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Weltverfolgungsindex 2024

Das Ausmaß der Gewalt gegen Christen hat einen neuen Höchststand erreicht.

Die zehn Länder mit der stärksten Christenverfolgung sind Nordkorea, gefolgt von Somalia, Libyen, Eritrea, Jemen, Nigeria, Pakistan, Sudan, Iran und Afghanistan. Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt, Indien und China, belegen die Ränge 11 und 19. Berichtszeitraum des Weltverfolgungsindex 2024 von Open Doors ist der 1.10.2022 bis 30.09.2023. Weltverfolgungsindex 2024 weiterlesen

Das Christentum wächst überraschend stark

In Europa befindet sich das Christentum in der Krise. Doch weltweit vollzieht sich ein verblüffendes Wachstum der Gläubigen. Erstmals gibt es mehr als 2,6 Milliarden Christen auf der Welt.

Zurzeit wächst das Christentum mit einer Jahresrate von 1,18 Prozent im Jahr, also gut 30 Millionen Gläubigen. Jeden einzelnen Tag wird die Christengemeinschaft damit um rechnerisch 82.000 Menschen größer.

Noch schneller wachsen momentan allerdings die Glaubensgruppen des Islam (1,87 Prozent). Die Zahl der Muslime hat in diesem Jahr erstmals die Marke von 2 Milliarden überschritten.

Die drittgrößte Glaubensgruppe der Hindus (Wachstumsrate plus 1,2 Prozent) misst inzwischen 1,09 Milliarden Menschen.

Die Zahlen entstammen der „Study of Global Christianity“ von Religionsforschern aus Boston. Sie decken sich mit anderen Studien, so vom PEW Research Center in Washington und den Einzeldaten der christlichen Kirchen. Das Christentum wächst überraschend stark weiterlesen

Philippinen: Anschlag während Messe

Bei einer Explosion während einer katholischen Messe auf den Philippinen sind vier Menschen getötet und 50 weitere verletzt worden. Das teilten Polizei und Militär mit. Ersten Ermittlungen zufolge sei die Explosion durch eine selbstgebaute Bombe ausgelöst worden, erklärte die Polizei. Präsident Ferdinand Marcos Jr. machte ausländische Terroristen verantwortlich.

Die Explosion ereignete sich den Angaben zufolge während der Messe zum ersten Adventssonntag in einer Turnhalle der Mindanao State University (MSU) in der Stadt Marawi im Süden des Landes. Marawi ist mehrheitlich muslimisch; die Philippiner sind überwiegend katholisch. Bei den Todesopfern handele es sich um drei Frauen und einen Mann, hieß es. Die Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden. Marawi liegt etwa 800 Kilometer südlich von der Hauptstadt Manila auf der Insel Mindanao.

Generalmajor Gabriel Viray, Divisionskommandeur der Armee, sagte: «Dies ist ein Terrorakt, wahrscheinlich ausgeführt von der Daulah Islamija Maute-Gruppe.»

Papst Wunsch nach mehr Einheit

Papst Franziskus hat die Internationale Theologenkommission des Vatikans zur Wiederentdeckung des Konzils von Nizäa aufgerufen. Zudem formulierte er den Wunsch, dass alle Christen dauerhaft am gleichen Datum Ostern begehen können.

2025 jährt sich die erste große ökumenische Kirchenversammlung zum 1.700. Mal.

In Nizäa sei der Glaube an Jesus, den einzigen Sohn Gottes bekräftigt worden. Heute sei es „die Aufgabe der Theologen, neue und überraschende Schimmer des ewigen Lichts Christi im Haus der Kirche und in der Dunkelheit der Welt zu verbreiten„, erklärte Franziskus. Papst Wunsch nach mehr Einheit weiterlesen

Nur noch jeder Fünfte glaubt in Deutschland an den christlichen Gott

Die Tagespost schreibt:

Wenn Sozialforscher erst einmal mit einer Untersuchung der Kirche und ihrer Mitgliederstruktur loslegen, dann bleibt kein Auge trocken. Bittere Tränen weinen kann man vor allem über zwei Zahlen aus der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD, an der erstmals auch die Deutsche Bischofskonferenz beteiligt war. Nur 19 Prozent der Deutschen glauben an Gott, wie er sich in der Bibel den Menschen offenbart hat. Dezidiert gefragt war nach „einem Gott, der sich in Jesus Christus zu erkennen gibt“. Nur noch jeder Fünfte glaubt in Deutschland an den christlichen Gott weiterlesen

Beginn einer neuen Reformation

Das Christentum steht aus Sicht des tschechischen Theologen Tomas Halik vor einer neuen Reformation. Die von Papst Franziskus geplante synodale Reform der katholischen Kirche könne eine viel tiefergehende Wirkung haben als bisher angenommen, sagte Halik vor der Vollversammlung des Lutherischen Weltbunds in Krakau.

„Ich bin überzeugt, dass wir es hier mit dem möglichen Beginn einer neuen Reformation des Christentums zu tun haben, die sowohl auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil als auch auf der pfingstlichen Neubelebung des weltweiten Christentums aufbaut.“ Eine Reform der Kirche müsse viel tiefer gehen als eine bloße Reform der Institutionen, so der Theologe. Notwendig sei eine Neuentdeckung der spirituellen und existenziellen Dimensionen des Glaubens.
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Eine fünfte überraschende Jesus-Botschaft: Uns ist vergeben.

