

Seit Wochen steht Mouhanad Khorchide, der Leiter des ZIT, unter Beschuss. An seinem Institut werden derzeit über 400 Lehrer für den islamischen Religionsunterricht an NRW-Schulen ausgebildet. Doch führende Vertreter muslimischer Verbände werfen dem Münsteraner Islamwissenschaftler vor, Irrlehren zu verbreiten.

Repräsentanten der eher konservativen Muslime werfen Khorchide vor, er bringe seinen Studenten einen „Kuschel-Islam“ bei. Der 42-jährige Theologe versteht den Koran als ein Buch aus dem 7. Jahrhundert, dessen einzelne Gebote nicht mehr wörtlich in die heutige Zeit übertragen werden könnten.

In seinen aktuellen Veröffentlichungen tritt der Professor für eine liberale Neuinterpretation des Islam ein, ohne dabei die Kernbotschaften des Propheten Mohammed zu leugnen. Khorchide bekennt sich zu einem „modernen und aufgeklärten Islam“, der von „Gottesliebe, Barmherzigkeit und Freiheit“ geprägt ist.

Korantreue Muslime fühlen sich durch einen solchen „Islam light“ in ihrem Glauben verletzt. In Kürze will der Koordinationsrat der Muslime  ein wissenschaftliches Gutachten veröffentlichen, in dem Khorchides Theologie „Punkt für Punkt“ widerlegt werde.

Da Religionsunterricht in Deutschland laut Grundgesetz „in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften“ erteilt wird, hat die NRW-Landesregierung beim Islam zu einem Hilfskonstrukt gegriffen: Ein achtköpfiger Beirat soll seine Zustimmung zur Berufung von Professoren für islamische Theologie an der Uni Münster erteilen und über die theologischen Lehrinhalte bestimmen.

Doch bis heute hat der Beirat für den Studiengang islamische Theologie an der Uni Münster noch nie getagt. Er ist seit fast zwei Jahren funktionsunfähig. Zwei vom Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland  benannte Mitglieder seien nacheinander von der Leitung der Münsteraner Hochschule wegen verfassungsrechtlicher Bedenken abgelehnt worden.

Einer der abgelehnten Kandidaten ist der Generalsekretär des Islamrats, Burhan Kesici. Ein Mitgliedsverband des Islamrats ist die islamische Gemeinschaft Milli Görüs, die vom Verfassungsschutz wegen verfassungsfeindlicher und antisemitischer Bestrebungen beobachtet wird.

Es ist also nicht nur der Religionsstreit, der das ZIT lähmt. Auch Zweifel an der Verfassungstreue führender muslimischer Repräsentanten verhindern ein gedeihliches Arbeiten.

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Salafisten rufen in Dortmund zum Kampf gegen Christen auf

An einer Versammlung in Dortmund am Sonntag 1. September riefen salafistische Prediger zum Kampf gegen Christen auf. Muslime und Christen befänden sich seit 1400 Jahren im Kriegszustand, die Zeit des Endkampfes sei nahe.

Die 300 anwesenden Männer in der Eventhalle „Altin Kösk“ wurden aufgefordert, in den bewaffneten Krieg nach Syrien und Ägypten zu ziehen. Offiziell warb die Veranstaltung dafür, Gelder für humanitäre Projekte in Afrika zu sammeln.

Abu Dujana, einer der Redner, sprach davon, dass Demokratie nicht der wahre Weg für Muslime sei. „Sie (die Andersgläubigen)“, sagt Dujana, „sind nicht wie wir. Demokratie ist für sie. Demokratie ist nicht für Muslime.“

Unter den Zuhörern befand sich auch Dr. Thomas Tartsch, der sich als Sozialwissenschaftler seit 12 Jahren mit dem Islamismus beschäftigt. Er sei „sehr überrascht“ über die Offenheit der Aussagen der Redner gewesen.

Die Polizei prüft nun Redebeiträge, auf eine strafrechtliche Relevanz hin.

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Kampf-Urlaub in Syrien für deutsche Salafisten

Der syrische Bürgerkrieg wird immer mehr zum Experimentierfeld für europäische Salafisten. Die deutsche Polizei und der Verfassungsschutz rechnen, dass aktuell bis zu 60 Salafisten aus Deutschland im „Kampf-Urlaub“ in Syrien eingesetzt sind.

Offiziell wird von Muslim-Organisationen betont, dass es sich bei Aufenthalten in Syrien um einen „humanitären Einsatz“ ihrer Glaubensbrüder handle. Wenn man näher recherchiert, stößt man aber auch auf Bilder und Videos, auf denen europäische und bundesdeutsche Muslime uniformiert als „Glaubenskämpfer“ zu entdecken sind.

Ein Beispiel solcher fanatisierten Islamisten mit Heimat Deutschland präsentierte jetzt die Tageszeitung Welt. Sie berichtete über die Wandlung des Berliner Rappers Deso Dogg zum Salafisten. Statt Raps produziert er nun islamistische Kampflieder, soll sich an gewaltsamen Ausschreitungen beteiligt haben und zum Heiligen Krieg aufgerufen haben. Auf Facebook postete er vor kurzem ein Syrien-Foto, das ihn mit einem Sturmgewehr abbildet.

Der deutsche Verfassungsschutz befürchtet nun, dass ein Großteil der Syrien-Kämpfer nach Beendigung ihres Einsatzes wieder nach Deutschland zurückkehren will. Als gut ausgebildete Kämpfer, ideologisch verblendet und mit Einsatzerfahrung in einem Bürgerkrieg stellen diese Menschen für die Zukunft ein enormes terroristisches Gefahrenpotential dar.

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