Schlagwort-Archive: Antisemitismus

Der neue antisemitische Albtraum

Gedanken von Ahmad Mansour auf focus.

Antisemitismus ist nicht wieder da – er ist noch immer hier, er wird lauter und aggressiver, in nahezu allen Milieus.

Doch das, was wir in den letzten Tagen in Deutschland und in Europa erlebt haben, ist muslimischer Antisemitismus und als solchen muss man ihn benennen. Er wird getragen von muslimischen Menschen mit Migrationshintergrund, von Flüchtlingen, gefüttert durch emotionalisierte Bilder aus dem Netz, Halbwahrheiten, Fake News und einseitigen Beschreibungen des Nahostkonflikts, gesteuert von der Türkei durch Erdogan, durch arabische Sender und Kulturvereine.

Wer Frieden will, bettelt keine Terrororganisation wie die Hamas an, Tel-Aviv mit Raketen anzugreifen. Der neue antisemitische Albtraum weiterlesen

Ukraine erhält jüdischen Ministerpräsidenten

Der Sieg von Selenski macht die Ukraine zum ersten Land außerhalb Israels mit einem jüdischen Ministerpräsidenten.

Nach dem Sieg von Wolodymyr Selenski (41) bei den ukrainischen Präsidentschaftswahlen wird das Land neben Israel auch das einzige auf der Welt sein, dessen Präsident und Premierminister beide jüdisch sind.
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Das Gütesiegel Unesco ist unappetitlich geworden

Aus der Kolumne von Andreas Kunz in der Sonntagszeitung

Das Aufsehen war groß, als die USA und Israel am letzten Donnerstag 12.10.17 aus der Unesco ihren Austritt bekannt gaben.

Die Zahl der Resolutionen, die der Unesco-Vorstand von 2009 bis 2014 verabschiedete, ist aufschlussreich: 46 Mal verurteilte die Organisation Israel eine einzige Resolution richtete sich gegen das Bürgerkrieg führende Syrien. Und ein Total von 0 Resolutionen verabschiedete die Unesco in der gleichen Zeit gegen Nordkorea, den Iran, Sudan oder irgendein anderes Land.

Die Unesco beschränkte sich bei ihren Beschlüssen längst nicht Das Gütesiegel Unesco ist unappetitlich geworden weiterlesen

Wie Israel in palästinensischen Schulbüchern dargestellt wird

Ein Aggressor, ein Dämon – so werden Israel und Juden laut einer neuen Studie in palästinensischen Schulbüchern häufig dargestellt.

Wenn die Kinder zum Beispiel ihre Bücher für den Geschichtsunterricht aufschlagen und sich eine Karte der Region anschauen, wird ihnen mit Sicherheit eine Besonderheit auffallen: Die Abbildungen zeigen nur Palästina, aber kein Israel.

Der Staat der Juden, mit dem sie tagtäglich auf die eine oder andere Art zu tun haben, existiert einfach nicht. Auch Wie Israel in palästinensischen Schulbüchern dargestellt wird weiterlesen

Bombendrohungen und Friedhofsschändungen in den USA

Die jüdischen Gemeinden der Vereinigten Staaten leben derzeit in Angst: Über 100 Bombendrohungen haben Unbekannte in den letzten Wochen gegen jüdische Gemeindezentren und Schulen ausgesprochen.

„Zum ersten Mal in den über 60 Jahren unserer Organisation haben wir eine Bombendrohung erhalten“, sagte der Betreiber eines jüdischen Gemeindezentrums dem Nachrichtensender CNN. „Und dieses Jahr waren es schon drei.“

Schon zum fünften Mal in diesem Jahr gingen Bombendrohungen und Friedhofsschändungen in den USA weiterlesen

Irans Führer prophezeit Ende Israels in 25 Jahren

Irans oberster Führer, Ayatollah Ali Khamenei, hofft darauf, dass Israel in 25 Jahren nicht mehr existiert. „InschAllah (so Gott will) wird es aber in 25 Jahren kein zionistisches Regime (Israel) mehr geben„, sagte Khamenei.

Khamenei meinte, dass Israels Regierung glaube, dass sie nach dem Atomabkommens zwischen dem Iran und dem Westen zumindest 25 Jahre Ruhe haben werden. Khamenei bezog sich dabei offensichtlich auf Regelungen im Atom-Deal, wonach das iranische Atomprogramm ein Vierteljahrhundert lang überwacht werden soll. Aber auch bis dahin werde Israel keinen Moment Ruhe haben. Ayatollah Khamenei hat Irans Führer prophezeit Ende Israels in 25 Jahren weiterlesen

Deutlich höheren Antisemitismus unter Muslimen

Eine neue Umfrage vom 10. März bis zum 3. April 2015 der Anti-Defamation League (ADL) in 19 Ländern, zeigt einen deutlich höheren Antisemitismus unter Muslimen in sechs europäischen Ländern. Nach der schockierenden Gewalt gegen Juden in Europa im letzten Jahr haben antisemitische Einstellungen der französischen Bevölkerung dramatisch abgenommen haben und Deutschland und Belgien hatten deutliche Reduzierungen zu verzeichnen.

