Tag des Heiligen Georg in Israel

Weltweit 23. April / in Bulgarien 6. Mai  / Georgisch 23. November / in Israel und Palästina 16. November 2020

Die arabischen Christen in Israel, Palästina und Jordanien verehren Georg als Landespatron unter dem englischen Namen George. Über vielen Haustüren sind Bilder oder Reliefs des Heiligen angebracht und in den meisten Wohnungen gibt es ein Georgsbild. Statt eines Christophoros-Bildes gibt es Georgsplaketten in den Autos. Besucher des Grabes in Lod bringen Fläschchen mit Olivenöl mit, denn Öl, das mit der Grabplatte in Berührung kommt, wird heilende Wirkung zugesprochen. Der Weihetag der Kirche in Lod (3. November nach dem Julianischen Kalender) wird alljährlich feierlich begangen und ist der Beginn für das Weihnachtsgeschäft.

Bild: St. Georg in Bethlehem

St. Georg ist eine Griechisch-orthodoxe Kirche in Lod in Israel. Sie stellt Tag des Heiligen Georg in Israel weiterlesen

Unser Vater im Himmel – Bergpredigt

In der Bergpredigt zeigt Jesus, mit wem er das Reich Gottes bauen will und wie es sich verbreitet. Es geht um die ursprüngliche Absicht. Alles beginnt mit den Gedanken und drückt sich in Worten aus. Es geht nicht um Vergeltung, sondern um Gottes Liebe und unsere Motive. Nun kommt Jesus zum Kern seiner Botschaft: zur Beziehung zu Gott. Gott will unser Vater sein.

So sagt Jesus in Matthäus 6 ab Vers7: Unser Vater im Himmel – Bergpredigt weiterlesen

REICHSPOGROMNACHT

Die Novemberpogrome von 1938 waren ein Angriff auf Nachbarinnen und Nachbarn, ein Angriff auf das ganz normale Leben. Heute ist das jüdische Leben in Europa wieder bedroht.

In Amsterdam wurden im November 2024 jüdische Fussballfans gejagt und angegriffen. Ein Israeli sagte: „Wir kamen im Hotel an, sie hätten uns fast in ihrem Auto entführt“, und ein anderer twitterte: „Ein Ereignis, das mich mental für immer prägen wird. 30 Palästinenser auf meinem Rücken“.  „Die Muslime versuchten, sie zu überrennen, zu entführen, zu schlagen und zu ermorden.“ Bei den Attacken waren nach Behördenangaben 20 bis 30 Menschen verletzt worden. Fünf von ihnen wurden in Krankenhäusern behandelt, aber am Freitag wieder entlassen. Insgesamt waren zunächst 63 Menschen festgenommen worden. Die meisten wurden inzwischen wieder auf freien Fuss gesetzt, lediglich vier Tatverdächtige befanden sich am Samstag noch in Polizeigewahrsam. Im Laufe des Wochenendes wurden über 2.000 Israelis mit 10 Rettungsflügen aus Amsterdam nach Israel zurückgebracht.

Deswegen darf der 9. November nicht nur ein Tag des Erinnerns sein.

Assistenzprofessor Ralph Schollhammer in Wien zu den aktuellen antisemitischen Vorfällen wegen dem Gazakrieg: „Es ist der Anfang vom Ende des jüdischen Lebens im Westen“ (25.10.23).

Muslime in Deutschland: „Wenn wir in der Mehrheit sind, werden wir die Kontrolle über Deutschland mit Gewalt übernehmen. Die Scharia wird das Grundgesetz ersetzen. Nach der Scharia werden Homosexuelle von den Bergen heruntergeworfen!“

Eine 30-jährige Jüdin wurde in ihrer Wohnung in Lyon, Frankreich, niedergestochen aufgefunden. Der Angreifer malte ein Hakenkreuz auf ihre Tür und ist immer noch auf freiem Fuß. Das Opfer, das in den Dreißigern sein soll, befinde sich nicht in Lebensgefahr. Wie der „Daily Express“ berichtet, habe es am Samstagnachmittag an der Tür der Frau geklingelt. Doch als sie diese öffnete, ging ihr Angreifer sofort auf sie los, stach ihr zweimal in den Bauch!

