Schlagwort-Archive: christen

Ja zur Wiederentdeckung jüdischer Wurzeln des Christentums

Am Mittwoch 28. Oktober empfing Papst Franziskus in Rom jüdische Offizielle aus aller Welt. Anlass war das 50. Jubiläum der Publikation von «Nostra Aetate» auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil.

Franziskus sagte: «Ja zu der Wiederentdeckung der jüdischen Wurzeln des Christentums. Nein zu Antisemitismus». Laut Franziskus sind seit Nostra Aetate aus Gleichgültigkeit und Gegnerschaft nun Zusammenarbeit und guter Willen geworden. Feinde und Fremde hätten sich in Freunde und Brüder verwandelt.

Die jüdischen Offiziellen gehörten Ja zur Wiederentdeckung jüdischer Wurzeln des Christentums weiterlesen

Merkt Ihr nicht, dass wir veräppelt werden? – Christliche Asylbewerber als Versuchskaninchen für weltfremde Toleranzexperimente

„Die Polizei hat vorgeschlagen, der junge Mann könne ja ein Zimmer weiter ziehen oder nachts einen Stuhl unter die Türklinke stellen.“ so ein afghanischer Christ aus einer Flüchtlingsunterkunft, der von Muslimen mit einem Messer bedroht worden, weil er eine Bibel besaß.

Die iranischstämmige Pastorin der persischen Konvertitengemeinde „Neuer Bund“ in Frankfurt am Main, Mahin Mousapour fordert, dass muslimische Flüchtlinge, die in Deutschland Christen bedrohen, sofort das Land verlassen müssen. Hintergrund sind Merkt Ihr nicht, dass wir veräppelt werden? – Christliche Asylbewerber als Versuchskaninchen für weltfremde Toleranzexperimente weiterlesen

Jesus – Isa – im Islam

Jesus wird im Islam Isa genannt. Er ist ein Gesandter Allahs (Sure 2,87; 3,49.53; 4,157.171; 5,75.111; 61,6), ein Prophet (Sure 19,30) und Knecht Gottes (2,136; 4,163; 33,7). Geboren wurde er von Maryam (Maria), der einzigen Frau im Koran, die einen Namen hat (2,87). Maria war Jesus – Isa – im Islam weiterlesen

Die tödliche Gefahr der Karikaturen

Humor ist, wenn man über sich selbst lacht. Wer die Identität anderer Menschen lächerlich macht, spielt mit dem Feuer. Juden verbunkern sich in Israel, weil in der muslimischen Welt ständig Karikaturen  und antisemitische Propaganda die Runde macht. Sie zerstören jegliches Vertrauen zueinander. Antisemitische Bücher gehören in den islamischen Ländern zu den Bestsellern.

Für was sind eigentlich Hollande, Merkel, Abbas, Netanjahu und Malis Präsident Ibrahim Boubacar Keita in Paris auf die Strasse gegangen? Die tödliche Gefahr der Karikaturen weiterlesen

Was der IS tut, verkörpert genau das, was wir in der Schule gelernt haben

Das twitterte der saudische Intellektuelle Ibrahim Al-Shaalan. „Wenn unsere Curricula gut sind, dann handelt der IS richtig. Wenn das aber alles falsch ist, wer trägt dann die Verantwortung?“

Der Siegeszug des „Islamischen Staates (IS)“ schockiert den Orient. Die Zahl der Kämpfer des IS ist inzwischen auf zirka 30’000 in Syrien und 20’000 im Irak angewachsen. Allein im Juli sollen sich mehr als 6000 neue Kämpfer, darunter 1000 aus dem Ausland, den Extremisten angeschlossen haben.

An der Spitze des IS stünden Was der IS tut, verkörpert genau das, was wir in der Schule gelernt haben weiterlesen

Das Scheitern der Islamischen Kultur

Der Politologe Hamed Abdel-Samad sagte im Deutschlandfunk:

Vor den Christen sind schon die orientalischen Juden fast alle vertrieben worden. Diese gewaltsamen Prozesse sind ein Ausdruck eines Scheiterns der Islamischen Kultur. Sie erweise sich als eine Kultur, die nicht aufnahmefähig ist für andere Glaubens- und Denkrichtungen. Letztlich schadet sich die islamische Welt damit selbst. Es sei eine traurige Wirklichkeit, dass die Das Scheitern der Islamischen Kultur weiterlesen

Christen dürfen das Wort “ Allah“ in Malaysia nicht mehr nutzen

1405_Israel_hpo (35)Das Wort „Allah“ bleibt in Malaysia ausschließlich Muslimen vorbehalten. Der Oberste Gerichtshof des Landes wies am Montag eine Beschwerde der römisch-katholischen Kirche zurück und bestätigte damit den Erlass der Regierung, der Nicht-Muslimen die Benutzung des Wortes verbietet.

In dem überwiegend Christen dürfen das Wort “ Allah“ in Malaysia nicht mehr nutzen weiterlesen

Türkei lässt Mörder von Christen frei – Muss jetzt nur jeder Prozess fünf Jahre verzögert werden?

