Die Bergpredigt setzt neue Akzente – Sendung Radio Maria mit Hanspeter Obrist
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Die Bergpredigt setzt neue Akzente – Sendung Radio Maria mit Hanspeter Obrist
Jesus wendet sich in der Bergpredigt gegen Spitzfindigkeit. Er kritisiert die rabbinischen Schwur-Skalen (Matthäus 5,34-36). Je nachdem zu was man schwörte, meinte man es weniger ernst (vgl. Matthäus 23,16.18). Aus unserem Mund soll nur das herauskommen, was wir wirklich meinen. Paulus schreibt den Ephesern (Epheser 5,4): „Genauso wenig ist Platz für Klatsch, Sticheleien und zweideutiges Gerede.“ Damit ist Humor nicht ausgeschlossen, doch Humor bedeutet, dass man über sich selbst lachen kann und nicht, dass man sich über andere lustig macht.
Jesus fordert auf, aus dem System der Rache auszusteigen. Mit Das Markenzeichen des himmlischen Vaters weiterlesen
Jesus legt in der Bergpredigt einen neuen Fokus. Er will sein Reich nicht mit den Starken bauen, sondern das Augenmerk auf die Schwachen legen. Er hebt die Not nicht auf, sondern gibt darin Hoffnung. Er unterwirft nicht mit Macht, sondern wirbt in Liebe.
Die Seligpreisung von Jesus erscheint ein Paradox zu sein. Nicht die Not hört auf, aber man ist in ihr gesegnet. Es geht nicht um gesellschaftliche Stellungen, sondern um Einstellungen. Jesus fordert seine Zuhörer auf, den Blick nicht auf die Starken, sondern auf die Schwachen zu richten.
Das Leben auf der Erde ist nicht das Ziel, sondern eine Vorbereitung für die Ewigkeit. Das Reich von Jesus gibt jedem wieder Hoffnung und eine Zukunft, auch wenn eine unmittelbare Veränderung noch ausbleibt. Die Vision von Jesus weiterlesen
Das war das Motto einer Schule, die ich besuchte: „Wir haben nur gelernt, was wir umsetzen.“ An dieser Aussage ist etwas Wahres dran. Was nützt mir Wissen, wenn ich es nicht anwenden kann? Ich kann dann zwar etwas rezitieren, doch der Nutzen bleibt aus.
Jesus hat das so beschrieben: Wir haben nur gelernt, was wir umsetzen weiterlesen
Jesus ermutigt uns, Gott zu suchen, bei ihm anzuklopfen und ihn zu bitten (Matthäus 7,7-11):
7 Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr Wer Gott ignoriert, verpasst das Leben weiterlesen
Wer die Botschaft von Jesus mit Füßen tritt und nur zerreißt, den soll man nicht weiter mit „Futter“ versorgen.
Matthäus 7,6: „Gebt nicht das Heilige den Jesus will sich niemandem aufdrängen weiterlesen
Wir wissen zu wenig, um gerecht urteilen zu können. Deshalb warnt uns Jesus vor dem Verurteilen (Matthäus 7,1-5):
1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
2 Denn mit welchem Wir wissen zu wenig, um gerecht urteilen zu können weiterlesen
Indem ich die Vergangenheit betrauere oder mich um die Zukunft sorge, verpasse ich die Gegenwart. Ewigkeit ist, wenn man den Moment wahrnimmt und entdeckt.
Jesus möchte uns ermutigen, im Vertrauen auf Gott zu leben.
Matthäus 6,25-34:
25 Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was Wer Ewigkeit lebt, freut sich am Augenblick weiterlesen
Jesus ist gegen Showfasten. Beim Fasten geht es nicht darum, vor anderen Eindruck zu machen.
Jesus lehrt (Matthäus 6,16-18): Fasten ist kein Hungerstreik weiterlesen
Ver-geben heißt die Rechtfertigung und Wiedergutmachung Gott zu übergeben.
Jesus sagt Wer vergibt, der tut sich selbst etwas Gutes weiterlesen
Jesus lehrt uns beten:
Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name;
dein Reich komme;
dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden!
Unser tägliches Brot gib uns heute;
und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben;
und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns von dem Bösen!
Matthäus 6,9-13
Das „Unser Vater“ oft auswendig anstatt inwendig weiterlesen
Das Gebet von Jesus ist eigentlich als Leitlinie für das persönliche Gespräch mit Gott gedacht. Heute wird es meist als öffentliches gemeinsames Gebet gesprochen.
Matthäus 6,5-8
5 Und wenn ihr betet, sollt ihr Gebet – Ein Gespräch unter vier Augen weiterlesen
Jesus ist gegen berechnende Spendenaktionen: Matthäus 6,1-4: Mit falschen Motiven geht der Einsatz flöten weiterlesen
Jesus bezeichnet die Liebe für den, der mir gegenüber feindlich gesinnt ist, als das Markenzeichen des himmlischen Vaters. Hier erkennen wir, wie Gott ist. Von dieser Liebe Gottes sollen wir uns anstecken lassen.
Jesus sagt (Matthäus 5,43-48): Gottes Liebe ist … weiterlesen
Jesus fordert seine Nachfolger auf umgekehrt zu handeln und aus dem System der Rache und Vergeltung auszusteigen.
Schon in Sprüche 25,21-22 steht: „Wenn dein Hasser Hunger hat, gib ihm Brot zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm Wasser zu trinken! Denn glühende Kohlen häufst du auf sein Haupt, und der HERR wird es dir vergelten.“
Jesus sagt in Matthäus 5,38-42: Umgekehrt kreativ handeln weiterlesen