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Alles ist eine Frage der Motive

Nachdem Jesus in der Bergpredigt aufgezeigt hat, mit wem er das Reich Gottes bauen will, dass es um den ursprünglichen Sinn der Gebote geht, dass alles mit den Gedanken beginnt und dass man nicht den Weg der Vergeltung gehen soll, zeigt er nun auf, dass man das Richtige auch mit falschen Motiven tun kann.

So sagt er in Matthäus 6 ab Vers1: Alles ist eine Frage der Motive weiterlesen

Die etwas andere Reformation in der Schweiz

Zwingli wollte die Kirche nicht reformieren, sondern vom Diktat befreien.  Beitrag zum Reformationssonntag in der Schweiz (1. Sonntag im November)

Das enge Verhältnis Zürichs zu Rom  begründete sich vor allem durch das Bedürfnis der Päpste nach eidgenössischen Söldnern.

Deshalb liess sich der päpstliche Legat Matthäus Schiner vorübergehend in Zürich nieder, womit die Stadt vorübergehend zum Zentrum der päpstlichen Politik nördlich der Alpen wurde. Noch 1514 sicherte der in der Stadt lebende päpstliche Gesandte denjenigen, die alle sieben Kirchen Zürichs besuchten, den gleichen Ablass zu wie den Besuchern der sieben Hauptkirchen Roms. Die etwas andere Reformation in der Schweiz weiterlesen

Kulturelle Grenzen überwinden

Die Kornelius-Erzählung ist die längste Einzelerzählung in der ganzen Apostelgeschichte. Sie ist eine Schlüsselstelle in der Apostelgeschichte. Kornelius hat ein Problem: Er ist der einzige seiner Art. Gott wollte ihn mit anderen Gläubigen zusammenbringen.

Doch so einfach war es nicht. Die rabbinischen Gesetze verboten den Kontakt mit Nichtjuden. Kein Jude betrat damals das Haus eines Nichtjuden. Als Jesus verurteilt wurde, wollte kein Jude das Haus des Pilatus betreten (Johannes 19). Nur Jesus stand dort.

Die Juden hatten damals eine große Abneigung gegen Nichtjuden. Hier muss also eine Grenze überschritten werden.

Um die Mittagszeit hält Petrus gerade sein Mittagsgebet. Mitten im geschäftigen Treiben will er innehalten. Doch plötzlich hat er eine Vision, in der ein Tuch voller unreiner Tiere vom Himmel herabkommt. Er wird aufgefordert, sie zu schlachten und zu essen. War es nur ein böser Traum, weil er Hunger hatte?

Petrus hält sich an die jüdischen Regeln. Er hat noch nie etwas Unreines gegessen. Dazu gehört auch, dass er das Haus eines Nichtjuden nicht betritt. Die Stimme fordert ihn auf: Was Gott für rein erklärt hat, das nenne du nicht unrein!“ (Apostelgeschichte 10,15).

Gott fordert Petrus auf, Grenzen zu überschreiten, und sein Denken zu verändern. Jesus hat es eigentlich schon klar gesagt: „Nicht was ein Mensch zu sich nimmt, macht ihn vor Gott unrein, sondern das, was er von sich gibt“ (Matthäus 15,11). Hier wird also nicht etwas grundsätzlich Neues gesagt, sondern zur konkreten Umsetzung aufgefordert

Gott fordert uns manchmal auf, über unsere natürlichen und kulturellen Grenzen in seinem Auftrag einen Schritt zu machen, damit er helfen kann.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel
Weitere Impulse aus der Apostelgeschichte:

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Glaube eine Herzensangelegenheit

In Cäsarea lebt Kornelius. Die Residenzstadt des römischen Prokurators hatte zweitweise bis zu 120‘000 Einwohner. Kornelius ist ein Hauptmann über 300 – 600 Soldaten und geht einen ungewöhnlichen Weg. Er betet nicht zu den vielen Schutzgöttern der Römer, sondern zum Schöpfergott der Juden.

