An einer Versammlung in Dortmund am Sonntag 1. September riefen salafistische Prediger zum Kampf gegen Christen auf. Muslime und Christen befänden sich seit 1400 Jahren im Kriegszustand, die Zeit des Endkampfes sei nahe.
Die 300 anwesenden Männer in der Eventhalle „Altin Kösk“ wurden aufgefordert, in den bewaffneten Krieg nach Syrien und Ägypten zu ziehen. Offiziell warb die Veranstaltung dafür, Gelder für humanitäre Projekte in Afrika zu sammeln.
Abu Dujana, einer der Redner, sprach davon, dass Demokratie nicht der wahre Weg für Muslime sei. „Sie (die Andersgläubigen)“, sagt Dujana, „sind nicht wie wir. Demokratie ist für sie. Demokratie ist nicht für Muslime.“
Unter den Zuhörern befand sich auch Dr. Thomas Tartsch, der sich als Sozialwissenschaftler seit 12 Jahren mit dem Islamismus beschäftigt. Er sei „sehr überrascht“ über die Offenheit der Aussagen der Redner gewesen.
Die Polizei prüft nun Redebeiträge, auf eine strafrechtliche Relevanz hin.