Schlagwort-Archive: Bibel

Beten mit Texten aus der Bergpredigt

Die Bergpredigt enthält die wichtigsten Aussagen von Jesus. Von diesen wollen wir uns inspirieren lassen für Herzensgebete. Wir haben bereits gebetet mit den Seligpreisungen und dem Vaterunser. Nun wollen wir auf die anderen Verse achten.

Mehr dazu in der Sendung: Beten mit der Bibel, Donnerstag, 15. Juli 2021,  Radio Maria Schweiz

Sodom

«Die Tall el-Hammam-Stätte hat fünfundzwanzig geographische Indikatoren, die sie mit der Beschreibung in der Genesis in Einklang bringen. Jerusalem hat zum Beispiel nur sechzehn. Die meisten anderen Orte haben nur fünf oder sechs, oder weniger. Die Stätte hat also viel mehr geographische ‚Zeichen‘ als jede andere Stadt des Alten Testaments.»

Bei der archäologischen Stätte von Tall el-Hammam in Jordanien wird eine Fülle von Material und Artefakten freigelegt; «die Beweise dafür, dass dies die antike Stadt Sodom ist, nehmen von Tag zu Tag zu», sagt Steven Collins. Sie liegt im Norden vom Toten Meer. Sodom weiterlesen

Nicht glänzen, sondern ergänzen

Eine Geschichte in der Bibel ist besonders herausfordernd. Es ist die Geschichte von Hananias und Saphira in der Apostelgeschichte 5. Beide sterben, als sie nicht das ganze Geld vom Verkauf ihres Grundstückes der Kirchgemeinde abgeben. Was will diese Geschichte uns sagen? Ganz kurz zusammengefasst: In Gottes Reich geht es nicht ums Glänzen, sondern ums Ergänzen.

Leben mit der Bibel, Freitag, 23. April, Apostelgesichte 4,32 bis 5,14, Radio Maria Schweiz

Was ist der Hintergrund dieser Geschichte?

Gottes Gegenwart war spürbar in den Versammlungen der ersten Christen. Gottes Nähe prägte die Menschen der ersten Gemeinde. Es geschahen Heilungen und Wunder und die Menschen brachten von ihrem Überfluss zu den Aposteln. Die Spenden wurden unter den bedürftigen Personen verteilt, so viel jeder nötig hatte (Apostelgeschichte 4,35).

Was dabei auffällt:

Es war kein kommunistischer Lebensstil, Nicht glänzen, sondern ergänzen weiterlesen

Den Juden bin ich ein Jude geworden

Paulus sagt: „Den Juden bin ich ein Jude geworden, den Nichtjuden ein Nichtjude.“ Was meint Paulus damit?

Die Diskussion zum Thema „Juden und Nichtjuden“ findet auch nach dem Apostelkonzil seine Fortsetzung.

Die Aussagen von Paulus scheinen sich zu widersprechen. Einmal spricht Paulus davon, dass man sich nicht beschneiden lassen soll; dann wiederum spricht er davon, dass man den Juden ein Jude werden soll und hat Timotheus beschneiden lassen.

Heute gibt es verschiedene Auffassungen darüber, ob und wie man die gute Nachricht von Jesus an das jüdische Volk weitergeben darf.

Sendung Spiritualität, Radio Maria Schweiz, Messianisches Judentum, Freitag, 9. April, mit Hanspeter Obrist

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Das Lied von Mose

In Offenbarung 15,3 steht, dass die Überwinder das Lied von Mose singen. Es gibt zwei Lieder von Mose. Wir lassen uns von diesen Texten für das Gebet inspirieren.

Beten mit der Bibel, Dienstag, 9. März, Wir beten mit dem Lied von Moses, Radio Maria Schweiz

Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

In den Liedern von Mose finden wir grundlegende Aussagen der Bibel, wenn auch für uns in einer fremden Form.

Das erste Lied (2. Mose 15,1-19) wurde am Ufer des Roten Meeres nach der Errettung Israels und dem Sieg Gottes über den Feind gesungen. In diesem Lied werden Das Lied von Mose weiterlesen

Eine Begegnung die alles veränderte

Matt Sinkhorn war sieben Jahre alt, als seine Mutter einer Frau, die von Jesus erzählte, die Tür vor der Nase zuschlug. „Wenn meine Eltern Jesus nicht brauchen, brauche auch ich ihn nicht“, schloss er.

Matt Sinkhorn war immer ein guter Schüler, weil sein Vater Lehrer an derselben Schule war, an der er und sein Zwillingsbruder teilnahmen. Er ging aufs College, um Anthropologie zu studieren, weil ihn das Betrachten von angeblich Millionen Jahre alten Knochen faszinierte. Er glaubte an die Evolution. „Es war mir egal, ob du an Gott glaubst,“ sagt er. „Ich wusste nur, dass ich auf mich allein gestellt war.“ Eine Begegnung die alles veränderte weiterlesen

Bibel und Koran

Der große Unterschied zwischen der Bibel und dem Koran ist, dass die Bibel von sich selbst sagt, dass sie eine Sammlung von verschiedenen Texten von rund 40 Schreibern über 1500 Jahre ist.