Der Glaube ist für Kornelius eine Herzensangelegenheit, deshalb nimmt er sich Zeit zum Beten und unterstützt leidende Mitmenschen. Wahrscheinlich war er sich nicht sicher, ob Gott ihm gnädig ist. Ihm, dem Nichtjuden, der sich nicht beschneiden ließ und nicht zum Judentum konvertierte, was ihn auch seinen Job gekostet hätte.

In einer Gebetszeit, nachmittags um drei Uhr, erfährt er eine große Ermutigung, als ein Engel ihm mitteilt, dass seine Gebete erhört worden sind. Wer Gott von ganzem Herzen sucht, wird ihn finden. Jesus sagte: „Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet!“ (Matthäus 7,7)

Aber etwas Wichtiges fehlt ihm noch in seinem Glauben: Jesus, der jüdische Messias. Der Engel hat aber nicht den Auftrag, Kornelius das Evangelium zu predigen, sondern ihm zu helfen, eine Verbindung mit einem menschlichen Zeugen herzustellen. So wirkt Gott – auch heute.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel
Weitere Impulse aus der Apostelgeschichte:

Glaube eine Herzensangelegenheit weiterlesen

Warum Christ?

Wenn Menschen den christlichen Glauben in Frage stellen, steht dahinter sehr oft die Überlegung: Wer ist das Maß der Dinge? Ist es der Mensch oder ist es Gott? Soll sich Gott vor mir für sein Handeln verantworten oder ich vor Gott? Will ich Gottes Ordnungen respektieren oder will ich selbst bestimmen, was gut für mich ist?

Der christliche Glaube ist einzigartig: Ein Kreuz ist der Wendepunkt. Im Geschehen am Kreuz spiegelt sich unser menschliches Herz.

Das Kreuz zeigt uns die Grausamkeit und die Folgen eines Lebens ohne Gott, die wir auch in unserer Welt erkennen.

Gleichzeitig zeigt uns das Kreuz aber auch die Liebe Gottes, denn Jesus ist dort freiwillig an unserer Stelle gestorben.

Kreuz und die Auferstehung zeigen uns, dass der Weg zur Herrlichkeit immer durch freiwilligen Machtverzicht führt. Leben und Leiden werden zur Schmiede einer reifen Persönlichkeit. Warum Christ? weiterlesen

Allerseelen

Am Tag nach Allerheiligen begeht die römisch-katholische Kirche den Allerseelentag (2. November), an dem der armen Seelen im katholischen Fegefeuer gedacht wird. Vielerorts wird die damit verbundene Gräbersegnung bereits am Nachmittag von Allerheiligen, dem arbeitsfreien staatlichen Feiertag, vorgenommen. Damit verbunden ist der Brauch, die Gräber vor allem mit Lichtern besonders zu schmücken.

Die sogenannten „Seelenlichter“ werden Allerseelen weiterlesen

Allerheiligen

Allerheiligen (1. November) ist ein christlicher Gedenktag an alle Heiligen, die weder einen eigenen Feiertag haben oder nicht offiziell von der Kirche „heilig“ gesprochen wurden.

Im Hebräerbrief steht: „Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird“ (Hebräer 12,14).

Wer mit Jesus unterwegs ist wird die Kraft des Heiligen Geistes empfangen (Apostelgeschichte 1,8) und wird dadurch als Heiliger angesprochen (Römer 1,7 u.a.).

Heilig kommt vom Wort Heil (ganz). Es steht für eine heile Gemeinschaft mit Gott oder für ein für Gott geweihtes Leben. Auch Orte oder Gegenstände können Gott geweiht sein und heben sich damit vom profanen Gebrauch ab.

