Schlagwort-Archive: christen

Der Islamische Staat vertreibt Christen im Sinai

Der 37-jährige Taxifahrer Rami Makram glaubt nicht, dass Armee und Polizei derzeit gegen die Extremisten in seiner Heimatstadt eine Chance haben. „Man kämpft gegen Unbekannte. Sie leben mitten unter uns. Sie tragen normale Kleidung und kommen unentdeckt durch die Checkpoints. Zwischendurch töten sie, und danach tarnen sie sich wieder. Die Terroristen, die Wael ermordeten, haben in aller Ruhe Softdrinks getrunken und Chips gegessen, als wollten sie damit sagen: Wir fürchten uns weder vor euch, noch vor der Polizei.“

„Wael war einer meiner besten Freunde. Vor zwei Jahren hatte er schon einmal eine Drohung bekommen. Wir haben ihm damals geraten wegzugehen. Aber er hatte es abgelehnt.“

Immer häufiger werden koptische Christen in Ägypten zum Ziel von Terrorgruppen wie dem „Islamischen Staat„. Hunderte Christen Der Islamische Staat vertreibt Christen im Sinai weiterlesen

Hilfe von Christen in Indien unerwünscht

Nach 48 Jahren muss das christliche Hilfswerk «Compassion International» seine Arbeit in Indien aufgeben. Die Bedingungen für christliche Organisationen verschlechtern sich zusehends in einem Land, das sich selbst als die grösste Demokratie bezeichnet.

Damit ist unklar, wie es mit der Betreuung von 145’000 Kindern in den 589 Projekten im Land weiter geht. Der Rückzug von CI wirft ein Schlaglicht auf die schwierigeren Bedingungen von Nichtregierungsorganisationen (NGO), vor allem der christlichen, in Indien.

Der Grund für Hilfe von Christen in Indien unerwünscht weiterlesen

Ägypten: Die Flucht der Kopten

Die IS bedrohen und ermorden Kopten in der Sinai-Halbinsel.  Jetzt sind zahllose Mitglieder dieser christlichen Gemeinschaft auf der Flucht vor der Gewalt der Islamisten.

Eindrücklicher Film-Bericht von arte:   http://ow.ly/zWhY309vTRg

Der Papst fragt: ‚Wie viele von Ihnen beten für die verfolgten Christen?‘ Franziskus ermutigt gemeinsam für die verfolgten Christen aller Konfessionen zu beten: evangelisch, katholisch und orthodox.  Ägypten: Die Flucht der Kopten weiterlesen

IS erklärt Christen in Ägypten den Krieg

Der „Islamische Staat“ (IS) hat am Montag 20.02.17 ein Drohvideo veröffentlicht, in dem er den Christen in Ägypten den Krieg erklärt. Nach Informationen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sind allein in den vergangenen drei Wochen im Nordsinai vier koptische Christen von radikalen Islamisten ermordet und eine unbekannte Zahl vertrieben worden.

Der „Islamische Staat“ erklärt, dass ägyptische Christen nicht länger „Schutzbefohlene“ (Dhimmis), sondern „Ungläubige“ (Kufar) seien, da sie sich abfällig über den Islam geäußert hätten. Gott habe befohlen alle „Ungläubigen“ zu töten. Der Terroranschlag an der IS erklärt Christen in Ägypten den Krieg weiterlesen

Das Leid brachte ihn zum Umdenken

Hassan Abu Hamza (33) schloss sich früh der Al-Qaida im Irak an. Nach einer Haftstrafe in Syrien gründete er eine eigene Terror-Gruppe. Später schloss er sich dem syrischen Al-Qaida-Ableger an. Er wurde Heerführer und Scharia-Richter.

«Ich folgte der dschihaddistischen Ideologie von Al-Qaida. Ich war 19 Jahre alt, als ich während des Irak-Krieges in den Irak zog, um an den Kämpfen teilzunehmen.» Bevor die Terror-Gruppe dort Fuss gefasst hatte, sei eine Volksrevolution im Gange gewesen.