Der Koran sagt von sich selbst (Sure 85,21-22), dass er eine göttliche Offenbarung des himmlischen Korans an Mohammed ist (610-632). Mohammed hat die mündlichen Botschaften rezitiert und so wurde der Koran von Generation zu Generation weitergeben. Mohammed soll den Koran in 7 Dialekten erhalten haben. Mit der Zeit machten sich einige Muslime Notizen. Der dritte Kalif ʿUthmān ibn ʿAffān (574-656) erstellte dann den Koran im quraischitischen Dialekt und verbrannte alle anderen Versionen, wie uns Al Bukhari (gest. 870) berichtet (Al Bukhari Band 6, Buch 61,510  /  Also schickte ‚Uthman eine Nachricht an Hafsa mit den Worten: „Senden Sie uns die Manuskripte des Korans, damit wir die Koranmaterialien in perfekten Kopien zusammenstellen und die Manuskripte an Sie zurücksenden können.“   … ‚Uthman sagte zu den drei Quraishi-Männern: „Falls Sie mit Zaid bin Thabit in irgendeinem Punkt im Korn nicht einverstanden sind, dann schreiben Sie es im Quraisch-Dialekt, der Koran wurde in ihrer Sprache offenbart.“ … „Uthman sandte in jede muslimische Provinz eine Kopie dessen, was sie kopiert hatten, und ordnete an, dass alle anderen Koranmaterialien, ob in fragmentarischen Manuskripten oder ganzen Kopien geschrieben, verbrannt werden.  … Ein Vers aus Surat Ahzab fehlte mir, als wir den Koran abschrieben, und ich hörte Allahs Apostel ihn rezitieren. Also suchten wir danach und fanden ihn bei Khuzaima bin Thabit Al-Ansari.  …).  In Sahih Bukhari Band 6, Buch 61, Nr. 513 steht aber: Der Apostel Allahs sagte: „Gabriel hat mir den Koran auf eine Art vorgetragen. Dann habe ich ihn gebeten, ihn auf eine andere Art zu lesen, und habe ihn weiterhin gebeten, ihn auf andere Weise zu rezitieren, und er hat ihn auf verschiedene Arten rezitiert, bis er … Letztendlich rezitierte er es auf sieben verschiedene Arten.)

Das Verwirrende ist, dass 63 Fundstücke gebraucht werden, um 96 Prozent des Korans bis ins Jahr 719 zu dokumentieren. Das Schriftstück, welches die meisten Korantexte enthält, weist nur rund 53% vom Koran aus, obwohl seit 656 der Koran in 7 Städte geschickt wurde und er unverändert rezitiert werden muss. Viele der 63 Fundstücke sind nicht datierbar oder werden von Gelehrten nicht anerkannt. Auch das Hauptdokument 2165 ist nicht klar datierbar und stammt aus dem 8. Jahrhundert. Bibel und Koran weiterlesen

Papst ermutigt zum Bibellesen

Die Heilige Schrift stellt einen unerschöpflichen Schatz dar, auf den wir stets im Gebet zurückgreifen können. Doch es gelte, sich dem Wort Gottes „ohne Hintergedanken“ zu nähern, ohne es zu instrumentalisieren. Das sagte Papst Franziskus am Mittwoch 27.1.21.

Die Worte in der Bibel seien nicht niedergeschrieben worden, „um auf Papyrus, Pergament oder Papier gefangen zu bleiben“. Vielmehr seien sie dazu bestimmt, von einem betenden Menschen empfangen zu werden, um damit fruchtbar zu werden und ihre Reise um die Welt anzutreten: „Diese Erfahrung machen alle Gläubigen: Eine Schriftstelle, die ich schon oft gehört habe, spricht eines Tages plötzlich zu mir und erhellt eine Situation, die ich gerade erlebe“, so der Papst. Papst ermutigt zum Bibellesen weiterlesen

Josef der Friedefürst (10)

In der jüdischen Tradition gibt es einen Messias Ben Josef, ein Messias wie Josef. Die Josefs Geschichte ist wie eine Vorausschau auf das Leben von Jesus. Heute richten wir unseren Blick darauf, wie Josef als Friedefürst regiert hat. Durch Josef wurde ganz Ägypten das Eigentum vom Pharao. Ebenso werden auch wir Menschen durch Jesus wieder Gottes Eigentum. 

Radio Maria Schweiz, Montag 7. Dezember

Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

 

Beten mit Zacharias

Zacharias begegnet im Tempel dem Engel Gabriel. Dieser kündigt ihm einen Sohn an. Zacharias verschlägt es gleich für 9 Monate die Sprache. Er geht in sich und als er wieder sprechen kann offenbart er erstaunliche Dinge. Wir beten mit seinem Lobpreis.