Gott sagt: „Heilig sollt ihr sein, denn heilig bin Ich, JHWH, euer Gott“ (3. Mose 19,2).

Nach der Bibel ist jeder an Jesus Christus Glaubende geheiligt und wird als Heiliger angesprochen. In der Kirche wurde jedoch mit der Zeit nur noch besondere Menschen als Heilige erklärt. Allerheiligen weiterlesen

Luthers Reformation als Weg in das freiheitliche Denken – 31. Oktober ist Reformationstag

Luthers Kritik am damaligen Reliquienwahn und Ablasshandel der Kirche führte nicht nur zur Gründung der evangelischen Kirche. Der Beginn der Reformation war auch das Ende uneingeschränkter Macht der Autoritäten, denn die Menschen entdeckten ihre eigene Persönlichkeit und wurden mündiger gegenüber Staat und Kirche.

Mit seiner Übersetzung der Bibel legte Luther zudem den Grundstein für die Entstehung einer einheitlichen deutschen Sprache. Luthers Reformation als Weg in das freiheitliche Denken – 31. Oktober ist Reformationstag weiterlesen

Halloween

Halloween ist das gruselige Herbstfest, mit bunten Kürbissen und schauerlichen Verkleidungen, Hexen und Gespenster. Doch Halloween ist nicht so harmlos wie es scheint, sagt der ehemalige Satanist John Ramirez. Er erklärt, warum er Halloween nicht mehr feiert.

Bevor ich Christ wurde, war ich Satanist. Als Santeria-Priester hatte ich Macht über andere Menschen und war tief verstrickt in Okkultismus und Zauberei. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass das alles harmloser Spaß war. Dass hinter Halloween weiterlesen

Was motiviert mich, in den Gottesdienst zu gehen?

Reicht es nicht, wenn jeder für sich selbst eine persönliche Beziehung zu Gott hat?

Es ist wichtig, dass wir wissen, weshalb wir in den Gottesdienst gehen und wozu wir auch andere einladen.

Man kann ohne einen Gottesdienst leben. Viele leben dann davon, dass sie virtuell an einem Gottesdienst teilnehmen. Aber es wird auch einiges fehlen. Es ist wie beim Fernsehen: Man denkt man sei ein Teil der Gemeinschaft, aber wenn man nicht mehr zuschaut, merkt das keiner. Niemand fragt, wie es einem geht, niemand nimmt Anteil an dem, was man erlebt. So ist man trotz den technischen Möglichkeiten einsam.

Am letzten Sonntag haben viele schon aufgeschrieben, was sie für den Gottesdienst motiviert. Da steht z.B.: „Gemeinsam vor Gott kommen und ihm die Ehre geben im Singen und Beten“, „Motivation für mich und andere“ und „Liebe auf Distanz ist schwierig“

Es geht also um mich, um andere und um Gott.

Aus meiner Sicht sind die folgenden drei Punkte wichtig: Was motiviert mich, in den Gottesdienst zu gehen? weiterlesen

Segnen statt Vergelten

Jesus fordert seine Nachfolger auf, das Gegenteil zu tun und aus dem System von Rache und Vergeltung auszusteigen.

Schon in Sprüche 20,22 heißt es: Sage nicht: Ich will Böses vergelten! Harre auf den HERRN, so wird er dich retten!

Und in Sprüche 25,21-22: „21 Wenn dein Hasser Hunger hat, gib ihm Brot zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm Wasser zu trinken! 22 Denn glühende Kohlen häufst du auf sein Haupt, und der HERR wird es dir vergelten.“ 

Jesus will keine Selbstjustiz oder verbitterte Grabenkämpfe. Wir sollen nicht mit den gleichen Mitteln zurückzahlen, mit denen an uns Unrecht getan wurde. Jesus will vielmehr, dass wir kreativ werden, um die zu segnen oder zu überraschen, die uns Unrecht getan haben.

Jesus sagt in Matthäus 5,38-42Segnen statt Vergelten weiterlesen

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