Schlagwort-Archive: Armut

IS-Rekruten sind überdurchschnittlich gebildet

Es ist nicht die Armut, die junge Männer in die Arme der Terrormiliz treibt. Viele Kämpfer stammen aus wohlhabenden Ländern.

Rekruten der Terrormiliz Islamischer Staat sind einer neuen Studie der Weltbank zufolge in der Regel gebildeter als der Durchschnitt ihrer jeweiligen Landsleute. Fast ohne Ausnahme verfügen sie demnach bei ihrem Beitritt zu der vor allem in Syrien und dem Irak tätigen Organisation über ein höheres Bildungsniveau.

Sie stammen ausserdem auch nicht unbedingt aus armen Verhältnissen. «Armut ist kein Antrieb für eine Radikalisierung hin zu gewalttätigem Extremismus», heisst es IS-Rekruten sind überdurchschnittlich gebildet weiterlesen

Auf der Durchreise

Ein junger Mann reiste durch Polen und besuchte einen Rabbi, der für seine große Weisheit berühmt war. Dieser Rabbi lebte in einer bescheidenen Hütte, die nur aus einem einzigen Raum bestand. Außer vielen Büchern, einem Tisch und einer Bank besaß er keine weiteren Möbel.

Der junge Mann fragte: „Sag Rabbi, wo sind deine Möbel?“ „Wo sind denn deine?“ fragte der Rabbi zurück. „Meine?“ fragte der junge Mann überrascht. „Aber, ich bin doch nur auf der Durchreise!“ „Ich auch“ antwortete der Rabbi „ich auch.“

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IS-Anführer sind clever und gebildet

Der französische Ordenspriester Jacques Mourad, der kürzlich nach fünf Monaten der Verschleppung durch den Islamischen Staat (IS) freikam, hat die westliche Welt aufgefordert, die Anführer nicht als unkultivierte Beduinen zu unterschätzen. „Sie sind vielmehr clever, gebildet, haben oft Universitätsabschlüsse und sind sehr genau in ihren Plänen“, sagte der Geistliche, der sich am 10. Dezember in Rom erstmals seit seiner Befreiung im Oktober der internationalen Presse stellte.

Seine Befreiung nach 84 Tagen sei ihm wie ein Wunder vorgekommen, berichtete Mourad. Sie habe mit dem Besuch IS-Anführer sind clever und gebildet weiterlesen

Jesus hatte nichts und war der reichste Mensch

Urs Gassmann ist Pastor in der Baptistengemeinde Basel und Präsident der Schweizerischen Zigeunermission. Er ist für den StopArmut-Predigt Preis 2012 nominiert worden. Er sagt:

Jeder Mensch will glücklich werden, sucht Anerkennung, will geliebt werden, aber er tut es auf völlig falsche Weise, denn Karriere, Reichtum oder Ansehen reichen nur für kurze Momente aus.

Wir können sehr viel lernen bei „armen“ Menschen, insbesondere einen einfacheren Lebensstil. Dabei entdecken wir auch unsere eigene, anders gelagerte Armut.

Heute erleben wir, wie unsere reiche Gesellschaft am Streben nach immer mehr Wohlstand zugrunde geht und wie sie immer mehr Menschen in die Armut treibt. Die Frage ist denn auch: Was kann ich dagegen tun? Kritisieren und moralisieren hilft nicht weiter. Es braucht sachliche Aufklärung – und dass wir mit einem guten Beispiel vorangehen.

Wir haben, weil wir geben! Es gibt ein erfülltes, sinnvolles Leben für jeden Menschen, egal ob er arm oder reich ist. Glücklichsein hängt nicht vom Materiellen, vom Besitz ab. Es ist ein geistliches Geheimnis, dass wir durch Teilen, Schenken, Hingabe gesegnet sind. Wer gibt, erhält, wer teilt, wird beschenkt, wer hingibt, erhält. Jeder Mensch kann etwas weitergeben, sei es seine Liebe, seine Gegenwart oder ein Lächeln. Dies ist das Geheimnis, aus jeglicher Armut herauszukommen. Jesus hatte nichts auf der Erde, keinen Besitz, aber er war der erfüllteste, reichste Mensch!

«Jesus Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan» (Mt. 25,40). Sprüche 19,17: «Wer sich der Armen erbarmt, der leiht dem Herrn, und der wird ihm vergelten, was er Gutes getan hat.»

Nicht nur die Armen profitieren von uns, sondern auch wir von ihnen. Vielleicht bekommen wir dabei sogar mehr als wir geben!

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