Dienstag, 24. November 2020 , Beten mit dem Lobgesang von Zacharias, Lukas 1,67-79, Radio Maria Schweiz

Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

Beten mit dem Lobgesang von Zacharias, Lukas 1,67-79

Wir wollen uns einstimmen auf die Adventszeit. Beten mit Zacharias weiterlesen

Josefs Leiden um Israel (6)

Montag 3. August, 2020, Radio Maria Schweiz mit Hanspeter Obrist

Nachdem Josef in Ägypten rehabilitiert worden ist, geht es nun um die Aufarbeitung der Familiengeschichte. Durch die Hungersnot hält Jakobs Familie Ausschau, wie sie überleben kann. Die Not treibt sie zum Erlöser. Doch Versöhnung ist manchmal ein langer Weg und fordert heraus. Auf diesen Weg wollen wir uns mit Josef und seinen Brüdern begeben und entdecken dabei Parallelen zu Jesus und unserem Leben.

Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

Beten mit dem Philipperbrief

Dienstag, 28. Juli, 20.15 Uhr, mit Hanspeter Obrist und Cornelia Rebholz auf Radio Maria Schweiz

Die Philipper standen mit Paulus in einer engen Beziehung und haben ihn auf seinen Reisen unterstützt. Paulus bedankt sich mit dem Philipperbrief für ihre Unterstützung. Paulus ist im Gefängnis, dennoch spricht er von Freude und erlebt, wie alles zum Segen wird. Tauchen wir ein und lassen uns inspirieren für unsere Gebete.

Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

Philippi

Die antike Stadt Philippi, auch „Klein-Rom im Osten“ genannt, befand sich etwa 15 Kilometer nordwestlich von Neapolis in der heutigen Region Ostmakedonien.

Der Ort existierte seit 362 v. Chr. unter dem Namen Daton. Die Umbenennung in Philippi erfolgte durch Philipp II. von Makedonien, der die Siedlung um 355 v. Chr. einnahm. Ebenso wie Neapolis wurde Philippi ursprünglich von der Insel Thassos aus gegründet. Im Unterschied zu Neapolis dominierte in Philippi jedoch die Landwirtschaft.  weiterlesen: https://baseljerusalem.info/philippi

Eine Bibel für alle

Die vollständige Bibel gibt es jetzt in 694 Sprachen. Sie ist damit für 79 Prozent aller Menschen in ihrer Muttersprache verfügbar. Damit haben jetzt rund 5,7 Milliarden Menschen Zugang zum Alten und Neuen Testament in ihrer Muttersprache.

Das Neue Testament ist jetzt in weiteren 1542 Sprachen übersetzt, zumindest einzelne biblische Schriften in 1159 Sprachen. Damit gibt es in 3395 Sprachen – plus 33 gegenüber dem Vorjahr – mindestens ein Buch der Bibel. Eine Bibel für alle weiterlesen

Der verschwenderische Verwalter

Leben mit der Bibel, Dienstag, 23. Juni, 2020, Radio Maria Schweiz

Jesus erzählt eine sonderbare Geschichte, die voll Widersprüche scheint. Es ist einer der verworrensten Texte.

Das Gleichnis des verschwenderischen Verwalters (Lukas 16,1-13) verwirrt, wenn man beim Geld stehen bleibt. Es ergibt erst einen Sinn, wenn man darüber nachdenkt, wozu der Verwalter seine Möglichkeiten nutzt. Wir sollen unsere Möglichkeiten verschwenderisch einsetzen.

Weitere Sendungen können auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria  https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist

Gott hält sich nicht an unseren Endzeitplan

Immer wieder tauchen neue Endzeitspekulationen auf und verunsichern Christen. Meist verändern sich diese Hypothesen jedoch schon nach kurzer Zeit und passen sich neuen Gegebenheiten an. Durch die Jahrhunderte entstanden so unter den Christen vier große Endzeittheorien. Wie kam es dazu?

Jesus versprach, zurückzukommen
Jesus versprach seinen Jüngern, dass er auf diese Erde zurückkommt (Johannes 14,3; Apostelgeschichte 1,11; Offenbarung 22,12-13). Die Bibel berichtet von verschiedenen Zeichen und Ereignissen, die der Wiederkunft Jesu vorausgehen werden. Dennoch ist unklar, wie genau das alles geschehen wird. Immer wieder wurde versucht, die Prophezeiungen der Bibel miteinander zu verknüpfen und einen endzeitlichen Plan zu entwerfen. In allem können wir eines festhalten: Die Bibel ist kein Fahrplan, sondern enthält Gottes Heilsplan. Sie will aufzeigen, wie wir uns heute mit Gott versöhnen können. Sie ermutigt uns an keiner Stelle zu Spekulationen darüber, wie viel Zeit wir dafür noch haben. So sagte auch Jesus: „Den Tag und die Stunde weiß allein mein Vater“ (Matthäus 24,36). Dennoch haben sich durch die Jahrhunderte verschiedene endzeitliche Erwartungen herausgebildet. Gott hält sich nicht an unseren Endzeitplan weiterlesen