Der größte Unterschied wurde in Frankreich festgestellt, Deutlich höheren Antisemitismus unter Muslimen weiterlesen

Deutschland stellt Israel-Hassern Infrastruktur zur Verfügung

In Hagen (Ruhrgebiet) zog eine antiisraelische Demonstration mit 500 Teilnehmern durch die Stadt. Unterstützung erfährt sie durch die Polizei: Sie stellte den Demonstranten eines ihrer Dienstmegafone zur Verfügung. Durch das wurden Parolen wie “Kindermörder Israel” gerufen. Darauf angesprochen, warum Deutschland stellt Israel-Hassern Infrastruktur zur Verfügung weiterlesen

Muslim und Zionist

Sein Vater verehrte Hitler. Kasim Hafeez schreibt über die Liebe zu Israel und die jüdischen Menschen.

Ich bin ein Zionist und ein stolzer Muslim. Und ich liebe Israel, aber das war nicht immer so. Viele Jahre war ich ziemlich das genaue Gegenteil. Ich erlebte starken Antisemitismus und nahm an anti-israelischen Aktivitäten an britischen Universitäten teil, weil ich ein antisemitischer, anti-israelischer Aktivist war.

Bis ich 18 Jahre alt wurde, war ich völlig vom radikalen Islamismus indoktriniert. Mein Hass auf Israel und die Juden wurde durch Bilder von Tod und Zerstörung, vor der Kulisse arabischer Melodien über Jihad und Reden von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah oder Osama Bin Laden angeheizt.

Also, was hat sich geändert? Ich fand in der örtlichen Buchhandlung ein Exemplar von Alan Dershowitz „The Case for Israel“. Angesichts meiner Meinung, dass die Juden und die Amerikaner die Medien kontrollieren, dachte ich, nachdem ich den Buchrücken gelesen hatte, dass sei wieder zionistische Propaganda.

Ich habe jedoch beschlossen, es zu kaufen. Ich wollte das Gegenteil beweisen und war mir sicher einen Sieg für die palästinensische Sache zu erringen.

Wie ich die Argumente von Dershowitz über die vielen Lügen, die ich als unbestreitbare Wahrheiten sah, las, suchte ich verzweifelt nach Gegenargumenten, fand aber nur hohle Rhetorik, die ich für viele Jahre geglaubt hatte. Ich fühlte eine wirkliche Krise in meinem Innern. Damit begann eine Periode der unvoreingenommenen Forschung. Bis dahin hatte ich nichts positives über Israel zu sagen.

Nun wusste ich nicht, was ich glauben soll. Ich war den anderen so lange blindlings gefolgt, doch nun musste ich mich fragen, ob ich falsch gewesen war. Ich erreichte einen Punkt, wo ich fühlte, ich hatte keine andere Wahl, als Israel selbst zu sehen. Nur so würde ich wirklich die Wahrheit erkennen. Das war ein lebensverändernder Besuch.

Ich fand keinen rassistischen Apartheidstaat, sondern ganz im Gegenteil. Ich wurde mit Synagogen, Moscheen und Kirchen konfrontiert, mit Juden und Araber die zusammen leben. Auch die Minderheiten spielen eine große Rolle in allen Bereichen des israelischen Lebens, sogar im Militär und der Justiz. Es war schockierend und öffnete mir die Augen. Dies war nicht das böse zionistische Israel, von dem mir erzählt worden ist.

Ich kam zum Schluss, dass das was ich geglaubt hatte nicht stimmte. Ich wurde mit der Wahrheit konfrontiert und musste sie akzeptieren. Aber was nun? Ich hatte seit Jahren gegen Israel gekämpft, aber jetzt habe ich eine andere Realität kennen gelernt.

Die Wahl war eindeutig: Ich musste für Israel einstehen.

Israel ist nicht nur eine jüdische Frage – es geht um Freiheit, Menschenrechte und Demokratie, all die Werte, die westlichen Nationen schätzen.

Kasim Hafeez ist ein britischer Muslim und ehemaliger Islamist, der jetzt ein stolzer Zionist ist und einsteht für Israel. Er betreibt einen Blog unter www.theisraelcampaign.org.