Schlagwort-Archive: Asyl

Integrationskurse für Schweizer

Der Soziologe Ganga Jey Aratnam bezeichnet die Schweiz als das vielfältigste Land Europas – mit Ausnahme von Luxemburg. Er schlägt Integrationskurse für Einheimische vor.

In einem Interview mit der «Sonntagszeitung» (9.8.20) sagt er, dass sich die Einwanderung nicht mehr bremsen lasse – auch nicht mit neuen Gesetzen. Hier eine Zusammenfassung seiner Gedanken.

Die Schweiz geht mit dieser Vielfalt vergleichsweise gut um, so dass es erstaunlich wenig Probleme gibt. In der Schweiz gibt es keine Ghettos wie in Frankreich und auch keine brennenden Asylbewerberheime wie in Ostdeutschland. Und das trotz über einer Million Einwanderer allein innerhalb der letzten fünfzehn Jahre.

Der Föderalismus hilft, gerade im Asylbereich. Die Asylsuchenden werden per Zufallsprinzip auf die Kantone verteilt. Das ergibt eine Streuung, was eine Ghettoisierung verhindert und die Vielfalt fördert.

Im Ausland glauben viele Leute, Rassismus sei in der Schweiz weitverbreitet und erschwere das Leben der Migranten. Oft wird die Annahme der Minarettinitiative als Beleg erwähnt. Doch durch die Volksbegehren werden Probleme angesprochen und politische Debatten geführt, die andernorts unterdrückt werden und dann in Gewalt münden. Integrationskurse für Schweizer weiterlesen

Spanien das beliebteste Zielland für Migranten

Die Zahl der Asylanträge in der Europäischen Union einschließlich der Schweiz und Norwegen ist in den ersten vier Monaten dieses Jahres deutlich zurückgegangen. Das zeigen bisher unveröffentlichte Zahlen der EU-Asylbehörde Easo, die WELT vorliegen. Demnach stellten von Anfang Januar bis Ende April insgesamt 164.718 Personen einen Asylantrag – ein Minus von 25 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (221.207).

Zwischen Anfang Januar und Ende April wurden die meisten Asylanträge in Spanien gestellt (37.471) – und zwar von Migranten aus Kolumbien (32 Prozent der Anträge), Venezuela (32 Prozent) und Honduras (6,5 Prozent).

Auf Platz zwei liegt Deutschland (vorher Platz 1) mit 33.714 Asylanträgen (23 Prozent der Anträge von Syrern, 9,3 Prozent von Irakern, 7,7 Prozent von Afghanen). Dahinter liegen Frankreich (28.710), Griechenland (21.153) und Italien mit lediglich 8025 Asylanträgen in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres.  mehr Informationen

Das Ende Europas

In Europa haben wir es mit einem spirituellen Vakuum zu tun. Es fehlt eine Kirche, die auf der Wahrheit ihrer eigenen Behauptungen beharrt.

Der britische Autor Douglas Murray ist 38 Jahre und hat das Buch  «The Strange Death Of Europe» (der seltsame Tod Europas) herausgebracht.

Der Kontinent, so die These, leide unter niedrigen Geburtenraten, Selbstzweifeln und spiritueller Leere; angesichts von Zuwanderung aus dem muslimischen Raum stehe er vor dem Untergang.

Seine Erfahrung mit Politikern ist, dass diese Leute Entscheidungen, die sie gestern hätten treffen müssen, immer weiter hinausschieben.

In einem Interview Das Ende Europas weiterlesen

Illegale Migranten kosten Geld und zahlen keine Steuern

Das Ergebnis einer Studie des wissenschaftlichen Direktors des Zentrums für Migrationsforschung Steven Camarota zeigt auf:

Der Bau der Mauer an der US-mexikanischen Grenze könnte den Vereinigten Staaten helfen, innerhalb von zehn Jahren rund 64 Milliarden US-Dollar zu sparen.

Nach Einschätzungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften kostet jeder illegale Migrant, einschließlich der Ausgaben für die Kinder, 94.391 US-Dollar. Etwa elf Millionen Einwanderer leben ohne gültiges Visum oder Green Card in den USA – also jeder 30. Mensch in den USA.

Anfang Februar wurde bekannt, dass Illegale Migranten kosten Geld und zahlen keine Steuern weiterlesen

Warum tun wir uns all diese Leute an?

Sieben junge Flüchtlinge aus Syrien und Libyen haben in einer Berliner U-Bahn-Station versucht, einen Obdachlosen anzuzünden. Hätten nicht Passanten eingegriffen, der Mann hätte verbrennen können. Fast alle der Männer waren wegen Körperverletzungen polizeibekannt. Es ist, ein Verbrechen, das doppelt wütend macht, denn es verletzt neben dem Tötungsverbot noch eine andere fundamentale Erwartung: Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, also als Schutzsuchender, sollte diesen Schutz zu schätzen wissen, statt im Gegenteil andere zu bedrohen. Ansonsten könnten die Bürger der Aufnahmeländer sich zu fragen beginnen, warum sie eigentlich den Großmut aufbringen sollten, Leute willkommen zu heißen, die ihr Leben unsicherer machen.

