Leseprobe Kapitel 1 aus dem Buch: Zu Fuß als Ehepaar nach Jerusalem (Hanspeter und Annemarie Obrist)
Am Stephanstag 2010 sitzen wir beide mit leerem Wasserbeutel hinter einer geschlossenen Tankstelle. Zum ersten Mal seit Beginn unserer Wanderung sagt Annemarie: „Jetzt han ich abär würkli Durscht.“[1] Aber woher sollten wir Wasser nehmen?
In Mazedonien haben wir uns entschieden, uns der örtlichen Tradition anzupassen und Weihnachten erst am 7. Januar zu feiern. Vor vier Tagen haben wir nun die griechische Grenze überquert und zu unserer Überraschung festgestellt, dass man Die mysteriöse Wasserflasche weiterlesen →
Leseprobe Kapitel 3 aus dem Buch: Zu Fuß als Ehepaar nach Jerusalem (Hanspeter und Annemarie Obrist)
Völlig übermüdet, Hanspeter mit 21 Kilogramm und Annemarie mit 18 Kilogramm auf dem Rücken, stehen wir am Montag, 16. August 2010, am Dreiländereck in Basel. Am Sonntag haben wir mit der ganzen Familie noch den 80. Geburtstag von Annemaries Vater gefeiert und sind abends nach Basel gefahren, um im Ländliheim zu übernachten. Annemarie hatte mit der Leiterin des Heims nicht lange zuvor einen Tauschhandel abgeschlossen: einen Tisch aus unserem Hausrat gegen eine Übernachtung. Nelly und Hans haben uns mit dem Auto zum Startpunkt am Dreiländereck gebracht. Trotz des schlechten Wetters haben sich hier einige Freunde eingefunden, um uns zu verabschieden.
Regenschirme werden aufgespannt. Passend zum Datum des Abreisetages schlagen wir Start am Dreiländereck weiterlesen →
Leseprobe Kapitel 15 vom Buch: Zu Fuß als Ehepaar nach Jerusalem
Durchzuhalten gilt es auch jetzt, da uns die warmen Temperaturen der letzten Septembertage unliebsame „Weggefährten“ beschert haben. Hanspeters Verbrauch an Blasenpflastern ist groß. „Vielleicht hilft es, wenn wir Viele Blasen und ein Geburtstag vor Venedig weiterlesen →
In der Stadt Basel finden sich grosse Aufkleber, die den Koran preisen und gleichzeitig die übrigen Religionen herabsetzen. Da steht: «Der Koran abrogiert (ersetzt) alle vorherigen Offenbarungen wie z.B. Thora und Evangelium.» Doch nicht nur die Lektüre wird kritisiert. Nur, wer den Islam als «wahre Religion» annimmt, kann mit «Rettung vor der ewigen Bestrafung in der Hölle» rechnen. Alle übrigen gehören Islam setzt die anderen Religionen herab und wirbt mit der Hölle weiterlesen →
Wahhabiten-Muslime, welche die König-Faysal-Moschee besuchen, sind heute besonders bemüht, ein friedliches Bild ihrer Gesellschaft zu zeichnen. An die Öffentlichkeit gelangt ist der Aushang einer Fatwa, in der saudische Rechtsgelehrte Basler Muslime belehren, unter welchen Umständen man «Ungläubige» bestehlen oder töten darf. Quintessenz: In Friedenszeiten ist es verboten. Für den Ausdruck «Ungläubige» wurde das arabische Schimpfwort «Kuffar» benutzt.
Der BaZ sagte Nabil Arab, dass man diesen Text aufgehängt habe, weil es Gäste aus dem Asylbereich gegeben habe, die gestohlen hätten. Diese habe man Basler Muslime in Bezug auf die «Ungläubigen» weiterlesen →
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