Wir kommen nicht ins Gericht. Jesus sagt in Johannes 5,24:

„Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.“

Zugleich gilt auch die Aufforderung: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!“ (Matthäus 7,1) und in Matthäus 6,14 „wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.“

Einerseits total begeisternd. Uns ist vergeben. Wir werden nicht gerichtet. Vergebung ist ein unverdientes Gnadengeschenk. Doch anderseits sollen auch wir vergeben und das Beurteilen von Menschen Gott überlassen.

Erlösung bedeutet, das unverdiente Geschenk der Vergebung annehmen, indem wir unsere Verfehlungen bekennen und den neuen Jesus-Weg zu leben.

Wir leben nicht mit Gott, um errlöst werden, sondern wir sind erlöst, um mit Gott zu leben.

Wer von diesem Fakt fasziniert ist, bleibt auf diesem Gnadenweg und wartet auf die endgültige Erlösung von all unserem Mangel.

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Drei Prozent der Deutschen lesen wöchentlich in der Bibel

Eine repräsentative Studie der Religionssoziologen Gert Pickel und Alexander Deeg von der Universität Leipzig mit insgesamt 1.209 Menschen hat herausgefunden, dass etwa 30 Prozent der Deutschen die Bibel mindestens einmal jährlich nutzen. Der Studie zufolge lesen 1,6 Prozent täglich in der Bibel, 3,2 Prozent tun dies wöchentlich.

90 Prozent der Bibelleser und 63 Prozent derjenigen, die nicht in ihr lesen, sind der Ansicht, dass die Bibel zentrale Normen und Werte für die Gesellschaft überliefert.

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Hoffnung ist «in»

«Ich bin den ständigen Pessimismus satt» sagt Johannes Hartl.

Das grösste Problem ist wahrscheinlich unsere Kultur der Hoffnungslosigkeit, die Energie und Perspektive raubt. Es ist fast symbolisch: Man klebt (sich) fest, statt etwas zu bewegen.

Die zutiefst pessimistische Sicht der Zukunft raubt uns die Erfolge der Vergangenheit, übersieht die Chancen und Möglichkeiten – und übersieht Gott, dem sie nichts mehr zutraut.

Optimismus ist eine Charaktereigenschaft (die man hat oder nicht), Hoffnung dagegen ist eine «Tugend» – eine Haltung, die man einüben kann. Hoffnung ist etwas, das man tut, obwohl man Angst hat.
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Noch nie so viele Kirchenaustritte

Mehr als eine halbe Million Menschen sind im vergangenen Jahr 2022 aus der katholischen Kirche ausgetreten – so viele wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Insgesamt 522 821 Katholikinnen und Katholiken haben der Kirche im vergangenen Jahr den Rücken gekehrt, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch, 28.6.23, in Bonn mit. Im bisherigen Rekordjahr 2021 waren es 359 338 Menschen.

Rechnet man Todesfälle mit dazu, hat die katholische Kirche deutschlandweit 763 000 Mitglieder verloren. Auf der Haben-Seite stehen rund 160 239 Eintritte durch Taufe, Übertritt oder Wiederaufnahme. Damit gehören noch 20,9 Millionen Menschen der katholischen Kirche an, das entspricht 24,8 Prozent der Bevölkerung. Von den 3,8 Millionen Einwohnern Berlins sind acht Prozent katholisch, der größte Teil ist konfessionslos.

Auch die evangelischen Kirchen haben im vergangenen Jahr 380 000 Menschen verloren (nun ca. 19,35 Millionen / 22,7 %), der Glaube an einen Gott geht spürbar zurück. Große Institutionen verlieren insgesamt an Bindungskraft.

Warum quält sich eigentlich nur die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit mit der regelmäßigen Verkündung der Mitglieder-Apokalypse. Den Parteien oder Gewerkschaften würde es nicht im Traum einfallen, den eigenen Abgesang anzustimmen. Die Mitgliederentwicklung ist dort nicht minder schlagzeilenträchtig. Es stimmt traurig, zu sehen, dass in der öffentlichen Wahrnehmung kirchliche Relevanz nur noch an und in Zahlen gemessen wird. All die guten Nachrichten, die es tagtäglich von Kirche und Diakonie zu vermelden gibt, treten scheinbar dahinter zurück.

Jemand schreibt: In Wirklichkeit sind schon längst über 90% aller Katholiken aus der Kirche ausgetreten, aber aus irgendeinem Grund zahlen sie immer noch Kirchensteuer. Es ist Unsinn, die Zugehörigkeit zur Kirche an der Kirchensteuer festzumachen. Wie sagte schon der heilige Augustinus: „Viele, die drin sind, sind draußen.“ – Fazit: Die Kirche verliert Gönner.

Was sind für euch die letzten guten Nachrichten der Kirche?

 

mehr Informationen

 

Link zu der Statistik der Austritte

Link zur Karte Konfession in Deutschland

 

Kulturkonflikt in Hamtramck

Die Linke in den USA jubelte, als eine muslimische Mehrheit die Kontrolle über Hamtramck, Michigan, übernahm. Aber jetzt feiern sie nicht mehr, berichtet The Guardia.

Einwohner und Unternehmen werden aber nicht daran gehindert, Pride- oder andere Flaggen auf Privatgrundstücken zu hissen.

Eine Person, die gegen die Resolution war, sagte: „Der Versuch von Hamtramck, die LGBTQ-Pride-Flagge mit Hasssymbolen gleichzusetzen, obwohl sie ein Symbol für Fortschritt und Liebe ist, ist jetzt ein lokaler Angriff auf unsere Gemeinschaft.“  In der Resolution heißt es: „Jede religiöse, ethnische, rassische, politische oder sexuell orientierte Gruppe wird bereits durch das Land repräsentiert, dem sie angehört.“
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