Schweizer Behörden haben in den vergangenen 12 Monaten mindestens 10 Reisen von Islamisten in dschihadistische Trainingslager im Ausland festgestellt. Das Schweizer Bundesamt der Polizei „Fedpol“ hat nun auch eine neue IT-Abteilung geschaffen, um die Seiten von Dschihad- Angehörigen besser zu überwachen. Grund dazu soll die zunehmende Bedrohung der Schweiz durch radikale Islamisten sein.
Doch nicht nur diese Maßnahme erzeugt Spannung in der Schweizer Gesellschaft, die muslimische Bevölkerung hat sich in den vergangenen 30 Jahren verfünffacht, viele Muslime werden selbstbewusster und fordern mehr Anerkennung für ihren Glauben.
Die führenden islamischen Gruppen in der Schweiz wollen nun auch ein einziges nationales Vertretungsorgan gründen, das es allen Muslimen im Land ermöglicht, „mit einer Stimme zu sprechen“. Dieses soll „Umma Schweiz“ heißen (Die islamische Nation in der Schweiz) und auf den Grundlagen des islamischen Scharia-Gesetzes aufgebaut sein. Ab 2013 soll die Gruppe funktionsfähig sein.