In Zukunft werden die Steuer-Daten jedes einzelnen Bürgers weltweit verfügbar gemacht, beschloss der G 20-Gipfel in Sankt Petersburg. Die Staats- und Regierungschefs sind beim G 20-Gipfel nicht zusammengetroffen, um über Syrien zu beraten: Es ging um das Geld der Sparer und die neue Weltwirtschaftsordnung.
So heißt es unter Punkt 51 des Dokuments: „Wir sind entschlossen, einen automatischen Austausch von Informationen zu einem globalen Standard zu erheben.“ „Wir erwarten, dass wir Ende 2015 mit dem automatischen Austausch der Informationen über Steuer-Angelegenheiten zum Ende des Jahres 2015 beginnen werden.“
Hier geschieht eine totale Überwachung der Steuerzahler – und das weltweit. Der einzige der kontrolliert wird, ist der Bürger. Die Daten werden allen zugänglich gemacht, die sich selbst dazu autorisiert haben.
Alles, was der Bürger heute in seiner Steuererklärung angibt – und das ist so ziemlich alles, was das tägliche Leben betrifft – wird künftig in einem globalen Informationssystem all jenen zugänglich werden, die sich von staatlicher oder aus welchen Gründen auch immer, dafür interessieren.
Es kann in einem solchen System selbstverständlich keine Garantie eines Datenschutzes geben. Der Staat wird das umfassende Recht haben, dem Bürger jede Auskunft über den Umgang mit seinen Daten zu verweigern.
Zypern lässt grüssen. Wenn das kein Meilenstein der Weltgeschichte ist!