«Ich war Koordinator zwischen dem syrischen Geheimdienst und Al-Qaida, um die Einreise arabischer Dschihaddisten in den Irak zu ermöglichen.» Das Leid brachte ihn zum Umdenken weiterlesen

Aus jüdischer Sicht bezieht sich Jesaja 53 nicht auf Jesus

F: Aus jüdischer Sicht bezieht sich Jesaja 53 nicht auf Jesus. Für die Juden geht es in diesen poetischen Liedern nicht um einen Messias oder König. Natürlich haben sich die Autoren des NT auch bemüht, das NT auf dem AT basieren zu lassen.

Hallo F., nicht alle Juden verstehen und verstanden Jesaja 53 so, wie du es beschreibst. Mir haben schon Juden berichtet, dass sie dachten, es werde aus dem Neuen Testament vorgelesen, als sie die Stelle in Jesaja 53 hörten.

F:  Das, was ich beschrieben habe, ist die gängige Sicht im orthodoxen Judentum. Du wirst trotz aller Meinungsverschiedenheiten niemanden finden, der orthodox ist und diesen Text auf Jesus bezieht.

Hallo F., vielleicht nicht auf Jesus, aber durchaus auf einen Messias. Zuletzt hat die Chabad-Bewegung, eine chassidische Gruppierung innerhalb des orthodoxen Judentums, Jesaja 53 auf ihren 1994 verstorbenen Rebbe (und Messias) Menachem Mendel Schneerson bezogen. Aus jüdischer Sicht bezieht sich Jesaja 53 nicht auf Jesus weiterlesen

Christentum trotz Fehltritten eine gute Religion

Auszüge aus dem Neujahrsgespräch der Krone Zeitung mit Kardinal Christoph Schönborn.

Herr Kardinal, ein schwieriges Jahr ist zu Ende gegangen. Worum beten Sie für 2017?
Dass wir unseren Alltag nicht besinnungslos abspulen. Sondern uns wieder mehr besinnen. Auf mehr Ruhe, mehr Stille, mehr Nachdenklichkeit. Weniger Schlagworte! Weniger reden und mehr zuhören.

Wo endet Toleranz, Barmherzigkeit, Nächstenliebe?
Da, wo sie auch für Christentum trotz Fehltritten eine gute Religion weiterlesen

Saudi-Arabien wechselt zum westlichen Kalender

Das islamische Königreich Saudi-Arabien hat vom islamischen Kalender Hijri zum christlichen gregorianischen Kalender gewechselt, welcher in den westlichen Ländern genutzt wird. Dies wurde vor wenigen Wochen vom Kabinett beschlossen und wird in diesen Tagen durchgesetzt.

Grund für den Wechsel ist aber nicht die Annäherung an den «christlichen Westen», sondern vielmehr Budget-Kürzungen. Der Hijri-Kalender, der Saudi-Arabien wechselt zum westlichen Kalender weiterlesen

«Cuba para Cristo» Kuba für Christus

statt «Cuba para Castro» Kuba für Castro.

Der Kommunismus erklärte Gott einst für tot. Heute erlebt die kommunistische Karibikinsel den grössten geistlichen Aufbruch seiner Geschichte. «In den letzten zwanzig Jahren entstanden 16’000 Gemeinden auf Kuba, durchschnittlich also 800 pro Jahr.»

Sie hätten in den letzten Jahren das Gebet ganz neu entdeckt. «Nicht aus Druck heraus oder weil «Cuba para Cristo» Kuba für Christus weiterlesen

Aleppo: Der Tod hat nicht das letzte Wort

Mitten im Krieg um Aleppo harren noch 40’000 Christen aus. Ihr Viertel wird gezielt beschossen, dennoch feiern sie gemeinsam Gottesdienst und teilen die knappen Güter miteinander – auch mit muslimischen Nachbarn.

Bischof Jean-Clement Jeanbart berichtet in Wien:

«In Aleppo leben inzwischen von den früher 160’000 Christen weniger als 40’000, da viele Aleppo: Der Tod hat nicht das letzte Wort weiterlesen