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Hassan Rouhani Stern der Hoffnung am Iranischen Horizont

Rouhani erklärte vor der Wahl, dass das Verhältnis Irans zum Westen verbessert werden müsse. Das Gespräch mit dem Westen sei wieder aufzunehmen. Er versprach auch, im Fall seiner Wahl Gefangene zu befreien und eine Reform der Medien zuzulassen. Im Wahlkampf trat Rouhani für die Pressefreiheit ein und kritisierte die Überwachung der Universitäten und des Internets. Zudem forderte er mehr Aufmerksamkeit für die Lage der Frauen und kündigte an, ihre Diskriminierung nicht länger zu dulden.

Er sagte auch, der iranische Rial soll seinen alten Wert erlangen, die Pässe sollen im Ausland ihre alte Gültigkeit wieder haben und die Iraner ihr internationales Ansehen zurückgewinnen. Zudem möchte er die Isolation des Landes durchbrechen.

Der Iran befindet sich in einer tiefen Wirtschaftskrise. Der Rial, die iranische Währung, hat mehr als die Hälfte seines Wertes verloren. Die Inflation soll nun bei 40 Prozent stehen. Die Grundnahrungsmittel werden immer teurer. Die Frage der Notwendigkeit von Rationierung der Grundnahrungsmittel wurden schon diskutiert.

Teheran hat große Erfahrungen, wie die Boykottbestimmungen unterlaufen werden können, doch das hat seinen Preis.

Der neue Präsident kann die Atompolitik nicht vollkommen verändern. Aber er kann die Spannungen herausnehmen, indem er dafür anderes Personal einsetzt. Der Präsident entscheidet über den Posten des Atom-Chefunterhändlers.

Viel kann Rouhani in der Personalpolitik machen. Er kann wichtige Posten wie den Generalsekretär des Hohen Nationalen Sicherheitsrates besetzen. Doch er hat auch ein Problem. Das Parlament ist fest in der Hand der Gegner. Ajatollah Ali Chamenei scheint jedoch den Wunsch des Volkes verstanden zu haben. Sonst hätte er Ruhani nicht zugelassen.

Rouhani beherrscht laut US-Medienberichten mehrere Sprachen, darunter auch Deutsch.

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