Warum halsen wir uns Menschen auf, fragt Warum tun wir uns all diese Leute an? weiterlesen

Deutschland ändert die Grundregel des Dublin-Abkommens

Die deutschen Behörden können nicht mehr pauschal Asylanträge als unzulässig ablehnen, wenn die Flüchtlinge zuvor schon in einem anderen EU-Land einen Asylantrag gestellt haben. Das ist die Konsequenz eines Grundsatzurteils des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig vom Mittwoch 14.12.16, berichtet die WeltN24.

Voraussetzung dafür ist nur, dass Deutschland ändert die Grundregel des Dublin-Abkommens weiterlesen

Migration löst die Krisen nicht, sondern verschärft sie

Toni Stadler arbeitete während 27 Jahren in Flüchtlingslagern in Krisenherden auf der ganzen Welt. Heute sagt er, Migration löse die Krisen nicht, sondern verschärfe sie.

Laut Toni Stadler gibt es Menschen, die gemäß der Definition der Flüchtlingskonvention verfolgt sind und unseren Schutz brauchen. Es gibt auch eine Gruppe von Menschen, die vor Kriegshandlungen fliehen. Und es gibt Menschen, die Migration löst die Krisen nicht, sondern verschärft sie weiterlesen

Asyl-Gewalt: Die Öffentlichkeit erfährt nur einen Bruchteil

Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, sieht eine große Gefahr von Kämpfen der Flüchtlinge untereinander. Er hält es für denkbar, dass sich diese Kämpfe auf die Straße verlagern. Die Öffentlichkeit erfährt nur einen Bruchteil, weil die Behörden die Bürger nicht unnötig in Schrecken versetzen wollen.

In den Flüchtlingsunterkünften gibt es flächendeckende vorbereitete und organisierte Massenschlägereien und Kämpfe. Es sind nicht nur Asyl-Gewalt: Die Öffentlichkeit erfährt nur einen Bruchteil weiterlesen

Flüchtlinge kurbeln die Wirtschaft an

Es ist eine Völkerwanderung im Gange. Niemand begibt sich in ein unbekanntes Land, wenn er sich davon nicht eine Verbesserung seiner Lebensumstände erhofft. Weil das nackte Überleben die Menschen antreibt, ist auch die Gefahr auf dem Weg umzukommen unbedeutend. Die meisten Auswanderer aus Europa flüchteten, um in einem besseren Land eine neue Existenz aufzubauen. So wie es heute Menschen tun. Das beste Land in Reichweite ist Europa.

Eine Invasion einer Armee kann man mit Gewalt stoppen. Eine Völkerwanderung ist schwer steuerbar. Drei Dinge begünstigen sie: 1. Die Hoffnungslosigkeit in den Flüchtlinge kurbeln die Wirtschaft an weiterlesen

Ich hätte niemals gedacht, dass man in einem freien Land wie Deutschland Angst haben muss

Ich erinnerte mich daran, was ich über die Massaker an Christen in der Vergangenheit gelesen hatte. Vielleicht wird sich das wiederholen.

Diese Aussagen staummen aus dem Video: „Christliche Flüchtlinge in Deutschland bedroht“ von br.de das Erste Report München.

Link zum Video: http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/christliche-fluechtlinge-in-deutschland-bedroht-100.html

Hier das Manuskript vom Video: Ich hätte niemals gedacht, dass man in einem freien Land wie Deutschland Angst haben muss weiterlesen

Die Lage in Afghanistan wird immer prekärer – nicht einmal mehr afghanische Diplomaten wollen in ihrer Heimat leben

Bis zu 100 Entsandte, die nach einem Auslandseinsatz an den Hindukusch zurückkehren sollten, haben sich jetzt abgesetzt. Insgesamt 105 afghanische Diplomaten sollten am Samstag im Außenministerium in Kabul ihren Dienst antreten. Ihre Entsendung ins Ausland war turnusmäßig vorbei, es war an der Zeit, in die Zentrale in Kabul zurückzukehren. Doch genau fünf sind bisher wieder aufgetaucht. Aus Kreisen des afghanischen Außenministeriums hieß es nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen, die Mitarbeiter der Botschaften hätten mitgeteilt, sie würden in ihren jeweiligen Gastländern jeweils Asyl beantragen oder zumindest eine Verlängerung ihres Dienstes bis zur Präsidentenwahl im Frühjahr 2014 beantragen.

Die meisten Afghanen rechnen Umfragen zufolge damit, dass das Land in Chaos und Gewalt versinkt. Und dass ein Bürgerkrieg ausbricht, sobald die westlichen Truppen Ende 2014 abgezogen sind.

Auch Stiftungen und Organisationen, die Bildungsreisen und Konferenzen für Afghanen ins Ausland organisieren, sind zurückhaltend geworden in den vergangenen Wochen und Monaten. Sie wissen, dass immer häufiger Reiseteilnehmer abtauchen. Von einer von der Bundesregierung organisierten Reise für afghanische Lehrerinnen seien einige nicht nach Afghanistan zurückgekehrt.

Unter den Flüchtlingen sind vor allem gut Ausgebildete, die noch vor einem Jahr deutlich optimistischer in die Zukunft schauten. Auch Minister, Abgeordnete und ranghohe Militärs versuchen, ihre Familien aus dem Land zu bringen.

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