Schlagwort-Archive: 2015

Iran richtete 2015 fast 1000 Menschen hin

Im Iran sind 2015 nach Angaben der Vereinten Nationen 996 Menschen hingerichtet worden. Das ist die höchste Zahl seit zwei Jahrzehnten.

Besonders besorgniserregend seien die Berichte über 16 Hinrichtungen von Jugendlichen. Ein großer Teil der Todesurteile sei wegen Drogenbesitzes verhängt worden, erklärte am Donnerstag der UN-Sonderberichterstatter Ahmed Shaheed. Das iranische Recht sehe zudem Hinrichtungen für Korruption und gewisse sexuelle Handlungen vor. Er prangerte zudem Folter, lange Einzelhaft und die Inhaftierung Hunderter Journalisten, Aktivisten und Oppositioneller an.

Im vergangenen Monat hatte das UN-Komitee für Kinderrechte die Islamische Republik aufgefordert, Gesetze zu reformieren, nach denen schon neunjährige Mädchen zum Tode verurteilt oder zu Geschlechtsverkehr mit älteren Ehemännern gezwungen werden können.   Iran richtete 2015 fast 1000 Menschen hin weiterlesen

Die musslimische Pilgerfahrt beginnt einen Tag später

Muslime richten sich nach dem islamischen Mondkalender. Die Sichtung der Mondsichel markiert den Monatsbeginn. Da am Sonntagabend die Mondsichel in Saudi-Arabien nicht gesehen wurde, legten die zuständigen Behörden den Monatsanfang auf den Dienstag 15.9.2015 fest.

In der kommenden Woche Die musslimische Pilgerfahrt beginnt einen Tag später weiterlesen

Reformationsjubiläum 2017: Juden wollen messianische Juden verbannen

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster (Würzburg), fordert von den Organisatoren des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017, den „sogenannten“ messianischen Juden keine Plattform zu bieten. Dabei handelt es sich um Juden, die wie Christen an Jesus Christus als den verheißenen Messias glauben. Er erwarte ferner, dass sich die EKD und die Landeskirchen von evangelikalen Christen abgrenzen. Sie sollten sich „deutlich so positionieren, dass sie ihren christlichen Missionsauftrag nicht gegenüber den Juden sehen“, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Der Theologische Leiter und Geschäftsführer des Evangeliumsdienstes für Israel (EDI), Armin Bachor (Ostfildern bei Stuttgart), rief zum Dialog auf: „Bevor wir irgendwelche Entscheidungen über die Teilnehmer an einem rein ,innerprotestantischen‘ Jubiläum treffen, wäre es ratsam, die Betroffenen würden sich an einen Tisch setzen und miteinander reden.“

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