In der Türkei scheint es nun so zu sein, dass ein Gerichtsprozess fünf Jahre verzögert werden muss und dann die Angeklagten wieder frei kommen. Besonders schwierig ist es, wenn ein Gerichtsprozess wie im Malatya Mord bewusst von staatlicher Seite behindert wird.

Nachfolgend eine Presseerklärung der Vereinigung Protestantischer Kirchen Türkei lässt Mörder von Christen frei – Muss jetzt nur jeder Prozess fünf Jahre verzögert werden? weiterlesen

Christen aus dem Orient bezahlen doppelt

In vielen orientalischen Ländern lösen sich christliche Gemeinden auf. Die Gläubigen wollen flüchten, aber im Westen sind sie nicht willkommen.

Die Zahl der Christen in der Türkei wird immer kleiner. Lebten vor 90 Jahren, als der Staat gegründet wurde, noch allein in Istanbul rund 120.000 Christen, sind es heute landesweit nicht einmal mehr 100.000. Jetzt ist die Christen aus dem Orient bezahlen doppelt weiterlesen

Kopfgeld oder Behandlung als Feind für Christen in Syrien

Die Jihadistengruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (Isis) hat in der von ihr beherrschten nordsyrischen Provinz Rakka ein Sonderregime für Christen dekretiert. Im Austausch für den «Schutz» des Isis müssen die Christen die ihnen auferlegten Regeln respektieren und ein Kopfgeld bezahlen.

In Rakka ist das Rauchen, der Genuss von Alkohol sowie das Hören weltlicher Musik verboten. Frauen müssen sich komplett verhüllen und den Gesichtsschleier tragen. Die Muslime müssen zu den fünf täglichen Gebeten ihre Läden schliessen und in die Moscheen gehen. Die Beachtung dieser Regeln wird von Isis-«Soldaten überwacht und mit Strafen wie Peitschenhieben durchgesetzt.

Die Isis hat auch die Pflichten und Rechte der Christen in Rakka festgelegt. Es ist ein sogenannter Schutzvertrag zwischen den Christen und Abu Bakr al-Baghdadi, dem Chef des Isis. Christen dürfen ihre Riten und Gebete nicht in der Öffentlichkeit verrichten, keine Kreuze zur Schau tragen und keine Glocken läuten. Christen dürfen keine Waffen tragen, die Feinde des islamischen Staats nicht unterstützen und müssen den Islam und die Muslime achten. Die jährliche Kopfsteuer, die ihnen auferlegt wird, beträgt 4 Golddinar (17 Gramm Gold / CHF 607.-) für die Reichen, die Hälfte davon für mittlere Einkommen und davon nochmals die Hälfte für die Armen.

Wer den Vertrag nicht mitmacht, wird als Feind behandelt. Kopfgeld oder Behandlung als Feind für Christen in Syrien weiterlesen

Der Glaube von Juden, Christen und Muslimen ähnelt sich – zugleich gibt es aber auch Unterschiede

Die sogenannte „Goldene Regel“ ist sowohl bei Juden und Christen als auch bei Muslimen bekannt; jedoch wird sie in den drei Religionen unterschiedlich definiert:

Im Judentum heißt sie: „Tue nicht anderen, was du nicht willst, dass sie dir tun.“ (Rabbi Hillel, Sabbat 31a). Sie hat ihre Basis im 3. Mose 19,18: „Du sollst Der Glaube von Juden, Christen und Muslimen ähnelt sich – zugleich gibt es aber auch Unterschiede weiterlesen

Normative Schriften bei Juden, Christen und Muslimen

Normative Schriften bei Juden, Christen und Muslimen

Juden, Christen und Muslime haben den gleichen Ausgangspunkt, entwickelten aber unterschiedliche Vorstellungen über das Paradies, Gott, das Menschsein und den Weg des Glaubens. Wie steht es mit den normativen Schriften?

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Was völlig überrascht: Für Juden ist nur die Torah ein heiliges Buch. Das bedeutet, dass eigentlich nur die fünf Bücher Mose die Grundlage des Judentums bilden. Alle 613 Gebote und Verbote haben ihren Ursprung in der Torah. Sie wird Normative Schriften bei Juden, Christen und Muslimen weiterlesen

Konzepte der Erlösung bei Juden, Muslimen und Christen

Juden brauchen nach ihrem Verständnis keinen Erlöser für ihre Seelen. Der Gott Israels (JHWH) erlöste sie aus der politischen Sklaverei in Ägypten. So sagt Gott selbst:  „Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe“ (2.Mo 20,2). Das jüdische Volk erwartet einen politischen Führer (Messias), der Konzepte der Erlösung bei Juden, Muslimen und Christen weiterlesen

Juden, Christen, Muslime – ein Gott

Es ist wichtig, dass wir jede Religion so nehmen, wie sie sich selbst versteht. Alle drei Religionen berufen sich auf den gleichen Urvater Abraham. Alle haben ein monotheistisches Weltbild. Wir glauben alle an eine absolute Autorität. Das bedeutet, dass es eine göttliche Macht gibt und nicht verschiedene Götter, die nebeneinander existieren. Doch die drei Religionen unterscheiden sich darin, wie dieser Gott ist und wie er sich offenbart.

Im Judentum ist Gott Juden, Christen, Muslime – ein Gott weiterlesen