Langsam spricht sich auch in Europa herum, dass die jüngsten Massenproteste im Iran keine kleinen lokalen Ereignisse mehr sind, sondern durchaus an die Protestbewegung von 2009 heranreichen. Nur spricht diesmal auf den Straßen des Iran niemand mehr von Reform. Die Forderungen sind klar und deutlich: Es geht um ein Ende der Islamischen Republik.
Die Sprechchöre richteten sich gegen das Regime in seiner Gesamtheit und forderten einen Regimewechsel.
Der Rial hat 99 Prozent seines Werts verloren und die Menschen wissen, dass das Regime ihnen wegen der neuen Sanktionen der Vereinigen Staaten keine bessere Lage in Aussicht stellen kann.
Die Leute sind besorgt, dass wenn sie heute nicht kaufen, es morgen nicht mehr verfügbar sein wird.
Derweil machen Deutschland und die EU klar, dass sie alles unternehmen werden, damit es genau zu diesem Regierungswechsel und dem Ende der Revolution nicht kommt.
Im Nahen Osten nehmen Irans Probleme zu
Neben einer von Saudi-Arabien geführten Offensive im Jemen und israelischen Luftangriffen auf seine Einheiten in Syrien steht das imperialistische Projekt Teherans nun auch Angriffen im Irak gegenüber. Im Gegensatz zur Situation im Jemen und Syrien, wo die Expansionspolitik des Iran mit nationalen Armeen konfrontiert ist, wird sie im Irak vom Volk attackiert. Die Zusammenstöße zwischen … weiterlesen
Demo im Iran: „Tod für Palästina!“ „Raus aus Syrien!“
„Einer unabhängigen Übersetzung der Parolen zufolge, die in den Videos der neuesten Demonstrationen im Iran zu hören sind, haben Demonstranten dort in einer überraschenden Wendung ‚Tod für Palästina‘ und ‚Raus aus Syrien, denkt an uns‘ skandiert. Die jüngsten Proteste begannen am Wochenende und wurden am Montag 25.6.2018 fortgesetzt. Die regierungsfeindlichen Demonstranten brachten ihre Frustration über … weiterlesen